Villa Carus

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Villa Carus

Das Sheniloer Anwesen der Familie Tuachall wird von den Bürgern aus Gewohnheit "Palazzo Tuachall" genannt. Nur die Familie selbst nennt die Villa nach dem Erbauer Carus Tuachall. Der dreiflüglige Bau beherbergt nur die Familie, deren Gäste und die Angestellten. Das Handelskontor liegt vor den Stadtmauern, ebenso die Ställe für die Pferde und Kutschen der Familie.

Es ist als Ehre anzusehen, in die private Villa eingeladen zu werden, da geschäftliche Treffen immer im Kontor stattfinden. Daher sind die einzigen regelmäßigen Besucher die Priesterschaft der Peraine. Ihr wurde sogar ein eigener Raum zur Verfügung gestellt, für deren organisatorische Verpflichtungen. Zusätzlich existiert ein gesegneter Altar für Andachten im Beisein der Familie.

Der repräsentativste Raum, in dem auch Gäste empfangen werden, ist das Ratszimmer. In ihm trifft sich die Familie monatlich, um Pläne zu fassen oder Unstimmigkeiten innerhalb der Familie zu klären. Längst ist Niando Tuachall das Oberhaupt der Familie, wenn auch sein Vater Potros Tuachall noch aufmerksam alle Geschäfte verfolgt und manchmal auch eingreift.

Am bemerkenswertesten ist der Garten der Villa Carus. Theria Tuachall hat ihn gestaltet. Sie sammelt Pflanzen und erforscht sie. Dabei behandelt sie alle Pflanzen gleich. Egal ob mit Stacheln, stinkend oder hässlich, alle finden einen Platz in ihren Beeten. Und sie sucht immer Neue bei ihren Ausritten und lässt sich von Reisen welche mitbringen. Es hat sich längst herumgesprochen, dass Samen von ungewöhnlichen Pflanzen ein türöffnendes Gastgeschenk sind. Durch die Sammelwut platzt der Garten aus allen Nähten, die Pflanzen dehnen sich über die Wege aus und verdrängen sich gegenseitig. Im Volksmund wird der Garten schon "Dschungel von Shenilo" genannt und es ist ein übliches Lausbubenstück, über die Mauer einen Blick auf den Garten zu werfen, ohne von den Wachen gefasst zu werden. Ansonsten wird er "Therias Garten" genannt.

Die Gelehrten erhalten freizügig Einlass für ihre Forschungen und ihre Unterrichtsstunden. Gelegentlich begleitet Theria die Studiosi, um einerseits ein wenig zu lernen und andererseits darauf zu achten, dass nichts gepflückt oder zertreten wird.

Neuerdings fliegen etliche Horasmäntel im Garten umher. Diese Schmetterlingsart war ein Geschenk der Familie Menaris an die Tuachalls.

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