Briefspiel:Consigliowahl 1035 BF/Im Palazzo Broinho

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Stadt Urbasi klein.png Briefspiel in Urbasi Stadt Urbasi klein.png
Datiert auf: Praios 1035 BF Schauplatz: Stadt Urbasi, vor allem der Magistratspalast Entstehungszeitraum: April bis Juni 2013
Protagonisten: alle Mitglieder der Signoria Urbasis Autoren/Beteiligte: Familie Aspoldo.png Aspoldo, Familie Brahl.png Brahl, Haus della Pena aeH.png Dellapena, Haus di Onerdi.png Di onerdi, Familie Flaviora.png Flaviora, Haus Urbet-Marvinko.png Gonfaloniere, Haus della Pena jH.png Horasio, Familie Luntfeld klein.png Luntfeld, Haus Marudret.png Macrin, Familie Degano klein.png Marakain, Haus Novacasa klein.png Novacasa, Familie ya Ranfaran.png Ranfaran, Haus di Salsavur.png Rondrastein, Familie Dalidion.png Storai, Familie Zorgazo.png Toshy, Haus della Turani.png Turani, Familie Carasbaldi.png ZarinaWinterkalt
Zyklus: Übersicht · Im Palazzo Broinho · Im Garten des Gonfaloniere · In dunklen Gewölben · Von Treppen und Pavillons · Im Fechtsaal · Im Palazzo Zorgazo · Im Studiolo · Turani-Reaktionen · Im Palazzo Zorgazo II · Bei den Dalidions · Darions Besuche

Im Palazzo Broinho

Einige Tage vor der Wahl der Signoria bezüglich der Aufnahme der della Pena ins Silberne Buch, im Praios 1035 BF

Autor: Horasio

Tsabella ya Mornicala
Tarquinio della Pena

"Mit solch einer Reaktion hatte ich nicht gerechnet," entfuhr es Tarquinio, nachdem er dem Bericht seines Verwandten Alvaro gelauscht hatte. Dieser hatte ihm von der Position Leomar Romualdos, des Patriarchen des älteren Zweiges der della Pena bezüglich der Aufnahme des jüngeren Zweigs der Familie in die urbasische Signoria erzählt.
"Dass er darin einen Verrat des Vertrags von Siburetta sieht, scheint mir doch außergewöhnlich weitreichend. Sucht er etwa den Streit in Urbasi und will sich unsere Güter im Aurelat sichern?"
"Diesen könnten wir nicht gewinnen", mischte sich Tsabella ya Mornicala ein. Die Gemahlin Tarquinios blickte nicht einmal von ihrer Stickerei auf.
"Ich denke nicht, dass in dieser Hinsicht etwas vom Helden von Urbasi zu erwarten ist", widersprach Alvaro. Held von Urbasi hallte es in Tarquinios Kopf wieder und er erinnerte sich der letzten Tage seines Förderers, des Fürsten Traviano von Urbet, der durch ein feiges Mordkomplott in das eben jener Held verwickelt war, viel zu früh vor den Herrn Boron hatte treten müssen. Alvaro fuhr derweil fort: "Es ist allgemein bekannt, dass Leomar aufbrausend ist und seine Drohungen drücken eher Respekt vor dem Einfluss des jüngeren Hauses unter euch, Comto Tarquinio, in Urbasi aus. Er fürchtet euch."
Tarquinio sah ihm in die Augen. "Zurecht", flüsterte er leise. Dann hellte sich seine Miene auf. "Aber auf einen Konflikt mit dem älteren Haus würde ich dennoch gerne verzichten. Vielleicht lässt es sich arrangieren, dass an das Ohr Leomars dringt, dass es nicht in unserer Absicht steht seinen Teil der Familie zu schwächen. Vielmehr sitzen damit zwei geflügelte Löwen in der Signoria und können dort Anliegen unserer Häuser zum gegenseitigen Nutzen weiter voranbringen. Wir sind dabei durchaus bereit das Supremat des älteren Hauses in Urbasi weiterhin anzuerkennen."
"Vielleicht solltet ihr auf eine erneute Kandidatur für das Consiglio verzichten und Leomars Pläne in diesem Sinne unterstützen? So sollte er doch zu besänftigen sein", schlug Alvaro weiter vor.
Tarquinio blickte hinüber zu seiner Gemahlin, die nun von ihrer Stickerei, einem grünen Tuch mit goldener Borte, aufsah und ihm zunickte. "Solange nicht der Gerechtigkeit Praios' genüge getan wurde, kann ich meinen Pfad nicht verlassen." Seine Gemahlin beschäftigte sich wieder mit ihrem Tuch.