Fiorenza Changbari

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Fiorenza Changbari
Familie: Familie Changbari.png Familie Changbari
Titel & Ämter: Haushofmeisterin des Barons von Parsek
Tsatag: 1. Praios 991 BF
Vor- und Nachteile: Pechmagnet
Travienstand: ledig

Die wenig selbstbewusste Fiorenza Cassandra Changbari wurde weder von Phex noch von Rahja gesegnet. Bisher wurde die als hässliches Entlein Beschriebene von der Männerwelt gänzlich ignoriert. Trotz ihrer fast vierzig Jahre währenden Lebenserfahrung kam ihr wohl kein Mann näher, als auf einen halben Schritt. Gerade soweit, wie es zu einem Handkuss vonnöten ist. Die alte Jungfer Fiorenza hat schon fast den Willen nach einer Familie aufgegeben, weiß sie doch selbst, dass Vetteln mit ihrem Äußeren in den hohen Gesellschaftskreisen keine Möglichkeit einer Liaison haben.
Sie scheint vom Pech verfolgt zu sein. Das meiste, was sie anfängt, endet in einem Desaster. Das Studium der Rechtslehre hat sie aufgegeben, da ihr Lehrmeister auf unerklärliche Weise verstorben ist. Als sie ihr Studium an der Akademie fortführen wollte, brannte erst ein Teil der Bibliothek (natürlich der Teil, in dem die juristischen Werke standen) ab, dann verschwand ihr Dozent spurlos. Die Karriere als Majodoma endete bereits bei der Vorstellung. Versuchsweise Ränkespiele endeten in einem finanziellen Rückschlag, ebenso Investitionen in eine Güldenlandexpedition. Das Schiff wurde bereits nach zwei Tagen von Piraten überfallen und durch einen unglücklichen Zufall sank das Schiff, wobei wiederum vier Piraten und dreizehn Matrosen ihr Leben ließen.
Böse Zungen behaupten, dass Fiorenza nicht am ersten Praios sondern bereits einige Stunden früher geboren wurde, was diese Auswirkungen erklären könnte.
Im Grunde ist sie aber eine sehr liebenswerte, wenn durch ihr Leben dennoch melancholische Dame.
Ein Lichtblick ergab sich, als Baron Nicolo Faellan di Onerdi sie als Haushofmeisterin an seinen Hof nahm. Dass sich dort die Dinge aber ändern werden, glaubte sie jedoch nicht. Tatsächlich gabe es auch dort bereits einige unglückliche Zwischenfälle, allerdings sind ihre Untergebenen bisher in der Lage gewesen, das Schlimmste abzuwenden. Der Baron sieht darüber großzügig hinweg, was Fiorenza selbst fast unangenehm ist. Jedoch wusste Nicolo, worauf er sich eingelassen hat und sieht die Anstellung als Referenz an die Changbari, für die er durchaus gewisse Gegenleistungen erwartet. Scheinbar tut ihr die geringe Erwartung aber auch gut, denn in einigen Verwaltungsdingen entwickelte sie zuletzt eine für sie ungekannte Routine.