Valeria della Turani
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Valeria Marbis Lucrezia della Turani ist das dritte Kind des Praiosgeweihten Praiovan della Turani und lebt derzeit in Neetha, wo sie an der Kavallerie-Schule ausgebildet wird.
Auftreten
Valeria kam mit zwei verschiedenfarbigen Augen zur Welt, was ihre Eltern zunächst sehr beunruhigte. Zahlreiche Orakelsprüche konnten ihre Sorgen schließlich ausräumen, doch Fremde begegnen dem Mädchen auch heute noch mit Aberglauben. Sie selbst hat sich indes daran gewöhnt.
Wer sie besser kennt, der erkennt die Schönheit hinter den verschiedenfarbigen Augen, denn Valeria ist eigentlich alles andere als abstoßend. Vor allem ihre hohen Wangenknochen und die in den letzten Jahren zum Vorschein getretenen weiblichen Rundungen sprechen sehr für sie. Aus diesen Gaben macht sie allerdings nur selten etwas, denn meist zieht sie praktische Kleidung der teuren vor. Einzig in Bezug auf ihre rostroten Haare ist sie sehr eitel.
Wesen
Valerias Seele ist ebenso gespalten, wie es ihre Augen vermuten lassen: Einerseits ist sie jung, dynamisch, kampflustig und auf jeder Feier dabei, doch sie hat auch eine melancholische Seite, die allzu gerne düsteren Gedanken nachhängt. Besonders wenn sie allein ist, überkommt sie oft ein großer Weltschmerz, und sie verspürt den Wunsch, etwas an der Welt grundlegend zu verändern. Doch um sich tatsächlich aufzuraffen, fehlt ihr letztendlich der Mut.
Davon bekommt der normale Betrachter freilich wenig mit, denn nach außen hin ist sie eine heitere junge Dame, die mit ihrer vorlauten Klappe gerne andere Menschen aus dem Konzept bringt. Sie ist vorwitzig und neugierig, was besonders weitgereiste Gäste zu spüren bekommen. Ihre dunkle Seite dagegen bekommen nur wenige ausgewählte Freunde je zu Gesicht.
