Viejo de Ragatia

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Das Feldzeichen der Viejo de Ragatia
Das Tercio Viejo de Ragatia für den eiligen Leser

Vollständiger Name: Tercio Viejo de Ragatia, "Das Alte Tercio von Ragatien"
Feldzeichen: Purpurner Greif auf Goldenem Grund
Gesamtstärke: knapp 100
Bewaffnung: Schweres Fußvolk
Winterquartier: Vor Unterfels
Capitan: Dom Hernán von Aranjuez
Loyalität: Auftraggeber


Geschichte

Das untergegangene Banner

Die Anfänge des heute daher "Das Alte Tercio" genannten Banners reichen bis weit in die Historie Almadas zurück. Ursprünglich setzte es sich größtenteils aus den zähen Bewohnern Caldaias zusammen, die sich in den blutigen Fehden zu Zeiten des Almadaner Königreiches ein weit besseres Auskommen versprachen, denn als Hirten im kargen Hochland ihrer Heimat.
Da vom allgemeinen Wohlstand der Rohalszeit nur wenig auf den Weiden Caldaias ankam, war das Alte Tercio auch einer der wenigen Söldnerhaufen, die, wenn auch stark verkleinert, jene friedlichen Jahrzehnte überlebten. Grund hierfür waren vor allem die räuberischen Ferkinas, die seit Jahr und Tag aus den Ausläufern des Raschtulswalles ins östliche Ragatien herabsteigen.
So kam es, dass sich die Zusammensetzung des Tercios in dieser Zeit grundlegend wandelte, von einer hauptsächlich aus Caldaiern bestehenden Truppe zu einem aus allen Teilen der Grafschaft bunt zusammengewürfelten Haufen, standen doch durch die Auflösung von Garden und Söldnertruppen plötzlich zahlreiche Kämpfer auf der Straße.
Nur wenige Generationen später aber sorgten die nach dem Blutfest von Aguilon wieder aufflammenden Adelsfehden dafür, dass sich das Tercio rasch wieder vergrößerte.
Der Unabhängigkeitskrieg im Lieblichen Feld schließlich brachte Höhepunkt und Untergang der ruhmreichen Einheit. Es sind die Lanzen des Alten Tercios, die auf dem berühmten Gemälde Die Übergabe von Arivor zu sehen sind. Und es war in der Zweiten Schlacht von Arivor (751 BF), in welcher das Tercio vollständig aufgerieben wurde.

Ein neues Banner

Beinahe drei Jahrhunderte sollten vergehen, ehe sich wieder Bewaffnete unter dem purpurnen Greifen sammelten. Hernán von Aranjuez, Söldner im Dienste Horasio della Penas, erbeutete bei der Plünderung von Bomed zu Beginn des Jahres 1029 BF die alte Standarte des Tercios, und beschließt, selbiges wieder aufzustellen.
Den Rest des Thronfolgekrieges kämpft das Tercio dann in den Reihen der "Großen Armee" unter Ralman von Firdayon-Bethana, um nach dem Frieden von Arivor Quartier im noch immer unruhigen Yaquirbruch zu beziehen.

Das Feldzeichen

Angelehnt an das Wappen der Grafenstadt Ragath führt das Alte Tercio einen purpurnen Greifen auf goldenem Grund, jedoch nicht wie viele anderen Tercios im Thronfolgekrieg in Form einer senkrecht herabhängenden Standarte, sondern als weit wehendes Banner.
Auffällig ist die Gestaltung der Fahnenstange, ist ihr oberes Ende doch ähnlich der eines Hirtenstabes gekrümmt, zur Erinnerung an die Ersten, die unter diesem Banner starben. Ebenfalls zur guten Tradition gehört es, dass die Namen der Gefechte, an denen das Tercio teilgenommen hat, in das Holz eingekerbt werden. Gleiches gilt auch für den breiten Ring aus Silber, in den jeder Name eines mit der Fahne in der Hand gefallenen Landsknechts eingraviert wird.

Das Tercio heute

Ursprünglich beinahe ausschließlich aus Caldaiern und später aus Ragatiern rekrutiert, stammen die Mercenarios heute aus aller Herren Länder. Einzige Einschränkung ist, dass die Offiziersposten ausschließlich von Ragatiern bekleidet werden. Dies, sowie Tradition und Ruf des Alten Tercios, sorgen somit allerdings noch immer dafür, dass zumindest die Mehrheit der Söldner noch immer aus Almadas östlicher Grafschaft stammen.
Aufgrund der besonderen Umstände hinsichtlich des Lebenswegs des Condottieres, gehörten zu den ersten Landsknechten des neuen Tercios einige der schlimmsten Halsabschneider des Yaquirbruches.
Entsprechend wird gemunkelt, man könne sich auch an Hernán von Aranjuez wenden, wenn man die Lösung eines Problems eher außerhalb eines Schlachtfeldes suche.
Getreu der sprichwörtlichen Gegensätze der almadanischen Seele, hat sich die Truppe innerhalb kurzer Zeit einen durchaus berühmt-berüchtigt zu nennenden Ruf im Yaquirbruch erarbeitet.
Diszipliniert auf dem Schlachtfeld, gehören die Mercenarios des Alten Tercios zu denen, die nachher am schnellsten ihren Sold in den Schenken, Würfelstuben und Freudenhäusern durchbringen. Wenig überraschend sind die Angehörigen des Tercios dann auch überproportional oft in Raufhändel und Messerstechereien verwickelt.

Als Schwere Infanterie kämpft die Mehrheit des Tercios als Pikenhaufen. Einzelne Mercenarios werden jedoch dazwischen immer wieder als Armbrustschützen und Schwertkämpfer eingesetzt.
Aufgrund des zweifelhaften Leumunds einiger Angehöriger, findet sich im Tercio aber auch der eine oder andere, der die flinke Klinge eines Dolches nicht nur zum Beutelschneiden und Abtrennen von Ringfingern gekonnt einzusetzen vermag...

Condotte

Abgelaufene Kontrakte


Aktuelle Kontrakte

Familie Cirrention

Schutz der Handelsroute Sewamund-Veliris-Unterfels der Familie Cirrention mit einer Lanze dauerhaft, sowie einer größeren Bedeckung für die mehrmals im Jahr stattfindenden Handelszüge mit Luxuswaren.

Familie Kanbassa

Halbmonatlich 25 Mann Bewachung für Transporte der Familie Kanbassa zwischen Unterfels und Shenilo.