Mitgiftverhandlungen Camaro - della Turani

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Die Hochzeit von Simona di Camaro und Veciano della Turani

Auslöser

15. Hesinde 1033. Veciano della Turani geht im Grunde nur seiner Sammelleidenschaft nach und geht nach Efferdas, um dort einige seltene Seekarten über das Perlenmeer zu forschen. So gelangt er in die Bibliothek des Efferdischen Hesindetempels. Als ihn dort die Müdigkeit übermannt und er dort wegen Einschlafens einen Rüffel des Bibliothekars einfängt zieht dieser sich schmollend in eine Ecke zurück und greift blind in ein Regal, um sich alibihaft einer Lektüre hin zu geben. Er greift zu einem Buch des Sterndeuters ter Gruchten. Dies bekommt die ebenfalls im Tempel befindliche Simona di Camaro, ihres Zeichens Sterndeuterin mit und will ihn eigentlich nur für die schlechte Wahl des Autors belehren. Daraus entwickelt sich jedoch ein längeres Gespräch, in dem sich beide kennen lernen. Simona inspiriert ihn dabei für Themen wie die Sterndeuterei oder der efferdischen Blumensprache, während Veciano ihr mit Neugier, Respekt und unbefangener Freundlichkeit entgegnet, was die in der Stadt als wirr oder wahnsinnig verschriehene Simona nicht gewohnt ist. Nach einem zweiten Treffen finden beide noch enger zusammen und entschließen sich, nach Vecianos Abreise am 18ten Hesinde einen Briefwechsel aufrecht zu halten.

Die Briefe werden über die Zeit immer gefühlsbetonter. Dies sorgt jedoch auch für einem Konflikt, denn während in Simona die Angst vor einer erneuten Enttäuschung immer größer wird, verkrampft Veciano beim Thema Gefühle und lässt bei den für Simona wichtig werdenden Passagen seinen Bruder Alexandrian della Turani für ihn denken. Als er ihr dies in einer beiläufigen Bemerkung gesteht, sieht die dahingehend sehr empfindliche Simona ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt und weist Veciano auf einmal zurück. Dieser reagiert geschockt und igelt sich ein. Sehr zur Unbill von Vecianos Schwester Aurelia della Turani, welche daraufhin Simona einen bösen Brief schreibt. Die Efferdierin reagiert wütend und reist zu Veciano nach Sant'Ageriyano, um am 3. Tsa 1033 endlich einmal dessen wahren Gefühle von ihm direkt zu erfahren und nicht immer bei den für sie wichtigen Punkten mit Mittelsmänner diskutieren zu müssen.

Simona und Veciano bekommen auf dem Gut Sant'Ageriyano letztendlich doch die Unklarheiten bereinigt und so können sich die beiden endlich ihre Liebe zueinander eingestehen. Simona verbringt drei weitere Tage auf dem Gut Sant'Ageriyano, wo am Abend vor ihrer Abreise Veciano ihr überraschenderweise einen Heiratsantrag macht. Sie sagt unter Auflagen zu, doch Zukunftssorgen plagen sie. Veciano will in den Familienzwistigkeiten seiner Familie in Urbasi helfen, doch Simona sieht sich nicht im Stande, als Efferdierin mit schlechtem Ruf ins rivalisierende Urbasi zu ziehen. Sie überlegt allerdings, ob sie einfach ihrem Amt als Präfectora zu Parsek energischer nachgehen sollte. Dies ist ein Titel, den ihr Vater Esteban di Camaro einst mit Nicolo Faellan di Onerdi für sie ausmachte, annehmend, dass die vom derischen gelangweilte Simona sich vielleicht in der Arbeit mit dem Übersinnlichen wohler fühlen würde. Von Sant'Ageriyano aus wäre sie nur wenige Meilen von Parsek entfernt. Unter diesem Aspekt informieren beide ihre Familien mit der Bitte, wegen den Rahmenbedingungen in Kontakt zu treten.

Ausgangslage

Fam. di Camaro:

Die Familie di Camaro reagiert auf die ernst gemeinten Heiratsabsichten ihrer Tochter mit ungläubigem Staunen. Nie im Leben hätten sie damit gerechnet, dass jemand die verschrobene Simona wirklich je hätte heiraten wollen. Da ihnen das persönliche Wohl ihrer Kinder über Norm am Herzen liegt, sichern sie aber auch jegliche Unterstützung zu und scheinen das ganze möglichst schnell über die Bühne bringen zu wollen - wohl auch aus Angst davor, dass Veciano es sich nochmal anders überlegen könnte, je mehr Zeit er mit Simona verbringt. Sie werden an die della Turanis daher keine überzogenen Forderungen stellen, sie bestehen nur auf die Aufrechterhaltung efferdischer Kulturgüter, auch um vor den Urbasiern ein wenig anzugeben. Daher bieten Sie an, das Hochzeitsfest in Efferdas abzuhalten und zu bezahlen, nach efferdischer Tradition. Da Simona nicht viele Freunde hat, wird die Feier dabei weniger ins Geld fallen als die della Turanis erahnen können.

Fam. della Turani:

Vecianos Eltern reagieren gemäßigt erstaunt auf den Wunsch ihres Sohnes, denn derartige Initiative hatten sie von ihm nicht erwartet. Seine Geschwister hingegen freuen sich allesamt sehr für ihn und unterstützen ihn bei der Diskussion mit den Eltern. Schließlich lässt sich sein Vater erweichen, die junge Dame wenigstens in Betracht zu ziehen und schreibt an ihre Eltern. Er erkennt in den Efferdiern eine Chance auf Verbündete gegen seinen Bruder und stimmt letztlich unter gewissen Bedingungen zu.

Verhandlungen

Das Haus di Camaro bietet:

- für die Zustimmung der Familie della Turani, genauer Yarum della Turani zur Hochzeit:

- Finanzielle Unterstützung in einem eventuellen Familienzwist innerhalb der Familie della Turani (Für die Camaros ein entgegenkommendes Geschäft, da sie so eine Schwächung Urbasis vermuten, was zugleich eine Stärkung Efferdas darstellt)
- Bei bedarf exotische Luxusgüter aus dem Süden (Menbgilla wird nicht zu laut erwähnt)
- Ein Schmuckstück aus der Renascentiasammlung Estebans, eine bronzene Wächterstatue aus den dunklen Zeiten, Herkunft angeblich unbekannt.

- als Mitgift für das Paar:

- 1033 Dukaten, 8 Silbertaler und 3 Heller als Zeichen des Datums ihrer Zusammenkunft, dem 3. Tsa 1033 BF
- zahlreiche Bücherregale aus teurem Massivholz sowie spezielle Hüllen für Seekarten, dazu allerlei nautische Geräte und Bücher.
- Ein riesiges Fernglas zur Beobachtung der Sterne
- 1033 Muscheln aus Efferdas, dazu ein Aquarium mit 8 perlmuttfarben schillernden Fischen und drei Kugelfischen.
- eine 10-Loch-Okarina aus Meeres-Muscheln sowie Kinder-Okarinas (4- und 6-löchig)
- ein sprechender Papagei aus dem Süden, welcher öfters Geschichten von angeblich 5000 angreifenden Schwarzogern berichten kann.

Das Haus della Turani bietet:

- für die Zustimmung:

- das Brautkleid aus feinster südaventurischer Seide, maßgeschneidert und mit Perlen verziert (in efferdgefälligen Blautönen)
- eine eigene Feier in Sant’Ageriyano auf eigene Kosten

- als Mitgift für das Paar:

- 1000 Dukaten, teilweise in Anleihen der Silbertaler Bank (deren Recalculator Yarum ist)
- ein reich verziertes Ehebett aus Kirschbaumholz
- feine Tuchwaren für den Haushalt (Bettwäsche, Tischdecken, Vorhänge…)
- Gold- und Silberschmuck als künftige Erbstücke
- ein Zuchtkater zum Mäusejagen