Schivone

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Auge-schwarz.pngWABuch.png Die Schivone oder auch Galeone, wie man sie vor allem im Bornland nennt, ist ein während der Regierungszeit Königin Amenes II. erstmals vom Stapel gelassener Schiffstyp. Sie wurde entwickelt, um die Kampfkraft der Karracken mit den Segeleigenschaften der Karavellen zu vereinen. Namensgebendes Merkmal ist der Schivon, ein kurzes Deck vor dem vorderen Aufbau, das das Bedienen des Sprietsegels erleichtert. Schivonen sind schlanker als Karracken, haben ein Längen-Breiten-Verhältnis von etwa 3:1 und zudem niedrigere, gestufte, den Linien des Rumpfs folgende Aufbauten. Sie haben entweder drei oder - im Horasreich immer häufiger - vier Masten, deren vordere zwei stets rahgetakelt sind, während der letzte havenisch getakelt ist. Bei Viermastern variiert die Takelung des vorletzten Masts. Gerade das Heck einer Schivone ist oft reich verziert - sind diese Schiffe doch der Stolz jeder Flotte.

Schivonen messen ca. 240-800 Quader Schiffsraum.

Varianten

Eine dreimastige Schivone
  • Bornländische Galeonen sind meist kleiner als horasische Schivonen und weisen nur drei Masten auf. Als Seewolf-Klasse werden entsprechende Geleit-Schivonen für Handelskonvois gebaut.
  • In der horasischen Kriegsflotte werden mittelgroße Schivonen der Arivor-Klasse und große der König-Therengar-Klasse gebaut. Letztere, auch Königsschivonen genannt, gelten als die schlagkräftigsten Kriegsschiffe Aventuriens und sind das Rückgrat der Horasflotte.
  • Aus der Schivone gingen auch die kleinere, wendigere Schivonella und die stärker an den Bedürfnissen der Handelsschifffahrt orientierte Fleute als eigene Schiffstypen hervor.

Werften für Schivonen

Quellen

  • Die Seefahrt des Schwarzen Auges, Seiten 53-55
  • Efferds Wogen, Seiten 114-116 und 127.
  • Reich des Horas, Seite 63