Esto Torrem

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Esto Torrem (SC)
Esto-torrem.PNG
Rechtsgelehrter

Familie: Haus Torrem.png Haus Torrem
Titel & Ämter: Doctor rerum praioticarum et civilium
Tsatag: 994 BF
Größe: 1,75 Schritt
Statur: mittel
Haare: rabenschwarz
Augenfarbe: blau
Eltern: Deriago Torrem, Efferdina Torrem
Geschwister: Hesindiego, Allesandro
Travienstand: Isindia di Onerdi (*1003 BF)
Nachkommen: mit Mazarina Torrem sine Travia Fodor Torrem, mit Isindia di Onerdi Reon Khadan di Onerdi (*1034 BF) und Piara Avessandra di Onerdi (*1037 BF)

Esto Torrem ist Rechtsgelehrter mit einem Schwerpunkt am Alten Fondaco in Toricum, also bei seiner Familie vor Ort. Vor der Unruhezeit war er Oberhofanwalt von Methumis und späterhin für sehr kurze Zeit in der Nachfolge seines Gevatters Kalman Phecadio Senator der Republik Efferdas und Rechtskundiger an der kaum begründeten so genannten Hohen Silemsschule ebendort. Sein Bruch und der Bruch seines Hauses mit der Republik folgte, als sich die Mehrheit der Senatoren mit gezielter Ignoranz und einem vorgetäuschten Erklärungsirrtum bezüglich der kurz zuvor beschlossenen Parvenusbundakte über die Vereinbarung innenpolitischer Autonomie der Herrschaften des contado hinwegsetzen wollte.
Seither wirkt Esto als Rechtskundiger seines Hauses und als Rechtslehrer in Toricum. In seinem allgemeinen Staatsdenken ist er noch immer ein Verfechter des Prinzips der Mischverfassung.
Seit 1032 BF ist er mit der ehemaligen Herrin von Thirindar, Isindia di Onerdi, vermählt. Diese schenkte ihm 1034 BF einen Sohn, der den Namen Reon Khadan erhielt, und im Jahre 1037 BF auch eine Tochter mit Namen Piara Avessandra. Ob die Ehe je mehr sein wird, als eine Zweckvereinbarung der beiden Häuser, ist unklar, da Isindias Pflichten sie nunmehr nach Almada geführt haben. Auch soll sie ein Verhältnis zu ihrem Secretario haben, was Esto jedoch offensichtlich ignoriert. In den letzten Jahren hat er seine Gattin und seine Kinder bloß einige Male besucht.

"Die Geschichte wird uns in unserer Auffassung bestätigen. Ihr schwächt die Republik und leider gibt es Mitsenatoren, die aus spontaner Freude über Eure Liberalität ihre Weitsichtigkeit einbüßen und dem Vaterland schaden werden, ohne dies gewollt zu haben. Wir haben die Republik gewarnt. Wir werden sie trotzdem verteidigen - und zwar mit einer brauchbaren Militärverfassung -, wenn Ihr, Camaro, in Eurem Palazzo vor Frau Travia barmen werdet, weil das entfesselte Humanum Euch mit dem Messer droht - und Ihr mit Eurem Gesetz rein gar nichts unternehmen könnt. - So sei es einst wieder wie zu Khadans Zeiten, als das Haus Torrem sich zu den Gerechten geschart hat, um die Bestie zu züchtigen. So sei es einst wieder wie zu jener Zeit, als wir die Bereitschaft gezeigt haben, die Flammen, die auf Yaquirien einschlugen, mit unserem Blute zu löschen. Auch Versammlungen des Parvenusbundes binden die Mitglieder übrigens nicht. Sie dienen nur der gemeinsamen Beratung. (Esto Torrem blickt ein letztes Mal in die Runde.) Stimmt ab! Wir werden Euch nicht hindern. Heilig Parven sei mit Euch. Auch wir halten es mit Heilig Parven, - ob wir zwar Stoßgebete für Euch zu der Maid von Neetha und zur Leuin selbst werden sprechen müssen. Stimmt ab. Wir stimmen gegen den Gesetzentwurf von Senator Camaro. " - Im Schluss der Debatte zum Efferdischen Halsrecht 1032 BF.
"Die größte Errungenschaft des Parvenusbundes ist es, dass wir nicht gezwungen sind, jeder politischen Dummheit des efferdischen Senates zustimmen zu müssen." - 1032 BF
Über Pervalia ya Terdilion: "Ging's nach Schönheit, so hätt' die Frau Elanor von Efferdas im Kampf um Belhanka bestehen müssen. Aber da hat die Frau Rahja ein anderes Einsehen gehabt - oder wusste nicht recht zu wählen." - hinter vorgehaltener Hand, doch lange nicht mehr gehört
"Die Hinneigung des Reiches zu einer Erbmonarchie scheint seit der Comto-Ogman-Urkunde offensichtlich. So versuchen die Firdayons also, das Herkommen ihrer Macht aus einem Wahlakt zu hintertreiben. Manch einer mag zu dem Urteil kommen, der Thronfolgekrieg habe uns vor einer tulamidischen Despotie bewahrt." - unter Vertrauten
"Es gibt im Wesentlichen nur zwei Möglichkeiten: Entweder erkennt der Urbeter an, dass Rondralios Hofstatt in Toricum ist. Dann wächst das Kind bei uns auf, und der Urbeter hat von der Seite des Sikram aus bei seinen künftigen Sperenzien immerhin eine neutrale Partei, die ihm nicht in die Flanke fährt, solange er in seinen eigenen Gefilden wütet. Oder wir erwirken früher oder später, dass dieser Travienbund annulliert wird - und das ist dann nur eine Frage der Zeit. Dann hat er gar nichts und auch keine neutrale Partei. Denn gegen ihn profilieren müssen wir uns nur, solange er Mittel und Rhetorik besitzt, einstens wieder als Verfolger Belhankiens aufzutreten."
"Wir hätten Rondralio im Praios des 1032ten Jahres in Toricum festketten und uns dann erstaunt äußern sollen, was denn das Geplärre solle wegen einer zu ermöglichenden Flucht. Man muss sich immer an einem erworbenen Vorteil festbeißen und Interventionen abwehren, von gegebenen Resultaten sprechen. Das ist ein bekanntes Rezept. Seit Khadan Firdayons Hof ein 'Recht auf Rache' auch ohne initiative Handlung und sozusagen per Konstellation formuliert hat, ist ohnedem eine neue Schule eingekehrt: Wir hätten frühzeitig über geschulte Praiologen mitteilig machen sollen, dass auch der Horas nur den Praios zu imitieren versuchen kann, keineswegs dessen umfassende Schau der Gerechtigkeit besitzt. Dann würde er auch von radikalen Fragwürdigkeiten absehen."
"Wenn der Urbeter meint, gemäß dem Heiratsvertrag sei der Aufenthaltsort des Kindes der Hof des Vaters und dieser Hof sei in Urbasi, dann müssen wir diese Interpretation auflösen, - indem der Vater schlicht sterben wird."