Linoë die Elfe

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Linoë Kanbassa
Kurzbeschreibung
Familie: Familie Kanbassa
Position: Gemahlin des Gorcan Kanbassa
Gewöhnlicher Aufenthalt: Grabmal im Garten der Magion Paltaia
Geburts-/Todesjahr: 13. Boron 980 BF/23. EFF 1033 BF
Körpergröße: 1,80 Schritt
Statur: elfisch zart
Haarfarbe/Augenfarbe: rotblond/smaragdgrün
Eltern: nicht erwähnt
Travienstand: vermählt mit Gorcan Kanbassa (seit 1001 BF)
Nachkommen: Rahjanessa Kanbassa (*1005), Rûmar Kanbassa (1005-1033 BF)
Verwandte und Schwager: siehe Details der Familie Kanbassa
Charakter/Auftreten: freundlich, liebenswürdig, lebensfroh und großzügig
Ruf: Linoë war als gutmütig und freigiebig bekannt. Die Bewohner des Örtchens Hilmaras liebten "ihre Patrona" sehr. Und es geht das Wort, durch sie seien Feen und Kobolde um Hilmaras beheimatet.
Besonderheiten: In Hilmaras unterrichtete sie hin und wieder die Bauer in Fragen der Natur. Außerdem öffnet sie die Bibliothek der Magion Paltaia gerne den Bewohnern des Dorfes.


Jugend

Entgegen vieler Gerüchte und Halbwahrheiten rings um Hilmaras, war Linoë eine Halbelfe. Sie wurde im nördlichen Grangorien geboren, wo sie auch aufwuchs. Ihren eigenen Geschichten und Erzählungen nach, streifte sie gern mit der Mutter durch die Wälder, wobei diese ihr die Natur lehrte. Neben ihrer Liebe zur Kunst, blieb sie der Natur zeitlebens verbunden.

Zur Jahrtausendwende lernte die junge Halbelfe den efferdischen Kaufherrn und Poltiker Gorcan Kanbassa auf dessen großer Reise durch das Königreich kennen und wenig später lieben. Sie nahm Abschied von den Eltern und gemeinsam reisten die Liebenden ein Jahr lang den Yaquir abwärts bis nach Kuslik. Dort heirateten beide im Jahr 1001 BF. Von der stolzen Hesinde-Metropole nahmen sie alsbald ein Schiff in die Heimatstadt des Gatten.

Efferdas und Hilmaras

Dort angekommen, fühlte sich die junge Gemahlin des ehrgeizigen Gorcan nicht sehr wohl. Die Stadt, ihre Lautstärke, das Gedränge, die Intrigen und Gesellschaften ließen die lebensfrohe Frau verblassen. Als sich im Jahr 1003 BF die günstige Gelegenheit auftat die Magion Paltaia nahe des Örtchens Hilmaras zu erwerben, kaufte Gorcan Kanbassa sie. Er übertrug seiner Gemahlin die Aufgabe dort das Haus und die Gärten wieder herzurichten, ganz so, wie es ihr gefiel. Neben dem Anwesen blühte nun auch die bald werdende Mutter wieder auf. 1005 BF gebar Linoë Zwillinge. Ihrem Sohn, dem unwesentlich älteren Kind, vererbte sie ihre magische Begabung. Der Tochter aber vererbte sie ihre musischen Talente. Beide Kinder wuchsen, wie auch zeitweilig deren Stiefbrüder, nahe Hilmaras auf.

Mit viel Hingabe und einigem Geschick gelang es der neuen Patrona die Gärten des Landhauses üppig und farbenfroh gedeihen zu lassen. Sie ließ neue Möbel anschaffen und renovierte nicht wenige Zimmer. Allem voran aber, begann sie eine große Bibliothek einzurichten. Über die Jahre und Jahrzehnte sammelten sich auf diese Art ungezählte Bücher über Flora und Fauna, Gartengestaltung, Küchen- und Heilkräuter an. Sie standen den Bewohnern Hilmaras‘ zur Lektüre offen und konnte einer nicht lesen, so zögerte Linoë nicht es zu lehren. Dafür fand sie schnell Anerkennung unter den einfachen Leuten. Ihrer Fürsorge und Herzlichkeit, ihren Festen und ihrer Hilfe, sei es als gelegentliche Hebamme, oder nur als gute Zuhörerin, verdankt die Familie Kanbassa heute ihren guten Leumund in der Gegend um Hilmaras.

Tod und letzte Ruhe

Linoë starb gemeinsam mit ihrem Gatten und ihrem Sohn am 23. EFF 1033 BF während der efferdischen Raloffkrise. Man erschlug alle drei Kanbassen während der Hochphase der Unruhen jener Tage.
Schon zu Lebzeiten Linoës hielten sich Gerüchte ihre Gärten würden dank „elfischer Zauberkunst“ üppiger erblühen, als die anderer. Kobolde und Feenwesen sollen, so hieß es, in den Beeten und Rabatten, den Bäumen, Wiesen, Sträuchern und im kleinen Bachlauf leben. Immer wieder fanden sich „Augenzeugen“ für ungewöhnliche Vorgänge. Sonderlich ernst hat das wohl niemand genommen. Aber doch halten sich diese Geschichten hartnäckig, auch weil die exotische Bewohnerin des Landhauses heute, neben dem Herzen ihres Gatten, in jenem Garten zur letzten Ruhe liegt, den sie selbst so hingebungsvoll angelegt hatte und den sie über alles liebte.