Leonardo Carson

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Auge-grau.png Leonardo Carson (* 998 BF) ist der älteste Sohn Rondrario Carsons. Er verbrachte seine Zeit als Knappe bei Cavalliere Reo di Valese in Kusmarina. Nach Ablauf seiner Ausbildung heiratete er die zweitgeborene Tochter des Signors Reo, Romina Ardare di Valese. Es gilt als offenes Geheimnis, dass sich Leonardo während seiner Knappschaft nur mit mäßigem Interesse den ritterlichen Künsten widmete und dafür umso mehr den Handwerkern und Kaufleuten in Kusmarina. Mit Romina kehrte er nach Gilforn zurück, wo er alsbald Vater einer Tochter, Tairena, wurde. Eine weitere Tochter starb bereits im Kleinkindalter, 1033 verlor er beim harderinschen Überfall auf Gilforn auch seine Gattin. Anfang 1032 wurde Leonardo Akoluth der Nanduskirche. 1034 BF wurde Leonardo von seinem Cousin in den Stand eines Cavalliere erhoben. Man munkelt, dass dies der Preis für Leonardos finanzielle Unterstützung bei den politischen und militärischen Unternehmungen Orsinos gewesen, denn ebenso wie zu Leonardos verstorbenem Vater ist das Verhältnis Orsinos zum neuen Oberhaupt der Gilforner Carsons angespannt.

Leonardo hat die in diesem Zweig der Familie erkennbare Tendenz zur Abkehr von den traditionellen Domänen des Adels und hin zu Handel und Gewerbe verinnerlicht und ausgebaut, die sein Vater, der zwar über Gilforn herrschte, aber kaum über Grundbesitz verfügte, begonnen hat. Leonardo hat eine kleine, aber edle Manufaktur für feine Kleider aus Samt und anderen edlen Stoffen aufgebaut und der Name Leonardo Carsone beginnt sich langsam aber sicher zu etablieren. Im Verlauf der Jahre 1031 und 1032 laufen die Geschäfte der Manufaktur prächtig und Leonardo kann die Manufaktur baulich und bezüglich des Angebots erweitern. Hierzu zählt u.a. der sich vor allem im Arivorer Land wachsender Beliebtheit erfreuende "Gilforner Geronswams", der durch eingewirkte dünne Metallfäden, je nach Preis aus verschiedenen Metallen, wie eine eherne Rüstung schimmert. Als faktischer Herr über die Stadt Gilforn ist er vor allem bestrebt, die kleine Stadt in dieser umstrittenen Region vor den Ansprüchen und Begehrlichkeiten der größeren Nachbarn Pertakis, Clameth und Kuslik zu schützen.

Die Übersiedlung seines Onkels Orsino Carson nach Shenilo und die damit verbundenen neuen Verbindungen zu dieser aufstrebenden Stadt hat er deshalb sehr begrüßt, was bei Orsino bezüglich Leonardos Gewerbeeifers in weitaus geringerem Maße zutrifft. Leonardo ist, wie sein Vater, besonders bestrebt, die Beziehungen nach Côntris zu verbessern und den Handel über den Yaquir auszubauen, auch nach Kuslik und auch über die Grenzen der Gerondrata, ja sogar des Horasiats wurden bereits und sollen vermehrt Kontakte geknüpft werden.

Im Jahre 1042 BF wurde ihm die Herrschaft über den kleinen Ort Prateria in der Baronie Gilforn übertragen.

Am 8. TSA 1034 BF heiratete er Bospranya Luntfeld.