Briefspiel:Schwertfest in Urbasi (16)

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Stadt Urbasi klein.png Briefspiel in Urbasi Stadt Urbasi klein.png
Datiert auf: 15. Rondra 1033 BF, im Zuge der Marudreter Fehde Schauplatz: Magistratspalast und Renascentia-Platz in Urbasi Entstehungszeitraum: Juli bis September 2011
Protagonisten: etliche Patrizier Urbasis, dazu auswärtige Gäste Autoren/Beteiligte: Haus della Pena aeH.png Dellapena, Haus dell'Arbiato.png Dellarbiato, Haus di Onerdi.png Di onerdi, Haus Urbet-Marvinko.png Gonfaloniere, Haus della Pena jH.png Horasio, Haus di Salsavur.png Rondrastein, Familie Dalidion.png Storai, Familie Zorgazo.png Toshy, Haus della Turani.png Turani, Familie van Kacheleen klein.png Van Kacheleen, Familie Carasbaldi.png ZarinaWinterkalt


Teil 16: Leonores ‘Lob’ und Leomars Anweisungen


Autor: Storai

Leonore trat an den Gonfaloniere heran. "Signore!" Als der Gonfaloniere sich zu ihr wandte, machte sie einen würdevollen Knicks.
"Ich beglückwünsche euch zu eurem Engagement und Einsatz für Urbasi. Es zeugt wirklich von Zuneigung zu unserer Stadt, wenn ihr dies hier so eindrucksvoll durch eure Truppen demonstriert." Leonore lächelte dabei als ob sie gerade der schönsten Sache auf Dere angesichtig geworden wäre. Ingalfa stand daneben und hatte Mühe ihre Überraschung zu verbergen. Ihr Eindruck vom Gemüt ihrer Schwester und dem was diese gerade sagte verwirrte sie und machte sie gleichzeitg im höchsten Maße alarmiert.
"Darf ich euch..." Bevor Leonore den Satz beenden wollte beugte sich Ingalfa eilig in Leonores Richtung und flüsterte ihr etwas ins Ohr.

Leonore lächelte unverdrossen als sie daraufhin sagte: "Bitte entschuldigt mich und noch einmal meinen Glückwunsch." Dann knickste sie erneut und ging mit Ihrer Schwester davon. Als sie ein paar Schritte gegangen waren sagte Leonore leise zu Ingalfa ohne diese anzusehen: "Dein Einwand war berechtigt, aber sicherheitshalber hätte ich euch trotzdem bekannt machen sollen. Nicht dass er sich bei dem nächsten Hesindedienst wundert warum du die Predigt hälst oder dich bittet die Tempelvorsteherin zu holen. Er scheint sich in der Stadt überhaupt nicht auszukennen."


Autor: Dellapena

Nur kurz hatte man Baron Leomar mit seinen beiden Töchtern sprechen sehen: Lutisana war so geschwind wie es die Sprezzatura zuließ aus dem Palazzo und zu Vater und Schwester geeilt; die beiden Cavallieri hatten sich zu ihr hinabgebeugt und einige schnelle Worte waren gewechselt worden.
Zunächst hatte der Baron offenbar gestenreich abgewehrt, was Lutisana ihm zu sagen hatte, aber nachdem auch Thalionmel sich ins Gespräch eingemischt hatte, war rasch ein Ausdruck des Verstehens auf seiner Miene zu erkennen gewesen.
Bereits einige Augenblicke später scherte Leomar Romualdo della Pena aus der Reihe der Cavallieri und Cavalleristi aus und ritt quer über den Platz. Ungerührt von den immer noch fliegenden Obstabfällen und obgleich er durchaus von einigen Wurgeschossen getroffen wurde, ritt er hinüber zu den sich unsicher anblickenden Garden.
Er wechselte einige Worte mit den Kommandeuren der Garden und gab einige scharfe, militärische Kommandos.
Prompt setzten sich die Silbernen Löwen in Bewegung, bald gefolgt von den Eisenwölfen.

Noch während die beiden Garden nun vor dem Hesindetempel Aufstellung nahmen, ließ der Baron sein mächtiges Organ erschallen und richtete dabei seine Worte an die tobende Menge:
"Brave Bürger von Urbasi, zunächst konnten wir euren Zorn nicht recht einordnen und waren verwirrt ob seiner Heftigkeit, doch schnell wurde uns klar, dass ihr zu Recht empört seid! Dieser Platz" und mit diesen Worten zeigte er mit dem Schwert auf den Bereich vor dem Palazzo del Castello, an dem eben noch die Garden Aufstellung bezogen hatten, "soll frei bleiben. Im Gedenken an die tapferen Streiter der Arbalettieri, die tapfer im Feld gestritten haben und gefallen sind, als sie den Contado Urbasis verteidigten. Insofern habt ihr recht, wenn ihr einfordert, das ihnen Ehre erwiesen wird. Unsere Garden können sie nicht ersetzen und sollen dies auch nicht. Sie können jedoch in der Stunde der Gefahr ihren Platz einnehmen, wenn es gilt, die Rechte dieser stolzen Stadt gegen den Aggressor zu verteidigen, der unser Territorium bedroht!"