LF Grande

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen
LF Grande-Partie während des YaquirienCon 2005 auf Burg Rechenberg

Das Brettspiel LF Grande ist eine Variante des bekannten Autorenspiels "El Grande" von Wolfgang Kramer und Richard Ulrich. Die Variante – "LF" steht für Liebliches Feld – wurde von Andree Hachmann entworfen, der auch Hersteller und Besitzer des Spielmaterials der einzigen existierenden Ausgabe ist. Hintergrund des Spiels ist der horasische Thronfolgekrieg, weshalb das Spielfeld mit "Der Krieg der Drachen" überschrieben ist.

LF Grande-Partien finden meist während der alljährlichen Briefspielertreffen wie dem YaquirienCon, dem Törtchentreffen oder dem Allaventurischen Konvent auf Burg Bilstein statt.

Modifikationen des Originalspiels

Das Spielprinzip von LF Grande orientiert sich naturgemäß stark am bekannten Vorbild (und dessen Erweiterungen), wesentliche Änderungen betreffen jedoch die Karte und manche Bezeichnungen. Die Caballeros heißen etwa "Signores", das Castillo ist "Burg Naumstein". Die Grenzen der Regionen auf dem Spielbrett, das statt Spanien das Horasreich umfasst, entsprechen den politischen Verhältnissen eingangs des Thronfolgekriegs.

Dem Hintergrund ist auch die Existenz zweier Königsfiguren geschuldet: Die Spieler können sich zu Beginn des Spiels, nach den Wertungsrunden und mit den richtigen Aktionskarten auch während des Spiels zwischen "Timor-Horas" und "Königin Aldare" entscheiden bzw. diese Entscheidung umkehren. Die Wahl des Thronprätendenten beeinflusst durchaus die eigenen Siegchancen.

Weitere Ergänzungen betreffen die Existenz zusätzlicher Caballero-Figuren der Prätendenten – namentlich "Adlerritter" und "Heilig-Blut-Ritter" –, auf die die Spieler abhängig von der eigenen Parteizugehörigkeit Zugriff haben, sowie der Spezialmächte "Shafir der Prächtige" und "Prinz Romin". Diese Optionalregeln finden aus Komplexitätsgründen jedoch selten Anwendung.

Dass manche Sonderregeln vom Entwickler erst dann erklärt werden, wenn sie ihm im Spielverlauf zupasskommen, ist im übrigen ein sich hartnäckig haltendes, aber wohl von der Hand zu weisendes Gerücht.