Chronik Ramaúds/Stapellauf/Stapellauf

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Kusliker Kurier, 25. Phex 1040 BF

Erstes Schiff seit vielen Jahren
Karavelle in Ramaúd getauft

Von Eolan ya Aragonza

Ramaúd. Es war ein erfreulicher Tag für die prosperierende Hafenstadt Ramaúd: Am 24. Phex 1040 BF lief in der örtlichen Werft eine schmucke Zweimast-Karavelle vom Stapel, das erste Schiff seit vielen Jahren. Gebaut hatte diese seit dem Hesindemond 1038 BF das Konsortium Degano re Kust, gegründet von der namhaften Sewamundr Familie Degano und dem Baron ya Ramaúd.
Die Gemahl Seiner Hochgeboren, Signora Rahjada re Kust, taufte die Karavelle auf den Namen „Rahjalina auf den Wellen“. Um den Segen der Heiligen Rahjalina Stellona auf das Gefährt zu erbitten, zerschmetterte sie eine Flasche Bosparanjers an dessen Bug, die von einer Geweihten der lieblichen Göttin auf Gut Zweiflingen gefüllt und gesegnet worden war.
Helaya Zahin, die Hochgeweihte des örtlichen Tempels von Wind und Wogen, las einen Efferdsegen, nachdem das Schiff von den Pallen zu Wasser geglitten war. Alesia Degano, die leitende Schiffsbaumeisterin, hielt der Geweihten das liturgische Buch. Gemeinsam mit Signora Rahjada und Baron Gishtan war sie auch die erste Offizielle, die nach dem Stapellauf an Bord ging.
Als Zuversicht stiftendes Zeichen werten Beobachter, dass Wohlgeboren Rahjada bei der Zeremonie ein prächtiges Kleid in Rot und Gold trug. Zum ersten Mal seit acht Monden zeigte sie sich damit nicht mehr in Weiß, der Ramaúder Farbe der Trauer.
Die „Rahjalina“ muss nun noch ausgestattet werden, um ihre Jungfernfahrt anzutreten. Ihr erstes Ziel soll Sewamund sein.