In Sachen Ramaúd/Zweiter Aspirant um Titel und Macht

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Dieser Text entstand im Rahmen des Briefspiels In Sachen Ramaúd und beschreibt das öffentliche Bekanntwerden der Ansprüche, die auch Kalman von Schelfing auf den Titel des Barons von Ramaúd erhebt.


Zweiter Aspirant um Titel und Macht
Auch Kalman von Schelfing will Baron von Ramaúd werden

Von Eolan ya Aragonza

Pertakis (EyA). Kaum mehr als ein Mond ist verstrichen, dass Shenilos Erster Rat seinen Willen bekundet hat, Baron von Ramaúd zu werden. Nun ist mit Kalman von Schelfing, Kommandant der Pertakischen Reiterei, ein zweiter Aspirant um Titel und Lehen in Erscheinung getreten. Keineswegs stünden Stadt und Land Ramaúd dem Signor Gishtan re Kust zu, wird Kalman in Pertakis zitiert. Obgleich älter geboren, entstamme „der Immanspieler“ der Verbindung ihres gemeinsamen Vaters Kusmaro mit einer niederen Bürgersfrau. Er hingegen, lässt Kalman über sich kolportieren, vermöge vier Schilde vorzuweisen, sei seine Mutter doch eine ya Schelf gewesen und somit aus adeligem Hause.
Die Frage, wer künftig über Ramaúd herrsche, sei keineswegs so eindeutig, wie Excellenz Gishtan bislang glauben machen wolle, heißt es aus Pertakis. Immerhin gebe es das bindende Urteil des Horas-Hofes, wonach jenem seine Abstammung aus dem mittlerweile erloschenen Haus Trabbacantes mit der Ehre genügend abgegolten sei, den Titel des Signors ya Ramaúd führen zu dürfen.
Fortschritte hat das Ansinnen Excellenz Gishtans, eine Wiederaufnahme des Verfahrens in Sachen Ramaúd zu erreichen, bislang nicht gemacht. Zwar übersandte er Anfang Rondra d.J. dem Comto Protector alle Dokumente, die seinen Anspruch auf Stadt und Land untermauern; darunter auch eine beglaubigte Abschrift des Hausgesetzes der Trabbacantes von 817 BF, welches die Frage der Erbfolge beantwortet. Doch bislang haben die Beamten zu Horasia nicht einmal den Eingang seiner Depesche bestätigt.
Dies dürfte nicht nur Commodore Kalman erbauen, welcher dadurch mehr Zeit gewinnt, seinen eigenen Anspruch zu formulieren. Auch jene Amtsträger, die bislang in Absenz eines herrschenden Barons nach eigenem Gefallen zu walten mochten, wird jeder Tag erfreuen, an dem Schloss Ramaúd verwaist bleibt.