Celestina Lamea Kanbassa

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Celestina Lamea Kanbassa (NSC)
Celestina.jpg
Esquiria Celestina Kanbassa

Familie: Familie Kanbassa.png Familie Kanbassa
Titel & Ämter: Esquiria, Senatorin der Republik Efferdas a.D.
Tsatag: 22. Peraine 1010 BF
Größe: 1,69 Schritt
Statur: sehr rahjagefällig
Haare: schwarz
Augenfarbe: braun
Kurzcharakteristik: Gründlich, überlegt und geduldig, sicheres Gespür für Interpretationen
Wichtige Eigenschaften: KL, IN
Wichtige Talente: Sprachenkunde, Rechtskunde (Spezialisierung: Horasisches Recht), Staatskunst
Vor- und Nachteile: Gutes Gedächtnis, herausragendes Aussehen; Unfähigkeit (Kampf- und Naturtalente), hohe Neugier
Beziehungen: hinlänglich in Westenende, immer noch hinlänglich in Efferdas
Finanzkraft: gering
Eltern: Angestaton Kanbassa und Avesabella Fontanoya
Geschwister: Ucurion Jesare Kanbassa (* 1003), Gylpurnia Eolana Kanbassa (*1005), Shaya Pheccarda Kanbassa (*1008)
Travienstand: unverheiratet
Freunde & Verbündete: Horakles Kanbassa, Rahjanessa Kanbassa
Feinde & Konkurrenten: Aldo Changbari
Seelentier: Bussard
Besonderheiten: Celestina sammelt mit großer Hingabe alte Dokumente, bevorzugt aus ur-tulamidischen Quellen.
Verwendung im Spiel: kompetente Contractlektorin, gute, aber oftmals noch unterschätzte, Poltikerin
Zitate: „Was dort nun im Detail geschrieben steht, das ist meist eine Frage unserer Auslegung! “


„Sanftmut und Schwäche sind grundverschiedene Dinge.“

Celestina Lamea Kanbassa wurde als jüngstes Kind der Eheleute Angestaton Kanbassa und Avesabella Fontanoya in Methumis geboren. Ihr Vater arbeitete zu jener Zeit als Justiziar für ein kleines Patriziergeschlecht in der Capitale des gleichnamigen Herzogtums, weshalb der Familie bescheidener Wohlstand beschieden war. Sie verlebte daher eine unbeschwerte, doch strenge und behütete Kindheit. Ihre Eltern lehrten sie früh deren wichtigste Ideale: Ehrgeiz, Fleiß und Disziplin. Die Erziehung aller Kinder übernahmen später Hauslehrer, die ihnen jene Tugenden mit großer Sorgfalt beibrachten.

Kindheit und Jugend

Celestina verlebte eine unbeschwerte Kindheit in Methumis. Wie auch ihre älteren Geschwister, wurde sie vornehmlich durch Hauslehrer unterrichtet, was den Vater einiges kostete. Das sprachbegabte Kind erfuhr früh eine Förderung, speziell durch tulamidische Lehrer. Die Leidenschaften für Sprachen, das Tumalimidische aber im Allgemeinen, hat sie seither nicht wieder losgelassen.
Als Nesthäkchen waren ihr zudem Freiräume vergönnt, die ihre Schwestern und ihr Bruder selbst erst hatten gegen die strengen Eltern durchsetzen müssen. Alles in allem wuchs sie freier und liebevoller auf, als ihre Geschwister. In der Familie galten gutes Benehmen, wahren des guten Scheins und wohlgefälliges Verhalten immer wichtige Werte. Was privat war, sollte auch in den eigenen vier Wänden verbleiben.

Ausbildung und Umzug nach Efferdas

Ihre Jugend verbrachte Celestina als jüngstes Kind häufig allein im Haushalt ihrer Eltern. Neben dem Unterricht verfolgte sie daher aufmerksam das Tun und Handeln ihres Vaters, der als Justiziar und Advocat in der Herzogsstadt sein Geld verdiente. Mit der Zeit begriff sie immer mehr der Zusammenhänge und Sachverhalte der Juristerei, weshalb sie dem Vater begann als eine Assistentin zur Hand zu gehen. Einer Ausbildung konnte dies jedoch nicht gleich kommen. Für ein Studium an der Universität fehlte allerdings das Geld.

Auf Vermittlung des Onkels reiste sie daher in den 1020er Jahren nach Efferdas, um dort im Handelshaus des Massimiliano Changbari eine Ausbildung zur Contractlectorin zu beginnen. Ihrem Talent und Fleiß gleichermaßen geschuldet, gelang es ihr schnell den neuen Herrn mit guten Leistungen von sich zu überzeugen. Massimiliano und Gorcan förderten die junge Kanbassin gleichermaßen gern und großzügig. Sie verhalfen ihr zu alten Texten und Büchern über Kunst und Kultur der Tulamiden, zu Folianten über Recht und Rechtsprechung, insbesondere jener Völker und Orte, mit denen sie Handel trieben.

Eigene Wege

Celestina hätte dieses Leben sicherlich ewig weiterleben können. Eingedeckt mit ihrer stetig wachsenden Bibliothek alter Texte, ging sie einer Arbeit nach, die ihr großes Vergnügen bereitete und in der sie Erfolge vorweisen konnte. Im Jahr 1032 BF verlobte sie sich infolgedessen auch mit Aldo Changbari, sah sie sich selbst doch schon als Teil dessen Familie.

Allein ihr Vetter Horakles verhinderte dies. Im Jahr ihrer Verlobung empfahl er seine Base als Vertreterin der Familie in den Inneren Zirkel der städtischen Kaufherrenloge. Celestina nahm widerstrebend an, doch füllte sie ihre Aufgabe zunehmend zur Zufriedenheit des Patrons ihrer Familie aus. Sie verstand es Kontakte zu knüpfen, Positionen zu vertreten, Mehrheiten zu schaffen und erste politische Schritte zu gehen.

Nach der efferdischen Senatswahl im selben Jahr, holte Massimilano Changbari seine junge Lectorin als Marinaia für Handel und Verträge in das nunmehr von ihm geleitete Commerzien-Capitanat. Damit schied sie aus seinen persönlichen Diensten aus, ihr Lebensmittelpunkt verlagerte sich in den Folgemonden zunehmend ins Palazzo Kanbassa. Als Horakles Kanbassa infolge des Todes seines Vaters 1033 BF als Senator zurücktrat, empfahl er Celestina wiederum als Nachfolgerin. Zu dieser Zeit löste sie auch, aus nicht näher bekannten Gründen nach einem Jahr ihr Verlobung auf. Aldo Changbari stand ihr danach nicht mehr sehr wohlwollend gegenüber.

Westenende

Nach über zehn Götterläufen als Senatorin in Efferdas führte ein riskantes Geschäft die Familie Kanbassa fast in den Ruin und der politische, wie wirtschaftliche Bedeutungsverlust machte es ihren Gegnern leicht die Kanbassen aus der Handelsstadt zu vertreiben. Die Familie verlagert alles was das Oberhaupt zu retten vermochte, vor allem das stark geschrumpfte Handelshaus Kanbassa nach Westenende. Celestina war gezwungen ihr Amt als Senatorin aufzugeben und folgte der Familie in die neue Heimat. Dort dient sie der Familie als Kontakt zum lokalen Patriziat und sie nimmt ihre neue Aufgabe sehr ernst: Kontakte knüpfe, Akzeptanz für die Neuankömmlinge schaffen, den politischen Spielraum erweitern. Ihre Erfahrungen und Kontakte aus Efferdas helfen ihr hierbei sehr.

Ob aus ernsthaftem Interesse oder politischen Erwägungen, jedenfalls ist sie seit 1045 BF mit dem berüchtigten Freibeuter Emano Nardini verlobt, dessen Einfluss in Westenende nicht unterschätzt werden sollte.

In der Öffentlichkeit gibt sie sich, entsprechend ihrer Erziehung, stets pflichtbewusst, abwartend und überlegt. Ihr wird ein sanftes Wesen beschieden. Dazu Sprachfertigkeit und ein ordentliches Maß an Taktgefühl.
Wer Celestina jedoch auf einer Gesellschaft trifft, oder gänzlich privat, der erlebt eine oftmals fröhliche junge Frau, die charmante Gespräche führt, zu tanzen versteht und insgesamt die Sinnenfreude zu lieben weiß. Es mag daher nicht verwundern, dass sie ihrer Base Rahjanessa in besonderer Freundschaft verbunden ist. Die beiden jungen Frauen haben viel gemein, eine schätzt das Talent und die Persönlichkeit der anderen.