In Sachen Ramaúd/Giftanschlag auf Gut Zweiflingen

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Mehrere Persönlichkeiten verletzt
Giftanschlag überschattet gesellschaftliches Treffen

Von Eolan ya Aragonza

Gut Zweiflingen (EyA). Gut zwei Dutzend Persönlichkeiten aus Shenilo und anderen Städten des Horasreichs sind zu einem Treffen auf Gut Zweiflingen zusammengekommen. Mehrere dieser Gäste des Vogts Gishtan wurden am 9. Rondra 1036 BF bei einem Giftanschlag verletzt, der ihm gegolten hatte.
Am Morgen besagten Tages hatte ein Botenreiter ein Kistchen Cigarillen auf dem Gut abgegeben. Sie sollten vorgeblich von jener heimlichen Verehrerin stammen, von welcher Wohlgeboren Gishtan bereits seit mehreren Götterläufen anonyme Briefe erhalten hatte (das Sheniloer Hesindeblatt berichtete). Der Gastgeber reichte einen Teil des Rauchwerks an seine Gäste weiter. Fatal, denn mehrere Tabakrollen waren mit einem Atemgift präpariert. Dieses ward freigesetzt, als in geselliger Runde die Cigarillen angesteckt wurden. Statt Genuss und Wohlgeruch brachten sie einem Tel der Versammelten Atemnot und verätzte Lungen. Besonders schlimm traf es Gianbaldo, den Neffen des Barons Orsino Carson, der mehrere Tage lang in der Obhut eines Heilers bleiben musste.
Dem Nandusgeweihten Asteratus Menaris schenkte sein Gott Einsicht, durch wessen Hände das vergiftete Rauchwerk gegangen war: Pandolpho Weyringers. In der folgenden Beratung auf Gut Zweiflingen wurde sich die Versammlung nicht allein der Beweggründe dieses Schurken gewiss, sondern auch der Tatsache, dass er zu jenen zählt, die aus dem andauernden Interregnum von Ramaúd Nutzen ziehen. Auch war man sich darin einig, dass er mit größter Wahrscheinlichkeit Anstifter des gleichfalls fehlgeschlagenen Attentats auf Kalman von Schelfing Monate zuvor gewesen ist. Diesen Zusammenhang würde Gishtan re Kust seinem Kontrahenten in dem am 12. Rondra anstehende Duell gegen Kalman von Schelfing unterbreiten.