Phedre von Arinken

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Emblem der Grauen Kompanie

Phedre von Arinken ist eine Condottiera der Yaquirtaler Pikeniere und folgte dabei ihrem in der Schlacht an der Kreuzung von Castarosa gefallenen Vater Kalman von Arinken nach.


Phedre von Arinken, Baronessa und Herrin von Clamethblick

Nach dem Tod ihres Vaters in Folge des Verrates des Ruthorer Barons Alwin di Bellafoldi, den sie seiner Familie bis heute nicht nachgesehen hat, führte Phedre ihre Graue Kompanie in die Zweite Schlacht von Pertakis. Dort erwies sie sich trotz ihrer Unerfahrenheit erneut als fähige Kommandantin und hielt die Einheit angesichts des Chaos' innerhalb der Pikeniere zusammen.
Um sie zu belohnen, gleichzeitig aber auch ein Auge auf die politisch wichtige Ponterra zu haben und den schwelenden Streit zwischen Umland und Stadt Pertakis nicht zum Ausbruch kommen zu lassen, ernannte sie der frischgebackene Comto Protector Ralman von Firdayon-Bethana zur Baronessa und übergab ihr das Amt der Gardekommandantin der Yaquirstadt Pertakis, samt der nunmehr leer stehenden Garnisonsburg Clamethblick. Phedre schien dafür auch deshalb ideal geeignet zu sein, da sie zum einen durch ihre Herkunft eine Verbindung zu der Region besitzt, aus der auch viele Yaquirtaler Pikeniere stammen, zum anderen aber zu keiner der bedeutenden Familien ein zu enges Verhältnis hegt, so dass diese einen Vorteil im Ringen um die Vorherrschaft und Phedre eine – für Ralman genauso wenig wünschenswerte – Machtbasis innerhalb der Ponterra bekäme.
Seither fungiert ihre Graue Kompanie vor allem aus pertakischer Perspektive als Friedenswächterin der Ponterra wofür immer mindestens eine halbe Centuria ihrer Pikeniere im Sold der Stadt steht. Phedre selbst weilt aber ob ihrer Söldnerdienste nicht immer in Pertakis, was die dortige Signoria, aber auch deren Widersacher in Shenilo zu nutzen vesuchen. Das Winterlager der Grauen Kompanie ist hingegen weiterhin in Vinsalt, was den Friedenschutz nicht weiter behindert, denn die Wintermonate sind naturgemäß auch in der Ponterra keine bevorzugte Kriegszeit.
Ihre Rolle als Friedenswahrerin und „Hand und Auge des Comto Protectors" konnte Phedre zum ersten Mal unter Beweis stellen, als sie im Boron 1031 BF die unrechtmäßige Zollerhebung seitens Shenilo auf dem Yaquir unblutig unterband. Zuletzt wachte sie über das Ende der Landherrenhändel während der Fahnenschlacht von Gilforn, nachdem sie wegen einer Condotta in der Marudreter Fehde den Ausbruch der Kämpfe zwischen Arinkelwald und Yaquir nicht hatte verhindern können.
Die Graue Kompanie sorgt neben militärischer Aufgaben mitunter auch für den Schutz der Postkutschen des Postendienstes für Kutschenräubern wie Faustina Gorgonne – so gut dies mit Piken möglich ist. Die Friedensgerichtsbarkeit der Baronessa erstreckt sich nicht nur auf ihre Kompanie und die Burg Clamethblick, sondern auch auf die anderen Männer und Frauen der Stadt, die unter Waffen stehen. Sie kann überdies in ihrer Rolle als Friedenswahrerin auch als Schlichterin städtischer Konflikte angerufen werden, was im bisher einzigen Fall auf Druck des Comto Protector während des Jahres 1033 BF geschehen ist.

Quellen