Jubiläumsturnier 125 Jahre Fäuste von Bosparan

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Das Jubiläumsturnier 125 Jahre Fäuste von Bosparan ist ein Immanturnier, welches Mitte Ingerimm 1044 BF in Vinsalt ausgetragen wurde. Anlass hierfür war das namensgebende 125-Jahr-Jubiläum der Mannschaft der Fäuste von Bosparan. Als weitere Teilnehmer waren die ältesten und prestigeträchtigsten Immanauswahlen des Reiches eingeladen: Neben den gastgebenden Fäusten waren dies deren Lokalrivale, die Vinsalter Drachen, die Kusliker Kavaliere, die Adler von Grangor, Siegreich Silas, Horastreu Neetha sowie die Drôlvipern.

Im Endspiel siegten die Vinsalter Drachen gegen die Kusliker Kavaliere 16:14. Für die stolzen Fäuste eine gewisse Demütigung, die zukünftig immer wieder mal Anlass zu Kneipenschlägereien zwischen den Anhängern der beiden Vinsalter Immanmannschaften bieten wird.

  Vorrunde Halbfinale Finale
                           
   
   
  Trikot Bosparan.png  Fäuste von Bosparan 5  
    Trikot Kuslik.png  Kusliker Kavaliere 11  
Trikot Neetha.png  Horastreu Neetha 15
 
  Trikot Kuslik.png  Kusliker Kavaliere 17  
    Trikot Kuslik.png  Kusliker Kavaliere 14
  Trikot Vinsalt.png  Vinsalter Drachen 16
  Trikot Drôl.png  Drôlvipern 2    
Trikot Grangor.png  Adler von Grangor 1  
Trikot Drôl.png  Drôlvipern 0
    Trikot Vinsalt.png  Vinsalter Drachen 7  
Trikot Silas.png  Siegreich Silas 7
 
Trikot Vinsalt.png  Vinsalter Drachen 18



Spielstätte

Das Immanstadion von Vinsalt
Seit dem Ausbau von 1035 BF ist das Immanstadion Vinsalts mit 15'000 Zuschauern Kapazität das grösste Aventuriens. Allerdings vermochte noch niemand diese berechnete Zahl an Zuschauern bei "vollem Haus" nachzuzählen – zu eng drängeln sich die Schaulustigen auf den schmalen Holzbänken aneinander. Die obersten Ränge erheben sich dabei bis zu zwölf Schritt hoch über den Erdboden und 25 Schritt vom Spielfeld entfernt. Wesentlich geräumiger als die Ränge für das gemeine Volk und durch schmiedeeiserne Geländer von ihnen getrennt sind auf der Westtribüne die Logen für den Adel und die gemauerte Kaiserloge, die eher einem gemütlichen Salon gleicht.

Sowohl die Vinsalter Drachen aus der Altstadt als auch die Fäuste von Bosparan aus Alt-Bosparan nutzen das Stadion für ihre Spiele gegeneinander oder gegen Mannschaften aus den Landstädten der Umgebung. Da Immanspiele mit Ausnahme des grossen Drachenturniers bestenfalls wöchentlich stattfinden, wird der freie Rasenplatz auch von anderen Interessenten rege benutzt: Logen die sich der bosparanischen Athletik widmen nutzen den Platz zur Körperertüchtigung, Armbrustmacher und Bogenbauer nutzen die freie Fläche um ihre Erzeugnisse zu testen und regelmässig werden hier den angehenden Kriegern der Akademie der Kriegs- und Lebenskunst zu Vinsalt in raumgreifenden Manövern Formationsverhalten und -Taktiken eingebläut. Nachts freilich wird hier trotz verschlossener Toren so manches krumme Geschäft gemacht und in den warmen Sommermonaten nutzen einige der Ärmsten die gedeckte Tribüne als billige, doch trockene Schlafstelle.



Vorrunde

Horastreu Neetha vs. Kusliker Kavaliere 15:17
Schade, dass die Auftaktpartie bereits am Vormittag ausgetragen wurde, sonst hätte sich sicher noch viel mehr Zuschauer ins Stadion begeben. Gerade mal ein Drittel der Ränge waren besetzt, um sich die Erzrivalen ihrer einheimischen Lieblinge anzusehen und was sie zu sehen bekamen entzückte das Immanauge. In einem spannenden Spiel zweier offensiv ausgerichteter Mannschaften waren die Kavaliere von Beginn weg spielbestimmend, doch die Horastreuen gaben nie auf und kämpften sich nach einem 6:11-Halbzeitrückstand durch zwei Dreier der überragenden Phexdana Darylaÿkan auf 12:15 heran. In einer turbulenten Schlussphase liessen sich die erfahrenen Kusliker die Butter allerdings nicht mehr vom Brot nehmen, doch wie sich der verletzungsbedingte Ausfall von Aussenverteidiger Benko Habat im nächsten Spiel gegen die Fäuste auswirken wird, wird man sehen.

Drôlvipern vs. Adler von Grangor 2:1
Eine vergleichbar spannende, doch komplett andere Partie sahen die wenigen Zuschauer – sofern sie bis zum Schluss durchhielten – am Nachmittag. Was die Auswahlen aus Drôl und Grangor boten war Gekorke zum Abwinken und lebte nur von der Spannung. Kaum einmal gelangte der Ball in Tornähe, so verbissen kämpfte beide Mannschaften darum, nur ja kein Tor zu erhalten. Letztendlich setzten sich die Fünfzehn von der Sonnenküste hauchdünn durch, doch im nächsten Spiel müssen die Mannen und Frauen vom Harotrud gewaltig steigern, falls sie eine Chance aufs Finale haben wollen.

Siegreich Silas vs. Vinsalter Drachen 7:18
Nichts anbrennen liessen im Abendspiel dagegen die Drachen. Souverän überrannten sie die überforderten Siegreichen bereits in der ersten Halbzeit und nur die Tatsache, dass Vinsalt in der zweiten Halbzeit vornehmlich die zweite Garde auf dem Feld hatte verhinderte ein grösseres Debakel für die Mannschaft vom Sikram. Einmal mehr hatten sich die Roten Aussenseiterchancen ausgerechnet und einmal mehr hatte man dem keine Taten folgen lassen. 1044 BF war einfach nicht das Jahr Silas'.
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Halbfinalspiele

Fäuste von Bosparan vs. Kusliker Kavaliere 5:11
Sie feierten den 125jährigen Geburtstag und sie hatten wohl etwas zu viel gefeiert. Anders war es nicht zu erklären, dass die Fäuste ihren Kusliker Gegnern stets einen Schritt hinterherliefen. Die gefürchteten "Mauern von Bosparan" erwiesen sich an diesem Tag als besserer Gartenzaun und nur eine geradezu kavalierhafte Zurückhaltung der Grünen verhinderte, dass sich die Niederlage der Gastgeber in ein Fiasko verschlimmerte. Am eigenen Turnier sang- und klanglos im ersten Spiel ausgeschieden, Spott und Hohn der Drachen-Anhänger sollten den Fäusten und ihren Anhängern in der nächsten Zeit gewiss sein.

Drôlvipern vs. Vinsalter Drachen 0:7
In einer wahren Abwehrschlacht hielt der Aussenseiter aus Drôl gegen den Favoriten aus der Hauptstadt lange mit, doch vergassen die Vipern dabei offenbar völlig das Toreschiessen. Und wer keine Punkte erzielt kann auch nicht gewinnen, die einfachste Binnenweisheit der Immanwelt. Die Drachen taten sich überraschend schwer gegen die zähe Drôler Abwehr, doch nachdem man einmal 4:0 geführt hatte und damit die Gefahr eines Drôler Phexensschusses gebannt hatte gab man sich auf Vinsalter Seite mit dem Sieg zufrieden und schonte sich fürs Endspiel, wo wesentlich mehr Gegenwehr erwartet wurde als in den Spielen gegen Silas und Drôl.

Endspiel

Kusliker Kavaliere vs. Vinsalter Drachen 14:16
Der Turnierfavorit kam, spielte und siegte. Doch im Endspiel mussten die Drachen erstmals für den Erfolg hart arbeiten, denn die Kavaliere verlangten ihnen alles ab. Vor vollem Haus waren die Sympathien der Anhänger auf den Rängen überraschend ausgeglichen: Viele Fäuste-Anhänger grollten zwar den Kavalieren, die ihre Lieblinge aus dem Turnier geworfen hatten, mochten aber dennoch lieber diese unterstützen als die Lokalrivalen. Mit einem knappen 14:13-Vorsprung der Drachen wurden die Seiten gewechselt und damit veränderte sich auch das Spiel. Beide Übungsleiter hatten in der kurzen Pause ihre Mannen und Frauen neu ausgerichtet, so dass in der zweiten Halbzeit beiderseits die besten Angreifer neutralisiert und Punkte entsprechend Mangelware waren – am Ausgang der Partie sollte dies trotzdem nichts mehr ändern. Mit disziplinierter Abwehrarbeit wiesen die Drachen die zunehmend ungenauer agierenden Angriffe der Kavaliere immer wieder ab, während sie selber allerdings ebenfalls kaum noch gefährlich vor das Tor der Grünen kamen.

Unter ohrbetäubendem Jubel der Anhänger in Schwarz beendet der Schiedsrichter schliesslich nach zwei Stunden die Partie. Die Vinsalter Drachen waren die Sieger des Geburtstagsturnier der Fäuste von Bosparan. Eine Ironie, welche sich am selben Abend noch in mehreren Kneipenschlägereien in der ganzen Stadt niederschlug.