Details der Familie Changbari

Aus Liebliches-Feld.net
(Weitergeleitet von Changbari)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Familie changbari.png


Die Familie Changbari
Herkunft: Patrizier/Kaufherr
Familiengröße: über 40 Mitglieder
Reichtum: groß
Beziehungen: groß
Bekanntheit: sehr groß (regional)


Die Familie Changbari

Familiengeschichte

Schon vor vielen Generationen wurde die Familie Changbari bekannt für ihre Schafzucht in der Signorie Ranaqídes, wo sich seither auch der Hauptsitz der Zucht befindet. Der scherzhafte Titel der „Schafbarone“ wurde seinerzeit kreiert, haftet den Changbaris aber selbst heute noch an. Dieser Titel wurde nicht unbedacht erfunden, da die Familie mit der Schafzucht ein ansehnliches Vermögen geschaffen hatte.

Auf der Suche nach Geldmitteln verpachtete der (echte) Baron von Efferdas den Changbari das Privileg zum Wollhandel. Damit konnte und kann noch heute die Familie aufgrund dieses Privilegs den Reichtum mehren, was letztendlich zum großen Aufschwung der Changbari führte. Der Stammsitz und der Wirkungsort der Händlerdynastie befinden sich in der Stadt Efferdas.

Mittlerweile begründet sich der Reichtum der Familie nicht mehr nur aus der familieneigenen Schafzucht und dem Wollhandel.
Das Handelshaus Changbari hat immer weiter an Größe und Einfluss gewonnen, sodass heute neben der Schafzucht und dem kleineren Wirtschaftszweig des Verkaufs von Schafsmilch, Schafskäse (hauseigene Käserei) und Lammfleisch auf dem alten Familiensitz in Ranaqides besonders der Hauptkontor in Efferdas zu nennen ist. Das große Kontor ist zugleich die zentrale Verwaltung aller Wirtschaftszweige der Handelsdynastie Changbari und wird vom Oberhaupt der Familie Massimiliano Deridian Runalfo Changbari geführt.

Die Changbari haben ein weites Handelsnetz mit weiteren Kontoren (neben Efferdas) in Grangor, Methumis, Silas, Urbasi und Drôl gespannt, welches über den Land- als auch den Wasserweg die Güter transportiert.

Viele feste Handelspartner sind weit gestreut, besonders hervorzuheben der Herzog Cusimo Garlischgrötz von Grangor. Ein weiterer Geschäftspartner und alter Freund der Familie ist Ephareos Kanastisto. Dieser ist in Rethis auf Hylailos ansässig und ist seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner beim Erwerb von Schafwolle. Sehr viele Händler haben die Ware der Changbari als festen Bestandteil ihres Angebots.

Zu den Gütern gehört nicht nur die eigen produzierte Wolle der Schafe, sondern auch Tuche aus Wolle und Leinen bis hin zu Brokatstoffen und feinster Seide aus dem Süden. Komplett gefertigte Kleidung für die Edeldame und den Edelherren sowie Kleidung für den gemeinen Bürger gehören ebenfalls dazu. Nicht umsonst ist „Changbari“ zu einem geflügelten Wort geworden, bedenkt man, dass wohl beinahe jeder Methumier bereits einmal „Changbari“ am Leibe getragen.

Sehr profitabel ist der Verkauf von Tuch. In so gut wie jedem Schneidergeschäft in der Umgebung und weit darüber hinaus werden Changbari-Stoffe verarbeitet. Massimiliano könnte sich zu Recht als „der einflussreichste Tuchhändler Belhankiens“ bezeichnen.

Aufgrund der Masse der Waren werden immer große Platzkontingente in Schiffen angemietet. So werden beispielsweise Tuch nach Rethis geschifft und Wolle wird heimwärts gesandt. Durch die Kooperation mit der Efferdischen Salzhandelscompanie und den di Punta eigenen Schiffen können nun die Waren preisgünstiger transportiert werden.

Die Familie Changbari hat trotz ihres Reichtums stets einen für die Verhältnisse bescheidenen Eindruck vermittelt, was sich rentiert, denn die wirtschaftliche und finanzielle Lage verbessert sich stetig. Eskapaden und skandalöse, verschwenderische Abend- und Nachtgelage hat es nie gegeben, worauf besonders der älteste Changbari Runalfo Ifideon streng achtet. „Bescheiden und arbeitsam sollst du sein!“ ist wohl der bekannteste und immer wieder gern gesprochene Satz des Endsiebzigers. Dass sich die Zeiten auch einmal ändern, weiß aber auch er genau.

Wichtige Familienmitglieder

Alle Familienmitglieder

Alle Lebensdaten nach Bosparans Fall.

Zweig Runalfo

Zweig Adamo


Zweig Rosalina

Gewerbe und Handel


Die Kontore

Efferdas

Das Hauptkontor ist in dem Palazzo der Familie untergebracht, gelegen am Quarto Novo. Es beherbergt einen Verkaufsraum, Büros und einen Lageraum. Weitere Lagerhallen im Hafenviertel und im Quarto Pecora, dem Manufakturareal im Gerberviertel wurden ebenfalls gekauft, da zum Teil die Waren im größeren Umfang zwischengelagert werden. Gerade in den Lagerhallen herrscht ein emsiges Treiben, da ständig neue Ware hereinkommt und andere zum Versand vorbereitet wird.
In Efferdas befindet sich ebenfalls die in unter Runalfo Changbari, dem Vater des jetzigen Familienoberhauptes, erbaute Weberei. Diese hat sich in den Jahren immer weiter entwickelt und man ist zu Recht stolz auf die modernen Gerätschaften und die fortschrittlichen Produktionsverfahren. Verarbeitet werden Wolle und Flachs. Aus der Wolle wird Tuch gewebt. Aus dem Flachs wird Leinen hergestellt, welches nicht nur für Kleidung geeignet ist, sondern auch für Bett- und Hauswäsche, sowie für Taschen, Leinwände und Schuhe geeignet ist. Zudem entstand jüngst die große Segeltuchmanufaktur, die zusammen mit erfahrenen Segeltuchmachern geführt wird.

Zurzeit sind Planungen zum Ausbau der Weberei in Arbeit, welche die Ergiebigkeit erneut erhöhen und damit die höchste Qualität der Ware garantieren soll.

Sehr erwähnenswert ist der Palazzo der Changbari im Patrizierviertel der Stadt. Das sehr große und kolossal wirkende Gebäude ist prunkvoll und aufwendig verziert, ähnlich der Häuser der Patrizier in der Nachbarschaft. Die Ausstattung ist sehr edel und äußerst kostbar, es überrascht aber den Kenner des Patriziates, dass wenig Prunk und Pomp die Repräsentationsräume säumt.

Der Palazzo wird bewohnt von dem Oberhaupt der Familie Massimiliano und seiner Frau Doriana, sowie von den Eltern Massimilianos Runalfound Lunira. Die kürzlich vermählte Tochter Iloria und ihr heißsporniger Ehemann Federico bewohnen ebenfalls den Palazzo, wobei Iloria derweil in Unterfels residiert. Die jüngste Tochter Massimilianos und damit das Nesthäkchen im Palazzo Changbari ist Ludovica Nadiana.

Grangor

Das vor kurzem neu eröffnete Kontor in Grangor konnte mit einer großen Eröffnungsfeier bereits einige gute Handelsbeziehungen ermöglichen. Untergebracht ist das Kontor in dem traditionsreichen Palazzo Guardi. Das Gebäude ist äußerst beeindruckend. Es wurde lange Zeit renoviert und bietet jetzt nach der Fertigstellung dem Kontorleiter Gaetanos allen Komfort.

Der Standort Grangor ist aufgrund der Beziehungen zum Herzogenhof durchaus prestigeträchtig. Auch im nahe gelegenen Sewamund wurden Handelsbeziehungen geknüpft, was die Lage durchaus lukrativ macht.

Methumis

Ein sehr wichtiger Standort ist Methumis. In der vom Handel blühenden Stadt wurde schon vor langem ein Kontor begründet. Dieses führt die Schwester Massimilianos Felicia. Die gut aussehende, charmante aber durchaus durchsetzungsfähige Dame hat sich schon oft mit ihrem Liebreiz und ihrer Zielstrebigkeit sowie Unnachgiebigkeit in dem Geschäft des Handelns bravourös geschlagen.

Felicia hat in den gut zehn letzten Jahren das Kontor Changbari in Methumis zu dem gemacht, was er heute ist.
Das Kontor, gelegen an einem der begehrtesten Plätze der Stadt, ist in einem sehr schönen Gebäude untergebracht. Der Bau umfasst das Kontor, sowie einige Lagerräume. Ausgelagerte Lagerhallen bieten Platz für die aus Norden kommende Ware und die eintreffenden Produkte aus dem Großraum Methumis, sowie dem Süden.

Das Kontor wurde kürzlich von der Efferdischen Handelscompagnie (EH) übernommen, was an den Geschäften der Changbari nicht viel geändert hat.

Felicia bewohnt zusammen mit ihrem Ehemann Edoardo , einem Juristen, und Tochter Concetta eine imposante Stadtvilla, die nach der nicht ganz so familiengetreuen Bescheidenheit ausgestattet ist. Ganz im Gegenteil dazu hat Felicia fernab von ihrem derweil geizigen Vater ein Domizil geschaffen, welches einer Patrizierfamilie gebührt.

Silas

Das sich in Silas befindliche Kontor wird von Savinia Changbari geführt. In Silas wird nicht nur mit Tuch gehandelt. Savinia ist ebenfalls zuständig für den Einkauf von Flachs, der entlang des Ufers des Sikram angebaut wird. Dieser wird von den ansässigen Bauern geerntet (gerupft) und getrocknet. Danach kommt das Riffeln, Tauröstung, Dörren (Trocknen), Bleuen, Brechen, Schwingen und Hecheln (Verfeinerung). In trockenem Zustand wird der so verarbeitete Flachs weiter über Sikras nach Efferdas transportiert, wo er gesponnen und schließlich gewebt wird. Bereits versponnener Flachs wird ebenfalls eingekauft. So entsteht Tuch von verschiedenen Qualitäten.

Der Einkauf von Flachs ist die Grundlage der Leinenherstellung, was das Kontor in Silas sehr wichtig macht. Neben dem Kontor, der zugleich ein hübsches Wohnhaus darstellt, stehen Lagerräume bereit, die vor allem in den Monaten Praios und Rondra von der Flachsernte beinahe überquellen. Ebenso bedeutend ist der Standort Silas, da die Stadt als Handelsschwerpunkt in dieser Gegend gilt.

Drôl

Das Kontor in Drôl ist nicht nur das schönste sondern auch das südlichste. Das kleine, prachtvolle Kontor wirkt außen wesentlich größer, als es tatsächlich ist. Die schöne Fassade ist sehr verspielt und zieht sofort die Blicke auf sich. Die Räumlichkeiten sind edel ausgestaltet, aber schnell überschaubar.

Neben dem Tuchhandel wird auch Kleidung angeboten, die durch einen Schneidermeister ausschließlich maßangefertigt wird. Selbstverständlich wird auch die bekannte Drôler Spitze verarbeitet, was den Besuch im Kontor sehr schnell sehr kostspielig machen kann. Der Leiter des Kontors Adamo Changbari, der Onkel Massimilianos, ist ein kleiner älterer immer verschmitzt lächelnder Mann, der voller Hingabe das Handelshaus vertritt.

Vor kurzem wurde das Kontor offiziell von der Efferdischen Handelscompagnie (EH) übernommen. An der Leitung und den Geschäften des Handelshauses Changbari hat sich faktisch jedoch nichts verändert.

Urbasi

Das Kontor des Handelshauses Changbari in Urbasi liegt im Stadtteil Figurenza. Dicht gedrängt zwischen weiteren Häusern erstrahlt der frisch herausgeputzte Palazzo, der sowohl Kontor, als auch die Wohnung des Leiters Domenico Changbari beinhaltet. Das dreistöckige Gebäude wurde im Jahre 1020 BF erworben und nach den Wünschen Domenicos umgestaltet.

Günstig gelegen an der Piazza di San Agreppo präsentiert man sich mit einer schmuckvollen Fassade und edler Ausstattung. In Konkurrenz zu der Familie Flaviora wird neben Tuch von hoher Qualität aus Wolle und Leinen auch Lederware und Seide angeboten. Auch wenn die Familie Flaviora wegen ihrer Stellung und Geschichte in der Stadt der führende Anbieter für Tuch und Lederwaren ist, gewinnt die Konkurrenz aus Methumia aufgrund der Lage, demnach auf der richtigen Seite des Flusses, immer mehr Kundschaft. In dem Kontor Changbari fühlt man sich gleich bei dem Betreten wohl. Nicht zufällig duftet es nach frischen Blumen und dezent parfümierten Blütenblättern. Der verehrte Kunde soll erst gar nicht an die üblen Gerüche Agrepparas erinnert werden. Die Verkaufsräume sind sehr fortschrittlich gestaltet und bieten dem Betrachter anhand von fertigen Ausstellungsstücken die Möglichkeit, die Ware zu beurteilen.

Kürzlich sprach man sich für ein gesamt-efferdisches Kontor aus, was die Räumlichkeiten entbehrlich macht. Geplant ist die Vermietung der Geschäftsräume, doch voraussichtlich wird der Kontorleiter weiter dort logieren.

Belhanka

Zwingende Präsenz des Handelshauses zeigen die Changbari in der Metropole Belhanka. Um den Namen des Handelshauses bekannt zu machen, hat sich das Tuchhandelshaus in die Villa Barese eingemietet. Zwar steht am Eingangsschild nicht der Name Changbari an erster Stelle, mit dem hiesigen Geschäftspartner können aber Kosten gespart und weitere Kontakte geknüpft werden.

Callaneo

Mit der neuen Manufaktur in Callaneo hat der Verkauf von Tuchen mittlerer Qualität einen neuen Absatz im Binnenland gefunden. Die Stoffe werden hier fast ausschließlich von Großhändlern abgenommen. Zudem wird versucht, Baumwolle zu weben, was sich doch noch recht schwierig gestaltet.

Ranaqides

Ein begrenztes Sortiment an Tuchen ist ebenfalls in Ranaqides zu bekommen. Dort dominiert die Schafzucht, doch die Nachfrage ist ständig vorhanden.

Côntris

Derzeit entsteht in Côntris, in der Nähe der Stadt Shenilo, eine neue Handelsvertretung der Changbari. Untergebracht in der alten, doch jüngst frisch genovierten Villa Delgrava fasst die Familie Fuß. Geplant ist die Annährung und die geschäftliche Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt, die sich zu einem gesamt-efferdischen Kontor entwickeln soll. Das hehre Ziel stößt nicht nur auf Zustimmung, was das Vorhaben nicht leichter aber doch spannender gestaltet.

Güter

Handelsflotte

Seeschifffahrt

Binnenschifffahrt

Wohltätigkeit

Briefspiele mit den Changbari