Rahjenball: Schlussakkord

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Briefspiel im Wiki:
Ein Ball der Rahja zu Ehren

Einleitung


Räumlichkeiten


Romeroza VI

"Liebe Verwandte und Freunde. Es betrübt Uns zutiefst, dass ein Fest der Liebe, zu Ehren der Herrin Rahja, zu einem Schauplatz von mörderischer Gewalt wurde. Ein Attentat, das augenscheinlich Unseren lieben Cousin (Anmerkung: die Verwendung der Bezeichnung Cousin soll hier die Verbundenheit mit dem Hause und keinen Verwandschaftsgrad implizieren) Horasio della Pena gegolten hat, hat seinem Gefolgsmann Ralhion Trebesco das Leben gekostet. Wir trauern um einen aufrichtigen, ergeizigen und liebenswerten jungen Mann, der viel zu früh vor Rethons Waage tritt. Möge die gnädige Marbo ihn sicher in die Paradiese geleiten. Doch es kommt noch schlimmer. Auch die Familie Menaris wurde auf dem Wege zu diesem Feste angegriffen und konnte nur mit knapper Not ihren Häschern entkommen."

Sie ließ die Worte etwas in der Luft hängen, blickte kurz auf den funkelnden Amazonenhelm mit rotem Federbusch, den sie noch immer in Händen hielt. Nun wurde der Blick Savinyas hart und durchdringend...

"Das Haus Romeroza wird höchste Anstrengungen aufbieten, um diese Übergriffe aufzuklären. Und wehe dem, der hinter diesen götterlästerlichen Taten steht. Er wird unseren gerechten Zorn zu spüren bekommen und seine vom Gericht und Praios auferlegte Strafe verbüßen."

Sanfter fuhr die Signora fort...

"Der Ball hat somit zu einem Ende gefunden. Einem andere Ende als Wir Uns erhofft hatten, aber Wir sind sicher, ein jeder der Anwesenden versteht, dass Uns der Sinn nicht mehr nach Feiern steht.

Werte Gäste. In der Eingangshalle warten ihre Mäntel und Gastgeschenke. Wir werden dafür Sorge tragen, dass jeder Gast mit einer zusätzlichen Begleitung nach Hause gebracht wird, auf das weiteres Übel abgewendet wird (Sie schlug ein schützendes Zeichen über der Menge). Allerdings bitte ich jeden, der als Zeuge dienen kann, noch etwas zu verweilen und der Stadtwache seine Beobachtungen darzulegen."


(Savinya Romeroza)

Menaris I / deutlich mehr

Seufzend setzte sich die Rotgeschuppte Magierin, die ihre Maske länst abgesetzt hatte wieder hin, als die Gastgeberin ihren letzten Satz gesprochen hatte. Sie und ihr Bruder bedankten sich noch einmal bei Gaetano Changbari für seine helfende Hand und genauso freundlich bei Fedesco Brahl, der immerhin Brigonas schlimmste Wunden zu heilen geholfen hatte. Letzterer würde wohl ebenfalls das Vergnügen haben, die Ankunft der Stadtgarde abzuwarten, so dass Brigona sich mit ihm unterhalten konnte. Derweil grübelte Tankred Menaris schon über seine nächsten Schritte: Dieser Anschlag konnte nicht unbeantwortet bleiben. Es würde ein gemeinsames Vorgehen mit dem Grafen della Pena ins Auge gefasst werden müssen, aber die Menaris müssten auch selbst in Unterfels handlungsfähig bleiben können. Das Oberhaupt der Menaris konnte aber nicht in einer Stadt bleiben, in der man ihm wohl nach dem Leben trachtete und Tankred wollte seine Schwester, trotz ihrer Fähigkeiten, nicht dieser Gefahr aussetzen. Ein humorloses Lächeln huschte über das immer noch maskierte Gesicht des Menaris: Er hatte jemanden gefunden, den er nach Unterfels würde schicken können, jemand der dies als Gelegenheit begreifen würde, sich beweisen zu können. Der silberne Drache nahm sich vom Tablett eines verdutzt dreinblickenden Dieners ein Häppchen und erwartete das Eintreffen der Garde.

(Menaris)