Briefspiel:Träume von Salkya/Nachforschungen

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Briefspielgeschichte aus: Stadt Urbasi.png Briefspiel in Urbasi
Zyklus: Übersicht · Zeittafel · Nachforschungen · Karten · Aramir bei den dell'Arbiato · Splitter-Séance im Haus der Schlange · Cordovans Vision
Datum (aventurisch / irdisch): ab 18./19. Phex 1034 BF / ab September 2012
Beteiligte (aventurisch / irdisch): siehe Übersichtsseite / Familie Aspoldo.png Aspoldo, Familie Cirrention klein.png Cirrention, Haus dell'Arbiato.png Dellarbiato, Haus Doren.png Dorén, Haus Urbet-Marvinko.png Gonfaloniere, Familie ya Ranfaran.png Ranfaran, Haus di Salsavur.png Rondrastein, Familie Solivino.png Solivino, Familie Dalidion.png Storai, Familie Carasbaldi.png ZarinaWinterkalt
Schauplatz: Urbasi, ausgehend von der Vorstadt Camponuovo


Frequently Asked Questions
  1. Gibt es Unterschiede zwischen den Visionen? – Ja. Die Visionen setzen bei der Handlung auf dem Schlachtfeld mit jedem verstrichenen Tag seit dem 19. Phex marginal später ein und laufen länger, verblassen dabei zum Ende hin aber auch mehr in einem ‘nebulösen Schleier’. Visionen aus derselben Nacht sind hingegen immer exakt gleich.
  2. Gibt es weitere Personen außer Salkya, die auftauchen? – Nein, nur die toten Gefallenen liegen auf dem Schlachtfeld.
  3. Kann man erkennen, wohin Salkya reitet? – Nicht direkt. Direkt danach befragt, glauben einige der Träumer sich zu erinnern, dass Salkyas Schatten vor ihr lag, die Sonne also in ihrem Rücken gestanden haben muss. Die Tageszeit ist aber nicht erkennbar.
  4. Sind die Träume in einem bestimmten Radius um den Tempel angesiedelt? – Keinem perfekten, nein. Die ganze Vorstadt breitet sich allerdings in einem Halbkreis um den Tempel aus, so dass dies nicht generell ausgeschlossen werden kann. Während nördlich der Straße nach Cassiena und Montarena nur zwei Fälle von Visionen aufgetreten sind, konzentriert sich das Gros der Fälle direkt zwischen dem Campo Nuovo (dem Viehmarkt) und der Ausgrabungsstelle im Süden.
  5. Wie sah das geborstene Schwert genau aus? – Es war von einfacher Machart, mit nur wenigen Verzierungen ('stilisierte Löwin'). Weitere Nachforschungen bestätigen: Es handelt sich hierbei offensichtlich tatsächlich um das in der Schlacht getragene Schwert. Salkyas Schwert (d.h. was von ihm übrig ist) ist Teil der im Arivorer Tempel zu bestaunenden 'Reliquien'.
  6. In welchen bestimmten Bereich zeigte Salkya damit? – In die Richtung, in die sie danach auch reitet (siehe 3.), später dann auf den Boden, eine von kurzem Gras bedeckte Ebene.
  7. Das 'wunderschöne, silbern schimmernde Pferd', war es Salkyas Pferd? – Nein. Jedenfalls nicht das in der Schlacht von Westfar benutzte Tier.
  8. Entspricht die Ausgrabungsstätte in etwa dem Bereich, auf welchen Salkya mit ihrem Schwert zeigte ("eine von kurzem Gras bedeckte Ebene")? – Dort, wo gerade nicht gegraben wird, tut sie das. Es gibt jedoch sicherlich hunderte weitere Stellen allein im Umland Urbasis, für die dasselbe gilt.
  9. Oder passt dies schon aufgrund der zurückgelegten Strecke im Traum (Distanz) nicht zu den Entfernungsverhältnissen? – Vom Schlachtfeld in Westfar zur Ausgrabungsstätte in Urbasi ist Salkya ganz bestimmt nicht geritten – sofern man derische Maßstäbe an die Vision legt jedenfalls.
  10. Könnte man mit einem Ortskundigen und einigen Tagen an investierter Zeit vielleicht die besagte "von kurzem Gras bedeckte Ebene" finden bzw. eingrenzen? – Die besagte Ebene ist im Traum ein so kleiner Fleck Land, dass man da sicherlich zu zahllosen passenden Stellen käme.

Splitter-FAQ


  1. In welcher Tiefe wurden die Splitter gefunden? – Etwa zwei Spann bis einen halben Schritt unter Bodenhöhe.
  2. Gibt es irgendwelche Korrosionsspuren? – Keine nennenswerten. Geht man nach derartigen Spuren, können die Splitter noch nicht lange in der Erde liegen.
  3. Stammen sie eindeutig von einem Schwert? – Die Verarbeitung, vor allem das durch das Falten des Stahls entstandene Muster, lassen darauf schließen, dass die Splitter jeweils von einer Klingenwaffe stammen. Mehr lässt sich oberflächlich nicht sagen.
  4. Wieso sollten die Splitter ausgerechnet von einem Schwert stammen, das viele Meilen entfernt zerbrach? – Gute Frage. Nächste Frage ...
  5. Was lässt sich eventuell liturgisch über die Splitter in Erfahrung bringen? – Siehe die Splitter-Séance im Haus der Schlange, deren Erkenntnisse allerdings erstmal nur für den dort untersuchten (zweiten) Splitter Geltung haben.

Gonfarra und die dell'Arbiato

Im Palazzo dell’Arbiato, nach den ersten Berichten:

"Wer Visionen hat, soll zum Medicus gehen oder einen anderen Heiler seiner Wahl aufsuchen", reagierte Alessandero dell'Arbiato ungehalten. "Wirklich Camilla, Du bist meine viel geliebte Schwester, aber warum fällst Du auf diese Narretei herein. Visionen, die hatten wir auch, als Jaltek durch die Straßen zog und Silber unter die Bürger warf. Das Silber war falsch, der vermeintliche Jaltek ein Betrüger und Urbasi hatte wenigstens das Schauspiel einer schönen Hinrichtung."

"Alessandero", beschwörte ihn seine Schwester Camilla dell'Arbiato, im Gewand des Ardaritenordens gekleidet, "hier geht es um Sancta Salkya. Ich sage nicht, daß die Kriegerkönigin schon morgen durch die Straßen reiten wird, aber überlege doch mal. Unser Vater hat die Blutfahne, der Heiligen persönliches Banner, vom Schlachtfeld zu Westfar geborgen und dem Rondra-Tempel San Raidri hier in Urbasi als Gabe gereicht. Die Fahne von Sancta Salkya, Alessandero, mit dem Blute der Heiligen, vergossen vom Heiligenmörder di Faffarallo. Und in der Umgebung des Rondra-Tempels, in der Nähe der Blutfahne, beginnen nunmehr diese Träume, Ahnungen und Vision. Soll dies ein Zufall sein oder ist dies vielleicht ein Zeichen?"

"Gut, ich gebe zu, daß dies zumindest eine hypothetische Möglichkeit ist", räumte Alessandero ein, "aber was erwartest Du von mir? Weder habe ich die Zeit, mich darum zu kümmern, zum anderen....."

"Bei Rondra, dann werde ich selbst die Angelegenheit untersuchen", unterbrach ihn die Ardaritin ungehalten.

"Du, Camilla?", lachte Alessandero leise, "verzeih, aber eine Ardaritin in den Gassen von Camponuovo, von Haus zu Haus ziehend und das Volk befragend ... Nein, Camilla, kein Mitglied unseres erhabenen Hauses kann sich in diese Gosse herablassen. Aber wenn Du wirklich so erpicht darauf bist, die Wahrheit zu ergründen, dann bediene Dich meines treuen Scipione Gonfarra. Er ist in den Straßen zuhause, erregt kein Aufsehen und kann Dir zur Seite stehen, wenn Du es wünschst."

"Wer ist dieser Gonfarra? Einer von Deinen Saufkumpanen aus Bethana, die mit Dir herumhurend durch die Straßen gezogen sind?"

"Gonfarra ist mein Informant hier in Urbasi, Camilla, ein guter und treuer Freund unseres Hauses. Er wird Dir von Nutzen sein. Sieh ihn einfach als Gefolgsmann an, eine Art Knappe, der dorthin gehen und Dinge erledigen kann, welche unter Deiner Würde sind. Schließlich hast Du ja auch einen Knappen, der Dir beim Anlegen der Rüstung hilft, einen Stallmeister, welcher Dein Pferd sattelt, einen Waffenschmied, der ..."

"Schon gut, schon gut. Also schön, ich werde mich dieses Individuums bedienen, Alessandero, solange es nicht um rondrische Belange geht. Schick diesem Mann eine Botschaft, er soll mich hier im Palazzo aufsuchen. Ich kann doch hier logieren, Alessandero, oder muß ich mich in San Raidri auf die Marmorfliesen betten?"

"Camilla, Dein Appartamento erwartet Dich natürlich. Und Scipione Gonfarra habe ich bereits dahingehend informiert, daß er Dir für die Zeit Deines Aufenthalts zur Verfügung steht."


⇒ Scipione stellt in Camponuovo die FAQ 1-4 (siehe nebenstehender Kasten) und erhält die entsprechenden Antworten. Darüber hinaus erfährt er, dass neben ihm Aramir Nachforschungen anstellt.


Nach den ersten Nachforschungen:

"Ich bin nicht beeindruckt, Maestro Gonfarra", erklärte Camilla dell'Arbiato und blickte mißbilligend auf ihren Gast. "Mein geschätzter Bruder Alessandero weckte in mir die Erwartung, daß Ihr, Maestro, ein Mann der Tat seid, welcher mir in dieser Queste der Visionen Sancta Salkyas zur Seite stehen würde. Und was bringt Ihr mir? Nutzlose Informationen, Mutmaßungen, Hypothesen. Nicht einmal meine Vermutung, daß diese Visionen mit der Blutfahne der Heiligen in San Raidri zusammenhängen, könnt Ihr bestätigen."

"Allerverehrteste Signora", entgegnete Scipione Gonfarra und ignorierte den vorwurfsvollen Blick der Ardaritin, "ich kann nur das berichten, was ich höre, und nur wiedergeben, was mir zugetragen wurde. Natürlich bin ich bestrebt, Euch, Signora Camilla, nach besten Kräften zu dienen und zu unterstützen, ganz wie es der Padrone des Hauses dell'Arbiato, Signore Alessandero, mir befahl. Verfügt über mich nach Belieben. Aber in der Tat kann ich Euch nur 'nutzlose Mutmaßungen und Hypothesen' zutragen, denn mehr konnte ich unter den Popoli von Camponuovo nicht in Erfahrung bringen."

"Bei Rondra, das ist schlimmer als ein Kampf bei Dunkelheit im Nebel", fluchte Camilla und goss Wein in einen Kelch. "Was ist mit diesem anderen, diesem Zyklopäer?"

"Aramir dyll Arkis", erläuterte Scipione und blätterte in einem kleinen Notizbuch, "angeblich ein Rechtsgelehrter, aus adeligem Hause. Logiert im Hotel Silbertaler. Eine Kammerzofe sagte mir, dieser dyll Arkis hätte zunächst ein anderes Anliegen hier in Urbasi gehabt, dann aber von den Visionen der Träumer erfahren und sich dann genau wie meine Wenigkeit zwecks Nachforschungen nach Camponuovo begeben."

"Ein zyklopäischer Rechtsgelehrter aus adeligem Hause? Was im Name der Leuin hat denn so einer mit Sancta Salkya zu schaffen?"

"Diese Frage kann ich leider nicht beantworten, Signora. Vielleicht Neugier?"


Daraufhin:

Camilla dell'Arbiato schickt eine Nachricht mit einer Einladung zu Aramir dyll Arkis. Er möge sie im Palazzo d'Argento besuchen zwecks Austausch von Informationen bezüglich der Visionen der Träumer. Ein weiteres Schreiben geht an Wulfen von Rodebrannt. Camilla erklärt darin das Interesse ihres Hauses an der Aufdeckung der Bedeutung der Visionen, erläutert dem Gesandten des Erzherrschers die bereits in Erfahrung gebrachten Informationen und bietet abschließend ihre eigene Mithilfe sowie die Mittel des Hauses dell'Arbiato bei den weiteren Nachforschungen an. Dottora Thespia wird ignoriert - dies ist eine ardaritische Angelegenheit!

Scipione folgt einer Eingebung und unterhält sich mit dem Ausgräber Tassilo. Scipione geht davon aus, dass T.'s Vision etwas mit der Ausgrabungsstelle im Süden zu tun hat und horcht Tassilo dahingehend aus, wo denn gerade gegraben wurde, ob es in letzter Zeit ungewöhnliche Funde oder Begebenheiten gab, ob T. vielleicht etwas aus seiner Vision auf dem Ausgrabungsgelände wiedererkennt etc. (ein paar Becher Wein, eine gekaufte Gespielin und ein gespieltes Interesse an T.'s Tätigkeit dürften reichen). Scipione läßt außerdem Aramir diskret beobachten. (Ein zyklopäischer Rechtsgelehrter? In Urbasi? Wenn das nicht merkwürdig ist ...)


⇒ Tassilo kann Scipione von keinen besonderen Funden berichten – jedenfalls nicht seitdem die Träume angefangen haben. Ein paar Wochen vorher haben sie aber wohl eine Schatulle mit irgendwelchen alten Schriftzeichen oder dergleichen darauf gefunden, wegen der zwei Tage später die Turaniter (vgl. Renascentia-Edikt) auf der Schwelle standen und sie dann kurzerhand konfiszierten. Im Gespräch mit Tassilo kommt Scipione auch an die FAQ 6. Camillas Schreiben an Wulfen wird von diesem mit einer Einladung in den Tempel quittiert. Im Gespräch mit dem Gesandten erfährt sie, was unter FAQ 5 aufgeführt ist.


Von der Erstellung einer Karte

Die Wohnorte der Visionäre auf einer Karte
Efferdo
Sal
Pamina
Ciro
Ada
Zadalon
Niam, Lelia & Talor
Beppo
Dara
Phedro
Maline
Hesine
Reo
Isida
Alda
Phedre
Tassilo
Gero & Ippolito
Lea
Zoe
Goldo
Jalteke
Tiro
Khorena
Genna
Cordovan
Camponuovo
  1. Efferdo
  2. Sal
  3. Pamina
  4. Ciro
  5. Ada
  6. Zadalon
  7. Niam, Lelia & Talor
  8. Beppo
  9. Dara
  10. Phedro
  11. Maline
  12. Hesine
  13. Reo
  14. Isida
  15. Alda
  16. Phedre
  17. Tassilo
  18. Gero & Ippolito
  19. Lea
  20. Zoe
  21. Goldo
  22. Jalteke
  23. Tiro (Turnierzelt)
  24. Khorena
  25. Genna
  26. Cordovan

Die Karte Urbasis ähnelte [...?] so sah es jedenfalls für Scipione Gonfarra aus. Markierungen aus unterschiedlichen Farben waren über das Pergament verstreut, Pfeile eingezeichnet und Anmerkungen mit schwarzer Tinte ergänzten das Bild. "Darf ich fragen, was Ihr da macht", erklang hinter ihm die Stimme Camilla dell'Arbiatos.

Scipione drehte sich um und verneigte sich höflich. "Signora, ich zeichne die Wohnorte der Träumer auf der Karte ein, verwende unterschiedliche Farben und versuche ein Muster zu erkennen, dass uns ... ääähhhh ... Euch natürlich der Lösung näher bringt." Scipione wies auf die Karte. "Gleiche Farben zeigen gleiche Tage. Wie Ihr seht, gehen die Visionen dieser Träumer von diesem Punkt aus und verlagern sich dann im Laufe der Zeit immer mehr in diese Richtung."

"Hmmm", Camilla beugte sich vor und war nicht beeindruckt, "und inwiefern soll mich das inspirieren, Maestro Gonfarra?"

"Nun", lächelte Scipione und senkte die Stimme, "ich habe da folgendes festgestellt ..."


In der Folge:

Scipione versucht, anhand der Wohnorte der Träume und dem zeitlichen Ablauf ein Muster festzustellen (z.B. ob sich die Visionen in eine bestimmte Richtung ausbreiten, ob es irgendeine Gemeinsamkeiten zwischen den Träumern gibt, oder ob die Anfangsbuchstaben der Vornamen einen Ort bezeichnen ...). Daneben sucht er natürlich auch die neuen Visionäre auf und lässt sich die Visionen schildern.

Camilla dell'Arbiato dagegen ist der Überzeugung, dass die Visionen mit der Blutfahne Salkyas zusammenhängen. Ganz Horasia weiß schließlich um dieses niederhöllische Schwarzmagiergesindel, welches in mondlosen Nächten das Schlachtfeld zu Westfar heimsuchte, um dort die mit dem Blut der Heiligen getränkte Erde abzutransportieren, die Splitter ihres zerborstenen Schwertes zu suchen und außerdem Jungfrauen in niederhöllischen Orgien zu opfern (das Gerücht wächst halt mit jedem vergangenen Mond...). Daher überträgt sie die Standorte der Träume auf eine Karte des alten Schlachtfeldes mit der Überlegung, dass die Blutfahne quasi den Ort markiert, an dem Salkya zu Rondra gerufen wurde.


⇒ Scipione erschafft sich die Karte mit den Wohnorten (siehe nebenstehender Kasten). Bzgl. der Anfangsbuchstaben fällt ihm messerscharf auf, dass sich aus ihnen bislang die Ortsnamen Aldan, aber auch Pratena und Isena (Dörfer nördlich bzw. südlich des Schlachtfelds von Westfar) bilden lassen ... Camilla dürfte mit ihrer Rekonstruktion des Schlachtfelds von Westfars bzw. des Geschehens darauf 'ne ganze Weile beschäftigt sein. Doch so sehr sie sich auch anstrengt, ein auffälliges Muster erkennt sie leider nicht. Jedenfalls nicht mit den ihr zur Verfügung stehenden Informationen!


Aramir ya Ranfaran

Aramir Arduino ya Ranfaran, ein auf den Zyklopeninseln aufgewachsener Jurist, welcher sich eigentlich in anderer Angelegenheit in Urbasi aufhält und im Hotel Silbertaler wohnt, wird auf die Gerüchte aufmerksam, dass sich Visionen und Träume bezüglich der Heldenkönigin Salkya bei der Bevölkerung Camponuovos gezeigt hätten. Neugierig geworden aufgrund dieser zahlreichen Gerüchte, begibt sich Aramir nach Camponuovo um mehr zu erfahren, auch direkt von "Beteiligten" dieser Vorgänge. Sollte er etwas erfahren können, wird er den Rondra-Tempel aufsuchen, um mehr über die geschichtlichen Hintergründe Salkyas zu erfahren.


⇒ Aramir erfährt in Camponuovo grob das, was unter den FAQ 1 und 4 aufgeführt ist. Darüber hinaus fällt ihm anhand der Gespräche auf, dass einige der Visionäre sich auch ansonsten als ‘Viel-Träumer’ bezeichnen oder von Lebensgefährten so bezeichnet werden. Sie scheinen hierfür also empfänglicher zu sein als andere.


Aramir hatte nun einige Tage damit verbracht, Informationen bezügl. der Träume von Salkya im Stadtteil Camponuovo zu sammeln. Einige Bewohner konnten ihm nicht viel Neues berichten. Andere, wie beispielsweise der Lastenträger Ciro, berichteten ihm noch einmal von deren Träumen und dem Inhalt dieser Träume, so wie es inhaltlich in der Gazette "Sikramer Schildwacht" zu lesen war. Der Ausgräber Tassilo, ein Gehilfe des Custos Relicti Bosparani, erzählte seine Erinnerungen ebenfalls noch einmal so, wie bereits in oben genannter Gazette abgedruckt.

Er musste sich beeilen, denn er hatte ebenso gehört, dass die Träume und Visionen von Mal zu Mal immer mehr verblassen würden. (Vielleicht würden die erwähnten Nebel aber auch die Träume auf wesentliche Dinge reduzieren, wie bespielsweise den Bereich, den der Ausgräber sah?) Fragen über Fragen, welche Aramir hier und da durchaus einige Heller wert sein sollten. So schnell gab er jedenfalls noch nicht auf.

Zu Salkya konnte Aramir in den letzten Tagen in Erfahrung bringen, dass nicht alle Überreste ihres Schwertes wurden, das in der Schlacht von Westfar beim Kampf gegen Travian di Faffarallo beim dreizehnten Hieb zerbrach. Ebenso hörte er von den (unbestätigten!) Gerüchten, daß einige Splitter der Waffe in einer purpurnen Wolke verschwanden. Oder dass Vermummte in einer mondlosen Nacht die Erde, welche die tote Salkya mit ihrem Blut tränkte, in Kisten verpackt und in einer Kutsche abtransportiert haben sollen.


⇒ Aramir stellt weiterhin die FAQ 5-7 und erhält die entsprechenden Antworten (teils weitere Nachforschungen vorausgesetzt).


Als Aramir an einem der folgenden Abende ins Hotel Silbertaler zurück kehrte, wurde ihm mitgeteilt, dass ein Bote ein Schriftstück für ihn hinterlassen habe. Aramir nahm dieses an sich und ging in seine Räumlichkeiten. Er brach das Siegel des Schriftstückes und studierte aufmerksam die Zeilen. Die werte Cavalliera Camilla dell'Arbiato lud ihn in den Palazzo d'Argento ein, um sich mit ihm bezüglich der Träume von Salkya auszutauschen. Sie wusste also von seinem Interesse für die Visionen und Träume, also musste ihr jemand (wer auch immer) davon berichtet haben. "Sehr interessant!". Aramir würde sich noch ein wenig über das Haus dell'Arbiato informieren, insbesondere über die Cavalliera. Er verfasste ein Schriftstück an die Cavalliera, in welchem er Ihr für die Einladung dankte, schlug ihr ein konkretes Datum für seinen Besuch vor, siegelte den Brief und schickte diesen am nächsten Morgen per Boten zu Camilla dell'Arbiato.

Aramir setzt ungeachtet dessen seine Nachforschungen fort. Sein weiterer Schwerpunkt ist die Verortung wichtiger Stellen aus der Vision, vor allem des Ziels Salkyas.


⇒ Das Treffen wird separat behandelt. Bei seinen eigenen Nachforschungen stellt Aramir die FAQ 8-10 und erhält die entsprechenden Antworten.


Aramir und Talor (Ende Peraine)

Aramir versucht den Visionär Talor, der eine weitere Vision hatte (sofern er davon hört), zu sprechen, um vielleicht noch Details zu erfahren. Außerdem lässt er Camilla dell'Arbiato eine Nachricht zukommen, dass es möglicherweise sinnvoll wäre, Scipione Gonfarra den Auftrag zu erteilen, die Baderin Pamina (3. Visionärin) möglichst rund um die Uhr bzw. während der Nacht zu beobachten und auch bereits jetzt schon ein Auge auf den Lastenträger Ciro (4.Visionär) zu haben, da der 1. und der 2. Visionär bereits zu Tode gekommen sind. Beim letzten Besuch hatte Aramir an Scipione die Information weiter gegeben, dass der sich aus den Anfangsbuchstaben unter anderem ergebende Ortsname Aldan der Baronsitz des berühmten Nepolemo ya Torese ist, welcher ein großer Unterstützer Salkyas war. Vielleicht könnte diese Information interessant sein?


⇒ Talor gesteht im Gespräch mit Aramir ein, dass es noch zwei weitere Erinnerungen gibt, von denen er aber nicht weiß, ob und wie sie mit der Salkya-Vision zusammenhängen. Zum einen ist dies ein Krächzen, wie von einer Krähe oder einem Raben, zum anderen der Name „Dapifer“, der sich in seine Erinnerungen gedrängt hat. Aramir weiß natürlich, dass Raben die heiligen Tiere Borons, im Grunde also Todesboten sind. Und der bekannteste Dapifer war in der jüngeren Vergangenheit Dapifer ter Bredero, der Vorgänger Nepolemos im Amt des Erzherrschers. Außerdem erfährt Aramir von Talor, dass seine Mutter, die wie seine Schwester ja selbst Visionärin ist/war, sich wegen der rätselhaften Todesfälle der ersten beiden Visionäre derzeit große Sorgen macht. Sie wisse nicht, was für das Wohl ihrer Familie nun das beste ist.


Aramir möchte Talor und seiner Familie gerne Hilfe anbieten. Er schlägt vor, dass das Haus/die Wohnung der Familie Tag und Nacht bewacht wird (die Kosten würde er übernehmen). Ob für dieses Vorhaben Gardisten der Stadtgarde abgestellt werden, oder ob es andere vertrauenswürdige Personen gibt, die diese Aufgabe übernehmen, muss er noch abklären. Die von Talor erhaltenen Informationen, teilt Aramir auf jeden Fall Camilla dell'Arbiato schriftlich mit.


⇒ Talor bedankt sich für Aramirs Angebot, fügt aber an, dass seine Mutter andere Gefahren fürchtet, gegen die Gardisten wohl machtlos sind. Die beiden toten Visionäre scheinen sich infolge ihrer Visionen ja eher selbst getötet zu haben. Und der schreckliche Gedanke, dass dies früher oder später allen Visionären widerfahren könnte, treibt seine Mutter nun um.


Aramir versteht die Befürchtungen der Mutter Talors, schlägt dennoch Wachposten vor, die gegebenenfalls eingreifen können, wenn "sonderbare Dinge" geschehen sollten, so auch wenn z.B. Talors Mutter selbst Hand an sich legen sollte!


⇒ Das geht so in Ordnung.


Aramirs Splitterfund

Sobald Aramir von den Geschehnissen um Tassilo und dessen Fund erfährt, versucht er nach Rücksprache mit Camilla und (hoffentlich) mit der tatkräftigen Hilfe von Scipione mehr über den Metallsplitter zu erfahren. Außerdem lässt er an der Stelle, an der der verstorbene Schmiedegeselle Sal "eigenhändig" gegraben hatte, noch einmal gründlich graben, um vielleicht noch etwas zu finden!


⇒ Den Metallsplitter von Tassilo wird er nicht selbst in die Hände bekommen, weil dieser durch die des Custos Relicti direkt in die der Rondra-Kirche geht. Was aber schnell bekannt wird: Es handelt sich dabei um einen nicht verwitterten Splitter einer Schwertklinge – möglicherweise tatsächlich um einen der verschollenen von Salkyas geborstenem Schwert aus der Schlacht von Westfar. Der Verdacht, dass der verstorbene Schmiedegeselle nach einem weiteren Splitter gegraben hat, bestätigt sich ebenfalls! Nur einen Spann tiefer stoßen Aramirs Gräber [Anm. des Spielleiters: ich gehe davon aus, dass er welche angeworben oder von Camilla gestellt bekommen hat; Camillas Einfluss hat ihm nötigenfalls auch Zugang zum 'Tatort' des rätselhaften Tods verschafft] auf das noch glänzende metallische Objekt. Im Zuge dieses Fundes erhält er die Informationen der Splitter-FAQ 1-3.


Im Zuge des Gesprächs mit Thespia Aldyranis bietet Aramir dem Hesinde-Kult eine (liturgische) Untersuchung seines gefundenen Splitters an, bevor er diesen dem Rondra-Kult übergibt. Ebenso stellt er Thespia die Frage, ob man anhand des gefundenen Splitters auf magischem oder göttlichem Wege Hinweise auf die "Aufenthaltsorte" weiterer Splitter finden könnte.

Mit den Ausgräbern, die ihm Thespia zur Verfügung stellt, möchte er in und neben den Behausungen des verstorbenen ersten Visionärs Efferdo, der Familie Niams/Lelias/Talors und der Wahrsagerin Alda nach weiteren Splittern suchen – so diskret wie möglich!


⇒ Zur Séance siehe eigene Unterseite. Die Frage, ob sich anhand des gefundenen Splitters weitere magisch/liturgisch aufspüren lassen, verneint Thespia – jedenfalls sind ihr keine entsprechenden Möglichkeiten bekannt. Die Ausgrabungen Aramirs bleiben trotz aller gegenteiligen Bemühungen nicht lange geheim. Während Talors Familie die Ausgräber gegen eine kleine Entschädigung weitgehend gewähren lässt, wehrt sich vor allem Alda erbost gegen alle Versuche, ihre Hütte oder deren 'Vorgarten' umzugraben.


Rahyella Carasbaldi

In der Carasbaldi-Familie nimmt man die ersten Gerüchte um die Träume interessiert zur Kenntnis, überlässt die genauere Untersuchung ansonsten aber denen, die mehr damit zu tun haben. Die einzige Ausnahme bildet Rahyella Carasbaldi, welche sich von nun an umhören wird, um so viel wie möglich darüber in Erfahrung zu bringen. Dabei wird sie zum Einen jeden Tratsch aufsaugen, den es in den (befreundeten) Patrizierfamilien zu hören gibt, und zum Anderen sich in Camponuovo umsehen. Sie besichtigt den Rondra-Tempel und wird sich, wenn möglich - sprich wenn es dort Herbergen gibt - ein paar Tage in Camponuovo aufhalten, da sie die vage Hoffnung hat, ebenfalls eine Vision zu haben. Ihre Eltern werden davon nicht begeistert sein, aber wahrscheinlich erst zu spät bemerken, dass sie "verschwunden" ist und sich längere Zeit in Camponuovo aufhält.


⇒ Rahyella erfährt das, was unter den FAQ 2 und 5 aufgeführt ist. Ihre Suche nach einer (nicht vollkommen verlausten) Herberge ist von keinem Erfolg gekrönt: eine solche gibt es in Camponuovo nicht. Ada, die Aushilfsnäherin (siehe Die Visionäre) bietet ihr aber bereitwillig an, einige Nächte unter ihrem (gepflegten) Dach zu verbringen, so sie es wünscht. Die Kammer ihres erst jüngst weggezogenen Sohns steht leer.


Im Hause Aspoldo

Die Aspoldos sind lediglich daran interessiert die Örtlichkeiten der Visionen in Erfahrung zu bringen.


⇒ Siehe Karte der Wohnorte weiter oben.


Darian Dalidion

Der erste gefundene Splitter (des Ausgräbers Tassilo) geht zunächst durch die Hände des amtierenden Custos Relicti Bosparani. Darian guckt sich das Fundstück relativ genau an, reicht es aber danach sehr rasch an den Rondra-Kult weiter. ('Den Stress tu ich mir nicht an ...')

Die Fundstelle am Rand des Ausgrabungsfelds wird als Ausgrabungsstelle markiert und drei Ausgräber darauf angesetzt. ('Mal gucken was es da noch so gibt ...') Wenn die Rondrianer dort eine Wache oder so abstellen möchten, sind sie herzlich dazu eingeladen.


⇒ Bei der ersten Untersuchung stellt (sich) Darian die Splitter-FAQ 1-4 und erhält die entsprechenden Antworten. Zur Séance im Hesinde-Tempel ist er eingeladen und bekommt dort die entsprechenden weiteren Informationen. Weitere Splitter oder andere auffällige Gegenstände finden sich im direkten Umkreis von Tassilos Fundstelle nicht.