Hofportal und Travienandacht (Palagio Phalaxani)

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Hofportal und Travienandacht (Palagio Phalaxani)
Phalaxani-zwölfe.PNG

Das Portal des Palagio Phalaxani mit (3) Zwölfgötterandacht sowie (6) vakant
(2, 7) Vordere Gartenanlage und Arangerie Pfeil-Nordost-Grau.png
(II) Pfeil-Süd-Grau.png Piazza della Signoria

Unweit des Hofportals des Palagio Phalaxani befindet sich, hinter einer Baumreihung verborgen, eine Travienandacht (2). Sie korrespondiert ebenso auf einige Entfernung mit dem Hauptgebäude, so dass Gast und Gastgeber, wenn sie einander entgegenblicken, zunächst immer auch die Göttin des Herdfeuers eingedenk haben müssen. In der nahen Arangerie findet sich auch die Signoriale Kleinviehzucht.

In vergrößertem Maßstab spiegelt das kleine Sakralgebäude einen verbreiteten Brauch der Gastfreundschaft wider. Ehedem war es Sitte, auf einem Travienschrein im Eingang eines Hauses die Waffe abzulegen.

Aventurischer Bericht

1031 BF: Und also lief die geschlossene Kutsche mit ihrer Reitereskorte, indem sie die Esplanade querte, vorüber an einigen blattgrünen Beeten neben der Piazza della Signoria, dass sie endlich die Hofeinfahrt passierte. Bald noch musste dem Haupt, das aus dem Verschlag blickte, die Einfriedung des Palagio Phalaxani mit ihrer grauen, moosfleckenen Mauer und der Zwölfgötterandacht zu sehen sein, bis dass das Gefährt eine gebogene Kurve zog und dem Hauptgebäude sich in schleppendem Laufe näherte. Auf einem geschotterten Platz von Kies endlich, darauf sich mancher Pferdehaufen dunkel abhob, kam die Kutsche mit einem finalen Ruck zum Stehen. Das war das Gefährt von Senator Kalman Phecadio Torrem.

Brandebar Artore, indem er der Kutsche hinterdreingeschaut hatte, verschloss endlich wieder die beiden Torflügel. Dann wischte er sich den Schweiß fort, der unter seinem Morion hervordrang - die Hitze mochte dem bewehrten Knecht zusetzen -, und fasste abermals die Hellebarde mit festem Griff.
Brandebar entstammte einer alten Bauersfamilie aus Toricum selbst, und weil der Landmann für grundloyal gilt, der Ordnung so bald nicht von der Fahne läuft, hatte man ihn für den Dienst präferiert. Man erhielt hier sogar ein doppeltes Aliment, denn trotz der Bescheidenheit des Toricumer Signorshofes gab man solche Auszeichnungen, und die Bande zwischen gemeinem Mann und Herrn reichten in Brandebars Falle schon mehrere Generationen zurück.


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