Ralman Sikramstaler

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Ralman Sikramstaler (NSC)
Familie: Familie Sikramstaler
Titel & Ämter: Ehemaliger Senator der Republik Efferdas seit der Wahl 1033 BF
Tsatag: 8. Efferd 1003 BF in Silas
Größe: 1,72 Schritt
Statur: schlank
Haare: dunkelblond
Augenfarbe: grün
Kurzcharakteristik: libertär, populistisch
Wichtige Eigenschaften: CH
Wichtige Talente: Überreden, Überzeugen
Finanzkraft: unbekannt
Travienstand: ledig
Nachkommen: keine
Freunde & Verbündete: liberale und egalitäre Kräfte, einfache Bürger, ärmere Städter
Feinde & Konkurrenten: konservative Kräfte, Traditionalisten
Besonderheiten: hat entweder reiche oder zahlreiche Unterstützer
Zitate: "Mann des Volkes!" (Volkes Stimme über Ralman)

Ralman Sikramstaler war von 1033-1037 BF Senator von Efferdas.

Der charismatische Immigrant aus Silas war erst kurz vor der Senatswahl 1033 BF in die Stadt gekommen. Dennoch schaffte er es auf Grund seiner revolutionär-populistischen Thesen, auf Anhieb gewählt zu werden. Seinen Wählern galt er als einer der "Ihren", den etablierten Kräften als gefährlicher Demagoge. Wer seine Gönner waren, ist bis heute weitestgehend unbekannt.

Im Senat war Ralman, gerade in der Anfangszeit, sehr isoliert. Auch die Vertreter der Kaufmannschaft konnten seinen Thesen oftmals wenig abgewinnen, und einzig der Senator Gerber ließ dann und wann Sympathien für ihn erkennen. Dennoch ließ Sikramstaler sich nicht davon abhalten, soziale Missstände der Stadt und, damit meist verbunden, die Selbstgefälligkeit der herrschenden Klasse anzuprangern. Mit der Zeit arrangierten sich dann auch weitere Senatoren mit dem unbequemen Neuling, sodass ihm auch im Senat mehr Aufmerksamkeit zuteil wird. Ein Grund dafür war sicher, dass es Ralman durch öffentliche Reden weiterhin gelang, die Meinung des Volkes in seinem Sinne zu beeinflussen...

Direkt vor der Senatswahl 1037 BF verschwand Ralman unter ungeklärten Umständen aus Efferdas. Die meisten einfachen Bürger der Stadt gaben dem Patriziat der Stadt die Schuld daran. Uneinigkeit herrschte nur über das wie: Von Mord oder Entführung über Bedrohung bis Bestechung erstreckten sich die Gerüchte. Binnen kürzester Zeit erreichten der Ausspruch "Hoffentlich kommt Ralman bald wieder" weite Verbreitung und Ralman den Rang eines ersehnten Heilsbringers, gleichwohl er in seiner Zeit im Senat gar nicht so viel für das einfache Volk erreicht hatte.

Hinterleute und Vermögen

Viele Efferder fragen sich, wie es der „einfache Mann“ schaffen konnte, die 50 Horasdor Wahlgeld aufzubringen. Da er keinen nennenswerten Besitz hatte, bildeten sich schnell Gerüchte über eventuelle Hintermänner und Seilschaften. Es gibt dazu mehrere Ideen, von denen die populärsten im Folgenden vorgestellt werden sollen.

Belhanka

Manch ein Efferder hängt dem Gedanken an, dass die Republik Belhanka Ralman gleichsam als Strohmann im Senat platziert hat. Potentielle Gründe dafür hat die Gerüchteküche selbstverständlich auch parat. Entweder will man bloß einen Spion im Senat. Oder man will zugleich auch Einfluss nehmen. Vielleicht will man mit einem solch unbequemen Geist Efferdas auch ausbremsen und beim schnellen Aufstieg zumindest behindern.

Haus Torrem

Ähnliche Zusammenhänge und Hintergründe trauen viele Städter in Efferdas dem Haus Torrem zu. Auf den Straßen ist vor allem oft der Aspekt zu hören, dass man möglichst für Unruhe sorgen möchte. Warum sollte Ralman denn auch sonst „Sikramstaler“ heißen?

Städtisches Patriziat

In den sozialen Brennpunkten, wie Miseria oder Novalia, ist oft der Gedanke zu hören, dass einzelne Senatorenfamilien hinter Ralman stehen. Sie sollen mit seiner Wahl versucht haben, ihren Einfluss zu erweitern und durch ihn ihren eigenen Stimmenanteil zu vergrößern. Sollte dies stimmen, dann ist der Plan phänomenal misslungen. Im Gegenteil, denn Sikramstaler zeichnete sich besonders durch seine Eigenständigkeit im Senat aus – was gerade dem Emporkömmling bei den Ärmsten der Armen zu größter Beliebtheit verhilft!

Eigene Vergangenheit

Eine weitere Geschichte ist fast schon romantisch. Demnach heißt Ralman gar nicht Sikramstaler, sondern entstammt einem (alten) Patriziergeschlecht, wahrscheinlich aus dem Aurelat. Wahlweise wurde er für seine Ansichten und Überzeugungen verfemt und verbannt, oder aber legt seine alte Identität freiwillig ab. Das würde zumindest jene finanziellen Möglichkeiten erklären, die offenkundig wurden. Eine weniger romantische Erklärung bringt Ralman mit der gefallenen Nandusrepublik Sibur in Verbindung: Dort habe er sich Schätze des Praios-Tempels oder der Radoleths angeeignet und in Sicherheit gebracht.

Interessengruppen in Efferdas

Ein letztes Gerücht nennt vornehmlich städtische Interessengruppen, wie einzelne Bruderschaften. Nach der Gründung der Republik konnte es manch einem nicht schnell oder weit genug gehen. Daher wird vor allem im Quarto Novo und in Residencia gemutmaßt, dass hinter dem Senator egalitäre Umtriebler, Unterweltgrößen oder halbseidene Kaufleute stehen. Manch einer nennt sogar den Phex-Tempel als potentiellen Hintergrund, da dieser so direkt auf die Geschicke des Senates Einfluss nehmen könnte.

In Artikeln und Geschichten