Architekt Arnax Silberfinger

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Das Haus des Künstlermeisters Arnax Silberfinger liegt am Pilgertorweg zu Efferdas, an einer ruhigeren Straße der Händlerstadt. Hier lebt und arbeitet der Brillantzwerg seit fast einem Jahrzehnt.

Detailbeschreibung

Schon von außen lässt sich erkennen, dass in diesem Gebäude ein Angroscho wohnt, der seinen Lebtag mit der Kunst verbrachte. Die Fassade aus dem gelben Sandstein des Umlandes ist von schlichter Schönheit, doch die Fenster sind aufsehenerregend. Denn die vielen Holzstege, die das Glas halten stellen Unmengen an Rankenwerk und weiteren pflanzlichen Variationen dar. Im oberen Stockwerk werden sie zwar kleiner, doch auch hier ist ihre Ornamentik verspielt und reichhaltig.

Betritt man nun das Haus durch ein mächtiges Portal aus altem Buchenholz, so befindet man sich in einer geräumigen Diele. Eine Treppe führt hinauf, ein Flur zur Linken mündet in der kleinen Küche zur Straßenseite. Die Diele ist, abgesehen von ihren hübschen Bildern, einfach eingerichtet. Einige alte Truhen harren hier ihrer Dinge, ein kleines aber kunstvoll gearbeites Schreibpult steht am Fenster neben der Tür. Doch zumeist finden sich hier Regale, in denen Bücher stehen, die jeden Maler, jeden Baumeister vor Freude jubeln ließen. Kleine Leitern lassen die geringe Größe des Hausherrn bedenken, der unermüdlich in einer seiner Werkstätten arbeitet. Vier dieser Werkstätten grenzen direkt an die Diele, ebenso eine kleine Kemenate und ein Esszimmer.

In zweien der unteren Werkstätten befinden sich zumeist einige der Schüler Arnax´, die an ihren eigenen Arbeiten sitzen. In den übrigen geruht der Meister selbst seinen hohen Erwartungen an Auftragswerke gerecht zu werden. Immer wieder verlässt er so einen Raum, um mit einer anderen Arbeit fortzufahren. Die Virtuosität seines Tuns, kann er dabei wahrscheinlich nur selbst begreifen. Interessierte Kunden und andere Besucher verstehen diese Wechsel häufig gar nicht, oder sehen in ihnen Konfussion.

Ganz unbemerkt für Gäste ruht am Tage das obere Stockwerk. Hier sind die Schlafzimmer der häuslichen Bewohner. Jedes ist separat für sich und durch seinen Bewohner, seine Bewohnerin stark geprägt. Zwar kommen fünf der Schüler unmittelbar aus der Stadt, doch die Jungen und Mädchen haben hier ein Refugium, dass nur ihnen untersteht. So finden sich hier Unmengen an Skizzen und kleinere Projekte jedes Einzelnen, neben Familienandenken, fertigen Aufträgen und weiteren privatem Besitz. Arnax´ Zimmer hingegen, es ist ein weing größer, bewahrt die letzten seiner Schätze und Andenken, an die versunkene Heimat. Ein Blick auf sie, würde genügen, um den Schmerz des Verlustes zu begreifen. Doch ein Blick ist den meisten Kunden und Gäste verwehrt.

Insgesamt sind es acht Zimmer an der Zahl. Denn neben Arnax und seinen Schülern lebt im Pilgertorweg auch die alte Tsalina, die gute Seele des Hausstandes. Sie hält Ordnung (so gut es ihr möglich ist), sie kocht und verteilt an die Schüler jene Aufgaben, die ihr selbst zu schwer sind, oder erscheinen.



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