Grauschnäbel

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Auge-grau.png Die Grauschnäbel sind weniger eine Söldnereinheit als vielmehr eine Bezeichnung für die von den Landstädten Terubis, Sorbik und Salicum im Zuge des Machtkampfs in der Gerondrata in kleineren Gruppen angeheuerten Mercenarii, die nominell über keinen Condottiere verfügen.

Ursprünge und Name

Die Grauschnäbel wurden im Jahr 1041 BF versammelt und entsprangen einer Idee des terubischen Capitano del Popolo Alberico Florego: Zum einen hatte das Eingreifen des Hauses Weilenschein und der Brüder des Blutes in den Machtkampf die Landstädte Terubis und Sorbik eines zwar nicht immer geschätzten, doch aber mittlerweile gewohnten Schutzes entzogen. Zum anderen hatte die zweifelhafte Zuverlässigkeit verschiedener Condottieri gerade in der immer noch rondrianisch geprägten Region ohnehin viele gestört. Florego unterbreitete daher den Signorie beider Landstädte den Vorschlag, den Mittelsmann eines Condottiere bei der Söldneranwerbung zu überspringen und die Mercenarii lieber selbst in kleineren Gruppen in den Küstenmetropolen Kuslik oder Belhanka anzuheuern. Schließlich gewann man auch Salicums Edle als Unterstützer der Idee, wobei das Gros der Unkosten stets von den beiden terubischen Landstädten entrichtet wurde. Ziel war es so, nicht nur eine größere Loyalität der Söldner zu erhalten, sondern freilich auch Dukaten zu sparen. Die Vorgänge bei der Grauen Hochzeit zeigten indes die Schwächen dieses Systems eklatant auf. Inzwischen ist die Landstadt Terubis der bei weitem wichtigste Finanzier der Grauschnäbel, die eine nicht wirklich friedliche Rivalität zu den Blutsbrüdern in Sorbik entwickelt haben.
Ursprünglich als Segustianer benannt, zu Ehren der im Kampf gefallenen Segusta di Sansegostiano, konnte sich dieser sich doch nach weit mehr anhörende Name aber nicht durchsetzen. Die sich schließlich einbürgernde Bezeichnung Grauschnäbel soll sich vornehmlich auf die Tatsache beziehen, dass der Söldnerverbund als einziges gemeinsames Erkennungszeichen irgend ein erkennbar graues Kleidungsstück trägt. Ob sich der Schnabel schließlich auf die bevorzugte Waffe der einstigen Kerntruppe aus Sorbik bezieht oder eine spöttische Ehrenbezeugung an das Haus di Sansegostiano darstellt, ist umstritten.