Ingrimeo ya Mornicala

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Ingrimeo ya Mornicala

Titel/Ämter: Esquirio, Herzöglicher Inspector a.D., Ritter (Almada)
Tsatag: 7 Rahja 988
Haarfarbe: dunkel blond
Augenfarbe: stahlblaue Augen
Größe:
Kurzcharakteristik:
Beziehungen: ansenhlich
Finanzkraft: gering
Feinde: diverse
Verbündete: die des Hauses ya Mornicala, persönliche Bekanntschaften in Almada und den Nordmarken
Familie: Ciro ya Mornicala, Effernando ya Mornicala, Comtessa Gilia ya Mornicala, Boronardo ya Mornicala, Alvaro Cyprian ya Mornicala


Erscheinung

Ingrimeo trägt, zumindest während seines Dienstes, meist ein ausdrucksloses und gelangweiltes Gesicht zur Schau, aus dem stahlblaue Augen ständig kritisch und eine Spur unzufrieden alles zu mustern scheinen. Vielleicht nicht von allzu zu hohem Adel, doch das strebt er an, zumindest in seinem Gehabe.

Beschreibung und Hintergrund

Ingrimeo ya Mornicala wurde an einem stürmischen 7 Rahja (2480 Horas), just als in Belhanka, wie jedes Jahr, die Geliebte der schönen Göttin gekürt wurde, in der oft und schwer geschlagenen siebenwindigen Handelsstadt Grangor geboren.

Seine Eltern Rodericko und Alvarella ya Mornicala sind mittlere Beamte am Hofe des Herzogs von Grangor, Cusimo von Garlischgrötz. Beide etliche Jahre erfolgreich und sicherlich auch zufrieden im Dienste seiner Hoheit. Sein Vater mittlerweile Comissar eines Stadtbezirks und kurz vor der Pensionierung, seine Mutter als herzogliche Nachrichtenübermittlerin im hohen Range einer Kapitanya. So stand es wohl außer Frage, dass Ingrimeo dieser Familien Tradition folgen würde. Doch durch die öftere Abwesenheit seiner Eltern, da mit wichtigen Aufgaben betraut, durch ihre Ämter verhindert, wurde er hauptsächlich von Bediensteten aufgezogen. Um dies auszugleichen, versuchten seine Eltern, ihm, soweit möglich, jeden Wunsch zu erfüllen. Man mag sich wohl streiten, ob dies der Grund war, jedoch wurde aus Ingrimeo, wie man sagt, ein verwöhnter Bengel. Gewiss trat er alsbald in den Dienst des Herzogs, nach dem er die höhere Schule besucht hatte. Er nahm seine Aufgabe, jedoch nie allzu ernst und wichtig. Zumindest schienen ihn oft und zu gerne andere Ding als Abwechslung willkommen zu sein. In etliche Abenteuer stürzte er sich, wobei sich diese bisher glimpflich und teilweise nur haarscharf am Rande der Legalität abspielten. Lediglich seine Intelligenz und der Einfluss und Ruf seiner Familie bei Hofe und in Beamtenkreisen, mag ihm trotz einiger Verfehlungen vor einem Ausscheiden bewahrt haben.

So war es jedoch eine günstige Gelegenheit ihn durch eine Beförderung, als Emissär seiner Hoheit ins Reiche Rauls zwecks Inspizierung gewisser Erbgüter der Familie Garlischgrötz auf einige Zeit los zu werden. Sicherlich mögen sich einige seiner Widersacher wünschen, daher wahrscheinlich die Wahl ihn gerade in das hitzigere Almada zu schicken, ihn vielleicht gänzlich aus der Sicht genommen zu bekommen. Dies muss zunächst im Reich der Spekulation angesiedelt werden, obgleich man sich zumindest erhoffte, Ingrimeo würde sich diesmal einen größeren Fehler leisten. Wobei seine Hoheit davon überzeugt war, dass man nur die geeignetsten seiner Diener für diese Mission ausgewählt hätte. Ob Ingrimeo jedoch die erste Wahl ist, mag bezweifelt werde. Denn besser als ein abenteuerlustiger und oft gelangweilter Stutzer, wäre wohl jeder halbwegs motivierte und fähige Diplomat gewesen.

Ein wenig, oder auch gerne mehr, arrogant zeigt und verhält sich Ingrimeo mit Sicherheit so oft möglich. So ist es auch seine Art seinem Gegenüber im Unklaren zu lassen, woran man ist. Es scheint im geradezu eine Freude zu bereiten, denn Anschein zu wahren, er verheimliche gar noch etwas Bedeutendes, dass ihm womöglich einen entscheidenden Vorteil bereiten könnte.
Ansonsten ist er genau das, was man erwartet und sich vorstellt, ein hochnäsiger und überheblicher horasischer Stutzer. Dies zeigt sich zunächst und als deutlichstes Zeichen in seinem dem letzten Schrei aus Vinsalt entsprechenden Modegeschmack. Er liebt, wie bereits erwähnt, das Vergnügen und ein Mindestmaß an Luxus muss auch sein. Gerne erzählt er von seinen geschlagenen Duellen. Sich seiner guten Degenführung wohl bewusst, wird er einer Forderung niemals negativ entgegenstehen. Einzig ein allzu überlegener Gegner mag ein Grund sein sich die Sache noch einmal zu überlegen.

Ingrimeo hat, so ist es zu vermuten, in seiner Jugend mehr Abenteuergeschichten gehört und nachgespielt, als ihm zuträglich wäre, zumindest verfügt er wohl über jenes Gen, welches den meisten Helden zu eigen ist.
Wenn es ihn packt, dann ist er sich durchaus nicht zu schade, seine Aufgabe auch weniger offiziell als vielmehr abenteuerlich nachzugehen, will heißen verkleidet, nächtens schleichend und dergleichen mehr. Wobei es dabei wohl weniger darum geht seine Aufgabe zu erfüllen, sondern vielmehr um den Nervenkitzel, der sich bei solch waghalsigen Aktionen ergibt.

Weit hat Ingrimeo es während besagter Inspection sogar gebracht. Zunächst wurde es zwar geheimgehalten, doch war es nicht wirklich lange für ihn möglich es zu verschweigen, dass er für einen besonderen Dienst von einem almadanischen Magnaten zum Ritter geschlagen worden ist. Worin dieser Dienst bestand und um wem es sich bei jenem Gönner handelte, konnten bisher selbst die Korrespondenten des Yaquirblicks nicht bestimmen.

Zusatz

Nachdem die Inspection der genannten Erbgüter beendet wurde, kehrte er nach Grangor zwar zurück, da er jedoch seine Aufgaben weit mehr vernachlässigte als zuvor schon, ist seine Zukunft dort recht zweifelhaft.
Die eine oder andere Reise trat er indes abermals in das almadanische Königreich an. In diesen Fällen jedoch mit gänzlich privaten Absichten.