Rumina von Cerellion

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Rumina von Cerellion (NSC)
Familie: Haus Cerellion.png Haus Cerellion
Titel & Ämter: Cavalliera der Syndikokratie Silas, Herrin von Cerellion und des Xeledon-Forsts
Tsatag: 1005 BF
Statur: großgewachsen, schlank
Kurzcharakteristik: erfahrene Kriegerin und Jägerin, die für ihr Geburtsrecht kämpft
Wichtige Talente: Armbrust, Reiten, Orientierung, Wildnisleben
Verwendung im Spiel: Rumina ist eine von wenigen Gefolgstreuen der Silaser Zünfterepublik im weiteren Umland der Stadt. Dies mag sie zur natürlichen Verbündeten inmitten einer Schar von Feinden oder selbst zur umringten Zielscheibe machen.

Im Turnier:  Lanze 2 · Sattel 3 · Einhand 3 · Zweihand 2 · Wagen k.A.

Rumina von Cerellion, ehedem Rumina della Tegalliani-Cerellion von Selzin und Harderin, ist die Herrin des waldreichen Guts Cerellion am Sikram unterhalb von Silas und eine von wenigen in Diensten der Zünfterepublik stehenden Cavallieri. Sie gilt in gewisser Hinsicht als Begründerin des Hauses Cerellion, dessen Verbindungen zu allen anverwandten Geschlechtern, namentlich den della Tegalliani, Selzin und Harderin, sie infolge des Thronfolgekriegs kappte, da sie sich durch diese verraten sah. Die begeisterte Jägerin ist eine Meisterin im Umgang mit Armbrust und Balestrina, widmet sich als stolze Kriegeradlige aber auch dem Turniersport.

Werdegang

Rumina, deren Mutter Daria nicht nur eine der einflussreichsten Cavallieras der Domäne Urbet, sondern auch Dritte Wappenkönigin des Reiches war, fiel in jungen Jahren nicht eben durch ihr politisches Interesse auf. Ihre Leidenschaft waren vielmehr die Wälder, die sie auf der Jagd oder einfach nur Ausritten wohl öfter sah als die eigene Studierstube. Den Umgang mit Armbrust und später auch Balestrina erlernte sie beinahe nebenbei, ehe ihr auch die klassischeren Kriegertugenden als Kind der Erzherrschaft Arivor standesgemäß nahegebracht wurden. Selbst ein Jagdunfall, der eine deutliche, sich schräg über ihr Gesicht ziehende Narbe hinterließ, vermochte ihre Liebe zur Natur nicht zu trüben. Rumina strebte nie nach höherem, sie wollte einfach nur die Herrin ihrer eigenen Wälder sein.

Dann kam jedoch der Thronfolgekrieg und stellte alles bis dahin festgefügte in Frage. Im Sog des Galahanistenaufstands und -niedergangs verlor sie etliche Anverwandte, bis hin zu ihrer eigenen Mutter, die sich für den Tod von Geschwistern, Neffen und Nichten am Haus Marvinko rächen wollte, als sie nach der Schlacht an der Kreuzung von Castarosa Graf Croenar die Passage zurück nach Silas versperrte. Dessen Günstling Traviano von Urbet erschlug sie dafür eigenhändig und zog die Güter der Familie wegen ihres Verrats ein. Rumina selbst tauchte unter und begann mit nur noch wenigen Getreuen aus den ihr so vertrauten Wäldern heraus einen verzweifelten Kampf um ihr Erbe, das sich in der Folge auch die Stadt Urbasi und das Haus di Salsavûr unter den Nagel rissen.

Mehr als vier Jahre lang agierte sie so aus Verstecken im Hinterland des besetzten Familienguts, setzte Nadelstiche gegen die 'Besatzer ihres Erbes' und entwischte deren Häschern wohl auch dank der Hilfe von Sympathisanten ihres Kampfes immer wieder. Die Gelegenheit zum symbolträchtigsten aller Coups, der Rückeroberung ihrer Stammfeste Cerellionya im Handstreich, sollte sich aber erst im Zuge der Marudreter Fehde 1033 BF bieten. Nicht nur das, dank der Fürsprache des Podestaten von Silas, der sich durch sie einen stärkeren Einfluss aufs Umland erhoffte, erlangte sie im Albornsburgfrieden sogar einen Teil der alten Besitzungen ihrer Familie zurück. Tatsächlich trat sie als Cavalliera danach in die Dienste der Zünfterepublik. Seither ist sie zwar rehabilitiert, mag sich mit dem Verlust an Land und vor allem Wald, den der Thronfolgekrieg ihrer Familie bescherte, jedoch noch nicht abfinden. Im Umfeld von Jagdgesellschaften, Pferderennen oder Turnieren sucht sie weiterhin nach Unterstützern, die ihren Ansprüchen dereinst Geltung verschaffen können.

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