Kultur Shenilos

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Hier findet sich Wissenswertes zur Kultur der Stadt Shenilo und der Ponterra.

Feste, Bräuche und andere wichtige Termine

  • 1. Praios - Angebliches Fest der Hexen des Arinkelwaldes zur Sommersonnenwende
  • Am ersten Erdstag im Praiosmond - feiern viele Zauberkundige den Madatag mit stillem Gedenken an die Hesinde-Tochter Mada. Nach einer Andacht im Sanct Brigon Tempel zu Shenilo laden die Madaschwestern zur Disputatio ins Ordenshaus ein.
  • 9. Praios - Eine Woche nach dem Tag der heiligen Lamea singen die Waisen im Hochchor des Klosters. Das Konzert gehört traditionell zu den gesellschaftlichen Ereignissen in Shenilo.
  • 15. Praios - Alle zwei Jahre: Wahl des Gransignore von Shenilo
  • 17. Praios - Praiala, Schmücken der Grenzsteine (um deren Unverrückbarkeit zu feiern und Pertakis zu verhöhnen); seit 1029 BF alle zwei Jahre feierliche Amtseinsetzung des neugewählten Gransignore und danach der beiden neu ernannten Magistrate
  • 1. Rondra - Dies Herois, Prozession von Côntris über den Geronsweg nach Shenilo zum Gedenken der (in Ehren) Gefallenen
  • 11. Rondra - Drachenfest, Zu Ehren Shafirs des Friedensstifters im Krieg der Drachen werden allerhand bemalte Windsäcke in die Lüfte erhoben.
  • 25. Rondra - Tag der Freiheit
  • 4. Efferd - Entrückung St. Gerons, Nachstellung seiner sieben Heldentaten auf dem Geronsplatz
  • 22. Efferd - Tag der Namensgebung, an diesem Tag wurde die Cenulae-Tafel gefunden (siehe Geschichte Shenilos)
  • Travia - Weinfest auf Rahjensgart
  • 1. Boron - Maioralien, Ahnen- und Totengedenken
  • 30. Hesinde - Erleuchtungsfest, Feuer auf der Piazza Darador gegen den Winter
  • 1. Firun - Angebliches Fest der Hexen des Arinkelwaldes zur Wintersonnenwende
  • 15. Tsa - Yalsicorsfest, Reinigungs- und Sühnefeier
  • 21. Tsa - Gedenktag des Sheniloer Buhurts, Versammlung möglichst aller Mitglieder des Schwurbundes
  • 4. Phex - Congiarium, Getreidespenden der Herrschenden (vor allem Tuachall und Wankara)
  • 12. Peraine - Todestag Cordovans II. von Shenilo, Gedenkzug der Rondra-Geweihten zum Grab
  • 7. Rahja - Shenilesen-Ausstellung im Heimatmuseum der Stadt
  • in der zweiten Woche des Rahjamonds - Pferderennen zwischen Rahjensgart und Pertakis
  • 30. Rahja - Reinigungsfest, De- und Rekonstruktion des Mosaiks auf der Piazza Naclador

Bildung, Kunst und Wissenschaft

Im Einklang mit der starken hesindialen Tradition und der nandusgefälligen Bildungsansprüchen der Amene-Ära existieren in Shenilo mehrere Wege für junge Sheniler und Sheniloer zu lernen und sich ausbilden zu lassen. Während alle Tempel Novizen in ihren Reihen aufnehmen, die allerdings jeweils unterschiedliche Eignungsvoraussetzungen gegenüber den Jungen und Mädchen haben, wird das Gros der Kinder der Bürger in der Volks- und Handwerksschule ausgebildet. Für die wenigen magisch begabten Sheniloer besteht zwar die Möglichkeit, einen der Lehrmeister des Draconiter-Instituts zu gewinnen, aber deren soziale, wie monetären Vorstellungen sorgen dafür, dass fast ausschließlich Sprösslinge des Adels dort zu Magiern ausgebildet werden.
Im Sinne der Grandezza aber auch der patrizischen Gelehrsamkeit werden und wurden verschiedene künsterlische Traditionen in Shenilo gepflegt. So besteht das Theater Zur Maske bereits seit Jahrhunderten und hat dabei stets auf anspruchsvolle Weise ein wohlwollend-spottendes Auge auf die Mächtigen geworfen. Nicht erst im Zuge der Renascentia kommen auf der auch Piazza Naclador die Veritaner zusammen, und behandeln in Diskursen und Reden metaspekulative, philosophische, rhetorische und - seltener - reichs- oder lokalpolitische Themen. Zu einer festen Tradition der Gesanges- und Wortkunst, die bei der Abhaltung des Bardenwettstreits durchaus im Sinne der Organisatoren gewesen waren, etabliete sich dies Ereignis indes bisher nicht.

Streithahn und Shenilese – Sheniloer Kultur

Das Pilgergeschäft, die neue Rolle von Shenilo als Sitz des Gransignores und der Umzug mehrerer Adelsgeschlechter aus Ruthor und Clameth hat dazu geführt, dass heute die Sheniler nur noch knapp in der Mehrheit sind. Außer dem Verschwinden des Dialektes kann man lediglich einige Unterschiede in der Kleidung ausmachen. Denn die überkommene Ständeordnung ist in Ansätzen noch sichtbar: Sheniler Bürgern sind danach mehr Falten in ihren Gewändern, andere Arten von Kopfbedeckung, Schuhen, Stoffen und Pelzen erlaubt als den Bauern des Umlands, Adlige können sogar eine völlig freie Auswahl treffen, während Nichtsesshafte durch bunte Farben auf sich aufmerksam machen müssen, ähnlich der farbenfrohen Gauklertracht. Heute grenzt diese Ordnung in Shenilo weniger die Schichten der Bevölkerung, als die Altbürger oder Sheniler von den vielen Neubürgern oder Sheniloern ab, da diese ihre eigenen Trachten aus den jeweiligen Heimaten mitbrachten und die Sheniloer Regelungen teils aus Unkenntnis, teils bewusst missachten. Rechtlich verfolgt werden Verstöße jedenfalls nicht mehr. Einzige Ausnahme ist die „rote Krone“ ein Emblem, das Bürger der rivalisierenden Yaquirstadt Pertakis beim Betreten der Stadt seit einigen Jahren zu tragen haben.
Nicht erst seit man das Wappen des Hauses Carson in Shenilos Straßen häufiger zu sehen ist, ist der „Sheniler Streithahn“ ein geflügelter Ausdruck: Die Streitbarkeit des ländlichen Adels ist ohnehin schon sprichwörtlich, aber auch in der Stadt selbst haben handfeste hesindiale Disputationen und spätestens seit der Entdeckung des Geronsgrabes auch der rondrianische Wettstreit eine gute Tradition. Auf diese Streitbarkeit ist man in Shenilo durchaus stolz, ist sie doch entscheidende Tugend für die im Thronfolgekrieg erkämpfte Freiheit. Zynischere Gemüter sagen, gäbe es mit Pertakis nicht einen gemeinsamen Feind, wäre der Zwist längst auch innerhalb Shenilos offen ausgebrochen.

Siehe auch


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