Briefspiel:Krisensitzung (4)
- Briefspielgeschichte aus:
Briefspiel in Urbasi - Zyklus: Übersicht · Die Einladung · Malvolios Einstiegsrede · Erste Reaktionen · Malvolio und Gilia · Avesio Dalidion und die praiosgefällige Ordnung · Ein Gast ergreift das Wort · ... · ...
- Datum (aventurisch / irdisch): 8. Rondra 1035 BF, vormittags / August 2013 (aktuell laufend)
- Beteiligte (aventurisch / irdisch): Haus della Turani sowie fast alle Adelshäuser der Stadt /
Dellapena, 
Dorén, 
Horasio, 
di Onerdi, 
Ranfaran, 
Storai, 
Tamarasco, 
Toshy, 
Turani, 
ZarinaWinterkalt - Schauplatz: Palazzo della Turani in Urbasi
Malvolio und Gilia
Das Oberhaupt der Turani spicht mit einer Frau!
Niemanden lasst laufen!
Autor: Horasio
Gilia de Falcona nickte. "Signora Lutisana möchte ich von ganzem Herzen beipflichten. Unsere oberste Pflicht ist es nun die Stadt zu befrieden." Ergeben wandte sie sich zu der Tochter Baron Leomars. "Außerdem habt ihr Recht, politische Folgen sollten wir nicht zu früh fordern. Es sprach aus mir, das gebe ich unumwunden zu, die Furcht." Sie breitete die Arme aus. "Die ganze Stadt weiß, dass das jüngere Haus der della Pena zu den Wölfen in Opposition steht. Nach den Ereignissen um den Palazzo Casciano verharrt die Familie Signor Tarquinios hinter mit Barrikaden gesicherten Türen und betet zu den Göttern um Verschonung! Ihr könnt euch vorstellen, dass dies auch mich aufwühlt, da es auch mein Heim ist." Gilia hatte geendet. Sie hatte mit hohem Einsatz gespielt, in dem Wissen, dass diese Zusammenkunft ihr nicht würde zustimmen können, noch nicht. Aber die Vorschläge Signora Lutisanas gingen schon in die richtige Richtung. Außer... Sie ergriff noch einmal das Wort. "Nur eins möchte ich zu Bedenken geben: Eine Fehde sollen sie austragen, dazu haben sie alle Rechte. Doch dieses Inferno zog Opfer nach sich, die weder der einen, noch der anderen Seite angehören. Es ist ein Angriff auf ganz Urbasi, nicht nur auf das Haus Urbet. Der Schuldige muss gefunden werden. Wir sollten die Verdächtigen nicht einfach laufen lassen. Auf beiden Seiten", fügte sie hinzu. Damit erntete sie einige erstaunte Gesichter in der Runde. Hatte sie damit nicht auch eine Arrestierung der beteiligten Urbet-Marvinko gefordert?
Ein schwieriges Problem
Autor: Turani
"Ihr werft ein schwieriges Problem auf", gab Malvolio della Turani zähneknirschend zu. Es gefiel ihm sichtlich nicht, gerade mit Frauen diskutieren zu müssen, aber der Ernst der Lage zwang ihn zu Ruhe, wo er sonst nur Geringschätzung gezeigt hätte. "Es muss Recht gesprochen werden, doch es steht uns nicht zu, das zu tun. Der Hochrichter hätte darüber zu befinden, doch nach der Wahl ist dieser Posten vakant und derjenige, der ihn vergeben könnte - mein Freund und Euer Herr - ist Opfer der Flammen geworden. Eine solch bizarre Situation ist aus rechtlicher Sicht katastrophal. Ich gebe es nicht gern zu, doch auch mein juristisches Wissen ist hier an eine Grenze gelangt. Was können wir tun, das den Frieden und die Ordnung wiederherstellt, ohne dabei gegen die praiosgewollten Gesetze zu verstoßen?"
Zm Schutz von Gonfaloniere und Priore...
Autor: Horasio
"Nun, darüber kann man auch später noch nachdenken. Zunächst einmal gilt es den Frieden herzustellen und die Bewaffneten der Stadt zu verweisen. Gonfaloniere Romualdo, aber auch Priore Panthino sollten zunächst einmal, auch zu ihrem eigenen Schutz vor Racheakten, in Urbasi verbleiben. Ob ein Gericht und falls ja, welches Gericht, zuständig ist, kann auch noch einige Praiosläufe warten", sprach Gilia und ließ sich auf ihren Stuhl zurücksinken.
