Schwarze Bestie

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Feldzeichen der Schwarzen Bestie
Die Schwarze Bestie für den eiligen Leser

Feldzeichen: Schwarzer Panther auf grünem Tuch
Gesamtstärke: etwa 75 Bewaffnete, einige leichtbewaffnete Späher und Hundeführer
Bewaffnung: Schwere Reiterei (Lanze, Reiterhämmer, zT Säbel)
Garnison: Winterlager Feste Oradellabrück
Befehlshaber: Mondino von Calven
Wichtige Offiziere: Leutnanta Larissa Barberini
Loyalität: Condottiere
Feinde: Bomeder Buntröcke


Die Schwarze Bestie, auch bosparanisiert Bestia negra genannt, ist eine liebfeldische Söldnereinheit.

Im Bomeder Grafenstreit

Die Söldnereinheit rekrutierte sich zunächst vorrangig aus jenem kleineren Teil der Bomeder Buntröcke, der den Seitenwechsel der Mehrheit von Horasio della Pena zu Rimon Sâlingor nicht mitmachte. Die einstigen Kameraden pflegten ausgeprägte Animositäten, begegneten sich jedoch nie in offener Feldschlacht. Aus Verbundenheit zum Kriegsgott Kor, zu dem viele während ihrer Zeit in Unterfels eine enge Bindung aufbauten, ziert der schwarze Panther bis heute das Banner. Das grüne Tuch ist ein Relikt des alten Feldzeichens aus Bomeder Zeiten.

Als die Bestie noch mehrere Eskadronen umfasste, führten die einzelnen Abteilungen Varianten dieses Banners. Die von Broinho Horanthion della Pena befehligte Eskadron bevorzugte ein grün-weißes Muster im Hintergrund, um so die Farbe des jüngeren Hauses der della Pena noch einzubringen, die Gefolgsleute der korgläubigen Barberini dagegen trugen ein völlig schwarzes Banner in die Schlacht.

Ihrem ersten Kommandanten, dem selbsternannten Grafen von Bomed, waren sie nach den Schlachten im Thronfolgekrieg und den nachfolgenden Kampfhandlungen im Yaquirbruch eng verbunden und galten als dessen verbliebene Hausmacht im Ringen um den Thron von Bomed. Längst nicht mehr alle Reiter stammen aus der Grafschaft Bomed. Der bei vielen gehörte almadanische Zungenschlag lässt vermuten, dass nach der Niederlage Josmina von Bregelsaums zahlreiche Söldlinge aus deren zerschlagenen Heerbann integriert wurden.

Schon im Grafenzwist von Bomed wurde die Einheit nicht mehr, wie noch die Bomeder Buntröcke, als leichte Reiterei eingesetzt. In geschwärzter Brünne und häufig auf glänzenden Rappen reitend, stellten sie Horasios Kriegshammer auf dem Schlachtfeld dar. Damals wie heute sollten sie den Gegner schon durch ihre bloße Erscheinung einschüchtern.

Nach dem Ende der Taifas

Anfang des Jahres 1037 BF wurde Horasio della Pena in einem Eilverfahren verurteilt und hingerichtet. Auch nach dessen Ende war aus dem Lager nach einigen Schläuchen Wein noch lange ein "Hoch Horasio!" zu hören. Der bedeutendste Offizier der Reiterei, Capitano Mondino von Calven, zuvor die rechte Hand des Grafen, versuchte sich die Loyalität der Truppe zu sichern und deren neuer Condottiere zu werden. Der stolze und ehrgeizige Edelmann aus der fernen Ponterra diente schon seit mehreren Jahren im Regiment. Spätestens seit seiner Flucht aus almadanischer Gefangenschaft im Jahr 1033 BF war ihm der Respekt der ihm dienenden Männer und Frauen gewiss.

Zwar konnte Mondino sich schlussendlich durchsetzen, doch nur um den Preis einer erheblichen Schwächung der Bestie: Dutzende Reiter desertierten in der Folgezeit aus der Einheit, welche schon in den letzten Kämpfen empfindliche Verluste erlitten hatte. So brachte es die Schwarze Bestie bald nur noch auf eine knappe Eskadron. Seit Capitan von Calven im Jahr 1038 BF das prestigeträchtige Königsturnier von Arivor gewonnen hat, melden sich allerdings immer wieder junge Glücksritter mehr oder minder passablen Rufes und Standes zum Dienst in der Einheit.

An Mondinos Seite steht heute von den alten Offizieren nur noch die ungestüme und zur Grausamkeit neigende Leutnanta Larissa Barberini. Dagegen hat sich der Truppe mit Schwester Khorena eine Wanderpredigerin vom Bund des Wahren Glaubens angeschlossen, die allerdings wegen "unpassenden Verhaltens" aus dem Kloster von Mantrash'Mor ausgeschlossen wurde. Zahlmeister ist der in Punin auf Grund eines betrügerischen Bankrotts gesuchte ehemalige Kaufmann Kazanyo Trapani. Von den Gemeinen ist Kyrill Lafieri erwähnenswert, die aber als Kundschafterin außerhalb der eigentlichen Befehlsstruktur steht.

Winterlager der Bestie ist heute Feste Oradellabrück, wo auch im Sommer immer eine Lanze stationiert ist.

Engagements

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