Braina Olben
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Braina Olben ist eine Leutnanta der Sheniloer Drachenreiter.
Die Tochter des praiosfrommen Führers von Braniboras, von dem sie das gestrenge Wesen übernommen hat. Allerdings ist ihre wahre Leidenschaft stets die Pflege und das Reiten von Pferden gewesen. Weil ihr Vater ihr aber eine Nähe zum Rahjen-Kult untersagte, nachdem Braina einmal insgeheim eine äußerst gute Figur beim Pferderennen von Rahjensgart gemacht hatte, sorgte er stattdessen dafür, dass sie in den Stallungen der Burg Yaquirstein arbeiten durfte. Während ihr Vater es zufrieden gewesen wäre, wenn sie diese harte aber ehrliche Arbeit einer Stallmeisterin verrichtet hätte, erkannte der ungefähr gleichaltrige Vascal Dorén in der jungen Frau ein größeres Potential. Er setzte sich dafür ein, dass Braina Aufnahme in der Yaquirgarde fand und, trotz ihrer einfachen Herkunft, sogar als Fähnrich ausgebildet wurde. Aus dieser Zeit stammt auch eine heimliche Schwärmerei zwischen Braina und Vascal, aus der allerdings aufgrund des Standesunterschiedes, der Entfernung und der unterschiedlichen Pflichten der beiden nie mehr geworden ist.
Justament als Brainas Ausbildung beendet war, zerbrach zum einen das Erzherzogtum Horasia und zum anderen endete die Alleinherrschaft des Hauses Dorén über Shenilo. Es war dem Einsatz Salarino ya Cords zu verdanken, dass Braina schließlich Aufnahme bei den Sheniloer Drachenreitern fand. Trotz ihrer beträchtlichen Fähigkeiten, vermochte sie es dort aber nicht, sich gegen die Patrizierschützling durchzusetzen. Vor allem mit dem stolzen Gianbaldo Carson und der ehrgeizigen Usvina Cordur, der sie überdies untergeordnet war, geriet sie nicht selten aneinander. Der Aufstieg zu einem Offiziersposten kam erst, als im Zuge der Krise der Drachenreiter ab 1033 BF verschiedene Posten vakant waren und die Zweite Eskadron von Capitano ya Cord sogar Offiziere, darunter auch die Leutnanta Lavina Korbmacher, zur Dritten Eskadron abordnen musste. Daraufhin beförderte ya Cord die junge Ensignia Braina ohne viel Federlesens zur Leutnanta. Sein Ausscheiden aus dem Dienst kurze Zeit später bedauerte Braina sehr.
