Horasio di Daridio
Horasio di Daridio ist ein junger (1006 BF geb.), aufstrebender Künstler aus Grangor, dessen einzige bekannte Arbeit bisher Die Hochzeit Amene-Horas’ mit Sirlan in der Villa Cortesinio in Sewamund ist. Gelernt hat er sein Handwerk von Phedro Calleani, mit dem er eine intensive Rivalität zu dem Sewamunder Künstler Marciano teilt.
Nachdem er zu Beginn des Thronfolgekrieges aus Kuslik fliehen musste, wo er an einem Fresko im Rathaus arbeitete, war es lange still um ihn und manche hielten ihn für tot.
Über ein Jahr später, im Phex 1029 BF, wird er öfter in Sewamund gesehen, wo er im Palazzo Degano ein- und ausgeht. Ab dem 1. Peraine 1029 spricht sich herum, dass er eine Anstellung bei den Deganos gefunden hat. Diese haben ihn für längere Zeit scheinbar fest angestellt. Zunächst hat er in der Eingangshalle des Palazzos ein Mosaik auf dem Boden erstellt. Das Motiv dieser Arbeit ist dreigeteilt, in der Mitte die Seeschlacht vom Kap Windehag, rechter Hand eine Hafenszene mit einer auslaufenden Flotte (der fachkundige Betrachter wird merken, dass zumindest der Hafen den Sewamunder Kriegshafen darstellen soll) und linker Hand der Stapellauf eines Schiffes (auch dort kann der fachkundige Betrachter durchaus erkennen, dass es wahrscheinlich die Sewamunder Werft ist, die Modell für diese Arbeit stand). Die Arbeiten an diesen Mosaik dauerten knapp anderthalb Jahre. Aber schon während dieser Zeit hatte er einen zweiten Auftrag von der Familie erhalten. Denn er fing schon an den Putz für eine große Freske anzurühren und zu lagern.
Im Efferd 1031 begann er diese Arbeit die er, schneller als gedacht Ende Boron 1032 BF fertig stellen konnte. Es entstand auf nahezu auf der gesamten Fläche der zur Werft liegenden Mauer im Innenhof des Palazzos. Das Fresko zeigt die die Seeschlacht von Phrygaios dar.
Gleich im Anschluß an diese Arbeit widmete er sich erneut der Eingangshalle des Palazzos. Da die Arbeiten an den Wänden aber gerade erst begonnen haben kann man noch nicht wirklich erkennen, welches Motiv dort gewählt wurde.
Die Tatsache, dass der Künstler sich ein Haus in der Stadt gekauft hat (bisher hat er im Palazzo gewohnt) machen glaubhaft, dass er auch nach Beendigung dieser Arbeit weitere in Aussicht hat. Jüngst wurde berichtet, dass das Familienoberhaupt der Deganos wohl äußerst zufrieden mit der Arbeit des Künstlers sein soll und ihm schon einen Folgeauftrag erteilt habe, der die Neugestaltung des großen Saals des Palazzos umfasst.
Zur Hand geht dem Künstler ein Zwillingspärchen junger Mädchen (1015 BF geboren Marbis und Rinaya di Daridio), die scheinbar stumm sind, aber großes Talent zu haben scheinen. Dem Künstler zufolge sind sie Waisen aus Bomed und er hat sie adoptiert.
