Fiona von Urbet

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Fiona von Urbet (SC)
Familie: Haus Urbet.png Haus Urbet
Titel & Ämter: Esquiria, Hohe Vögtin des Hauses Urbet
Tsatag: 1019 BF
Eltern: Panthino von Urbet (997-1044), Areda Dossarando (999-1035)
Geschwister: Arissa (*1020), Poldoron & Potulino (*1023), Nandoro (1027-1035), Haldana (*1030)
Travienstand: vermählt mit Odarin von Selzin (*1018)
Nachkommen: Selchion (*1046)
Besonderheiten: Obgleich Erstgeborene Baron Panthinos, war sie nicht Erbin des Titels, der per Hausvertrag letztlich an Rahjada fallen soll.

Fiona Lamea von Urbet, ehedem von Urbet-Marvinko, ist die seit Ende 1046 BF amtierende Hohe Vögtin des Hauses Urbet, d.h. die oberste Verwalterin der Familiengüter. Als älteste Tochter Baron Panthinos war sie lange dessen wichtigste Assistentin, zuletzt in Nachfolge Otravio ya Quasts als Segretaria Segreta, und schien von Baron Auricanius zunächst ausersehen zu sein, seine Delegierte im Haus der Edlen des Kronkonvents zu werden. Die überraschend schnell zustande gekommene Heirat mit Odarin von Selzin und eine sich bald darauf zeigende Schwangerschaft gaben ihrem Leben jedoch wohl eine andere Richtung vor. Sie gilt als beherrschte und bedachte Vertreterin ihres Hauses, die sich auch durch ihr großes Interesse an Theater und Schauspiel von vielen ihrer eher kriegerisch veranlagten Verwandten unterscheidet.

Werdegang

Fiona trat 1029 BF noch zur Zeit Travianos von Urbet ihre Ausbildung an der Rechtsschule zu Vinsalt an, wo sie sich schnell an das Leben in der Horasstadt und auch die Gepflogenheiten im Umfeld der schon im Folgejahr zur dauerhaften Heimat des Kronkonvents gekürten Konventshalle gewöhnte. Seit dem Umzug ihres Vaters nach Vinsalt 1037 BF war sie häufig an seiner Seite zu sehen.

Panthino ließ sie ab 1043 BF wiederholt Reisen zur Universität Methumis unternehmen – häufig in Begleitung Auricanius', der aufgrund seiner Anklage des Barons Sumudan Talligon immer wieder zwischen der Horas- und der Universitätsstadt unterwegs war. Sie ahnte, dass sie dies vor allem vor Vergeltungsakten des Vinsalter Gründergeschlechts schützen sollte, fügte sich aber widerstrebend dem Auftrag ihres Vaters zur Unterstützung des Inquisitors. So erfuhr sie in Methumis von der Ermordung Panthinos im Perainemond 1044 BF.

Fiona begleitete Auricanius noch bis zum Boron 1045 BF auf vielen seiner Reisen – auch zu dessen Baronsernennung im Sangreal. Nach der Ermordung ihres Vaters scheute sich das neue Hausoberhaupt sie als Delegierte, trotz ihrer offensichtlichen Eignung, dauerhaft in der Metropole zu platzieren und ließ den stimmberechtigten Sitz lieber auch mal wochenlang unbesetzt, während sie anderen Aufträgen nachging. Eine Schwangerschaft Fionas führte Anfang 1046 BF dann zu ihrer plötzlichen Vermählung mit Odarin von Selzin, dem jüngeren Sohn des Ruthorer Baronie-Usurpators Rimaldo. Beide kannten sich seit ihrer gemeinsamen Ausbildungszeit an der Rechtsschule; die Verbindung galt gleichwohl als politisch heikel.

Die Bitte Marbis' an Auricanius, als Hohe Vögtin abgelöst zu werden, führte nach der Geburt ihres Sohnes Selchion Panthino im Winter dann zur Überlegung, dass Fiona in für die Familie wichtigerer Position in Urbet verbleiben würde. Die Aussicht auf die Nachfolge Marbis' war für sie keine von vorneherein reizvolle, eher sogar beängstigende Verantwortung, der sie sich nach einiger Überzeugungsarbeit durch die Familie aber schließlich stellte. Beraten durch ihre Vorgängerin und unterstützt von Cavalliera Yandriga, die die Verhältnisse auf den Gütern vor Ort inzwischen am besten kennt, wächst sie in diese Aufgabe hinein. Daneben hat sie sich von Auricanius ausbedungen, ihrer Leidenschaft fürs Schauspiel durch eine Wiederbelebung und Ausweitung der Vorführungen im Theater der Tafelbergfestung nachgehen zu dürfen.

In Artikeln und Geschichten