Rahjenball: Raucherkabinett

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Ein Ball der Rahja zu Ehren

Einleitung


Räumlichkeiten

Das Raucherkabinett ist eher rustikal eingerichtet. Die Holzvertäfelung wird durch die eine oder andere Jagdtrophäe und alte aber gepflegte Waffen der Familie geschmückt. Ledersessel und ein großer runder Tisch laden zum verweilen ein. Tabak, Rauschkräuter und schwerer Schnaps stehen darauf bereit. Ein Kartenspieltisch mit gepolsterten Stühlen ist ebenfalls vorhanden.


Ereignisse

Tribêc I

Der hohe Drache Famerlor betrat nach einem ausgegiebigem Tanz im Ballsaal mit einer angeheiterten maskierten Jungfrau in den Fängen das Raucherkabinett und suchte nach einer Höhle. "Hui, wohin schleppt ihr mich nun, Famerlor?" brachte die Maskierte dabei unter Kichern hervor. Dem Drachen waren die Ledersessel für sein Vorhaben ganz angemessen, er drängte daher sein 'Opfer' in diese Richtung und machte sich selbst daran, flink mit einem der gepolsterten Stühle die Tür zu blockieren, indem er ihn unter den Verschluss einklemmte. "Hier wird dich kein edler Ritter retten!" lachte er dabei.

(Tribec)

della Pena ä.H. I

Wie sollte er sich täuschen, hatte er doch nicht bedacht, dass die Tür nach außen aufging. So kam es nun weit früher als vom Drachen beabsichtigt zu einer Störung in seiner Höhle: Als die Tür geöffnet wurde, kippte der gepolsterte Stuhl mit einem lauten Rumpeln nach außen um - direkt vor die Füße eines sichtlich verwirrten Legionärs und seiner Begleiterin. Nach einer kurzen Schrecksekunde hörte man es aus der archaischen Maske stammeln: "Oh entschuldigt werter ... Herr ... und die Dame natürlich auch. Wir suchten ein ruhiges Plätzchen zum ...äh... Ausruhen und ... für eine gepflegte Unterhaltung. Aber scheinbar ... habt ihr hier ... bereits ... Ähnliches ... ähm, naja ... wie auch immer. Entschuldigt die Störung eurer Zweisamkeit."

(della Pena)

Tribêc II

"Für sie immer noch 'Hoher Drache', mein Herr", beschwerte sich Famerlor mit heruntergelassenen Hosen nach der unstandesgemäßen Anrede. Erst dann musterte er die Neuankömmlinge. "Ihr seid seltsam gewandet für einen Ritter", beschwerte er sich abermals. Seine Entführte sagte dazu nichts, sondern feierte unter wohligem Geräusch den Empfang der Garantie dafür, nicht nochmal von einem Drachen entführt zu werden. "Na wollt ihr nun endlich die Tür zumachen?" fauchte Famerlor. "Entweder rein oder raus, es sind genug Sessel für alle da. Aber nicht an der Tür stehenbleiben, klar?"

(Tribec)

della Pena ä.H. II

Peinlich berührt darob, dass der Drache sich von der Konversation keineswegs bei seiner schnaubenden und schweißtreibenden Tätigkeit stören liess, wandte der Legionär schnell seinen Blick ab. Im Gehen gab er noch einmal seinem Bedauern für die Störung Ausdruck und während er die Tür schloss war er recht sicher, dass die schweren Atemstöße wohl signalisieren sollten, dass die Entschuldigung angenommen wurde.
Da nun scheinbar auch das Raucherkabinett nicht zur Verfügung stand um eine gepflegte Unterhaltung zu führen und dabei einige scheue Blicke zu tauschen - und so und nicht anders stellte sich der Legionär in seiner jugendlichen Schwärmerei den restlichen Abend vor - fasste man nicht ohne einige Momente verlegenen Schweigens, unbehaglichen Gestammels und übertriebenen Lachens den kühnen Plan sich für die weitere Konversation in die Gemächer der maskierten jungen Dame zurückzuziehen.

(della Pena)