Travia-Schrein (Efferdas)

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  • Stifter: Familie Changbari
  • Lage: Stadtteil Sankt Parvenus, im unteren Teil des Changbari-Rings
  • Einweihung: 03. Praios 1031 BF
  • Umfang: Kleines Gebäude mit kunstvoller Ausstattung


Stiftung

Efferdas im Praios des Jahres 1031 BF

Bericht einer Geweihten der Travia

Als ich in die Stadt Efferdas kam, fiel mir der schöne Hafen auf. Sicher war es nicht der größte, den ich bisher gesehen hatte, aber wohl der ansehnlichste. Überraschend aufgeräumt und sauber schien die gesamte Stadt zu sein, was mir wahrlich ins Auge fiel. Ich streifte durch den Hafen und fand mich vor dem imposanten Efferd-Tempel wieder. Eine heilige Süßwasser-Quelle solle sich in diesem befinden, hatte mir ein Passagier auf der Schivonella erzählt, mit der ich soeben angereist war. Wenig später fand ich mich in dem Tempel des Meeresgottes wieder und betrachtete das stetige Plätschern des kleinen Brunnens im Inneren des Gotteshauses. Doch ich musste mich eilen wollte ich noch pünktlich zu der Einweihung des Schreins der Gottheit erscheinen, der ich mein Leben gewidmet habe.

Ich fragte mich zum Quarto Novo durch und erreichte das Viertel der Patrizier und Kaufherren nach einer Weile. Auf dem Weg war mir der Rahja-Tempel aufgefallen, mit seinen üppigen Gärten und einem kleinen Park, der zum Verweilen einlud.

Auf dem Marktplatz angelangt, wies mir ein Stadtgardist den kurzen Weg zum Palazzo Changbari. Kräftig donnerte ich den Klopfer an die große, zweiflügelige Tür, als mir die Kette auffiel, die wohl zum Schellen gedacht war. Die Tür öffnete sich und ein Mann mittleren Alters fragte nach meinem Begehr. Sein Blick huschte kurz zu der Schellkette, dann wieder zu mir. Er lächelte leicht und ließ mich sogleich ein, als ich ihm von der Einweihung des Travia-Schreins berichtete.

In dem Palazzo war es herrlich kühl. Es dauerte etwas, bis sich meine Augen an das gedämpfte Licht gewöhnt hatten. Ich wurde durch eine riesige Eingangshalle mit glattem und poliertem Steinboden in einen kostbar ausgestatteten Salon geführt. Kaum hatte ich mich gesetzt, erschien ein Diener mit einem Tablett und einer Karaffe. Frischer, kühler Fruchtsaft wurde mir eingeschenkt, den ich in einem Zug herunterspülte. Wenig damenhaft, wie ich befand, aber der Hausherr war, der Götter sei Dank, noch nicht anwesend.

Kaum hatte ich den Becher wieder abgestellt erschien der Herr Changbari samt Frau und Schwiegersohn. Nach einer herzlichen Begrüßung war ich froh, direkt ans Werk gehen zu dürfen. Das Schiff legte noch am selbigen Abend wieder ab, Eile war also geboten.

Eine edel ausstaffierte Kutsche brachte uns vier einige Straßen weiter. Der durch Briefe beschriebene Schrein, den ich einsegnen sollte, fiel dann doch etwas größer aus, als erwartet. Das Gebäude kam eher einem kleinen Haus näher, als einem einfachen Schrein. Ich war überrascht, das stand fest. Ich freute mich über die Untertreibung Massimilianos. Jetzt sollte Efferdas einen Travia-Schrein bekommen, der zu dieser schönen Stadt passte. Lebhaft gestaltet und größer als erwartet.

Die Straße war festlich geschmückt, viele Menschen drängten sich um den Schrein und erwarteten den Stifter des Bauwerks und mich, die Gesandte der Travia-Kirche.

Nach einer Ansprache Massimiliano Changbaris stellte er mich feierlich vor und übertrug mir das Wort. Gerne hielt ich eine kurze Messe ab und segnete den Schrein in dem Namen Travias. Die Feier erlangte gerade ihren Höhepunkt, als ich Efferdas schon wieder verlassen musste. Sehr ungern bestieg ich wieder das Schiff gen Norden. Sehr gerne hätte ich noch mit den lebensfrohen und heiteren Efferdiern und vor allem mit der Familie Changbari gefeiert. Sicher wird es in Zukunft eine Gelegenheit geben, Efferdas und meinen alten Freund Massimiliano zu besuchen.




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