Gut Fecunda
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Das Gut Fecunda, ein weitläufiges Anwesen, die Villa fecunda, mit seiner berühmten Olivenplantage, liegt eingebettet in der malerischen Landschaft der Coverna. Sie gilt wegen ihres milden Klimas und der hohen Fruchtbarkeit als lieblichster Teil des Landes oder auch „Peraines derischer Paradiesgarten“ zeichnet sich durch ihre sanft geschwungenen Hügel und üppigen Plantagen aus. Die covernische Traditionen und Historie spiegeln sich in seiner Architektur, seiner landwirtschaftlichen Bedeutung und seiner tief verwurzelten Verbindung zur umliegenden Gemeinschaft wider.
Das Gut ist der Stammsitz der efferdischen Familie Varducchio. Von hier aus herrscht der sonderbare Thuan Varducchio für seinen Vetter Rondriacus über einige Gehöfte und Olivenhaine in unmittelbarer Nachbarschaft zum Städtchen Chintûr.
Lage und Umgebung
Das Gut liegt auf einem strategisch günstig gelegenen Hügel, der eine weite Aussicht auf die umliegenden Felder, Wälder und das ferne Meer bietet. Die fruchtbaren Böden der Coverna und das milde Klima am Meer der Sieben Winde sind ideal für den Anbau von Oliven. Der Hügel, auf dem die Villa fecunda erbaut wurde, bietet nicht nur Schutz vor Überflutungen, sondern stellt auch eine natürliche Verteidigung gegen Angreifer dar; ein Aspekt, der in den vergangenen Jahrhunderten schon häufiger von großer Bedeutung war. Die umliegende Landschaft ist eine harmonische Mischung aus Natur und menschlicher Kultivierung. Zwischen den Olivenhainen erstrecken sich kleine, terrassierte Felder, auf denen Gemüse, Kräuter und Getreide angebaut werden. Schmale, gepflasterte Wege verbinden das Gut mit den umliegenden Gütern und dem Dorf Chintûr, während Steinmauern die Felder einfassen und die Winderosion der fruchtbaren Erde verhindern. In den Tälern wachsen wilde Zypressen und Mandelbäume, die ein Zuhause für Vögel wie Sperlinge, Blaufalken und Störche und andere Tiere bieten.
Villa Fecunda
Das imposante Herrenhaus von Gut Fecunda, die Villa fecunda, ist ein Meisterwerk traditioneller Architektur, errichtet aus lokalem Kalkstein, dessen helle, sonnengebleichte Oberfläche das Licht reflektiert. Der massive Bau erhebt sich über drei Stockwerke und wird von einem Dach aus leuchtend roten Tonziegeln gekrönt. Über dem Eingang prangt das kunstvoll gemeißelte gekrönte Wappen der Familie Varducchio, das einen Olivenbaum/Ölbaum, das Symbol für Fruchtbarkeit, Weisheit, Beständigkeit und Treue, zeigt.
Die Fenster sind mit alten handgeschnitzten Holzläden ausgestattet, die den Innenraum vor der Sommersonne schützen und bei Sturm Sicherheit bieten. Die Eingangstür aus schwerem Steineichenholz, aus den Dunklen Zeiten, ist mit schmiedeeisernen Beschlägen verziert, die sowohl Funktionalität als auch Ästhetik vereinen. Im Inneren des Hauses dominiert rustikaler, aber eleganter Komfort. Die Böden bestehen aus polierten Steinplatten, die im Sommer kühlen und im Winter die Wärme des großen Kamins speichern. Die zentrale Halle, ein Ort des Empfangs und des gesellschaftlichen Lebens, ist mit einer gewaltigen Holzbalkendecke ausgestattet, die die Raumhöhe betont. An den Wänden hängen historische Teppiche und Jagdtrophäen, darunter der gewaltige Zahn eines Drachen. Eine Wendeltreppe aus Stein führt in die oberen Stockwerke, wo sich die privaten Gemächer befinden. Das Herrenzimmer ist mit einem schweren Bett aus dunklem Mohagoni eingerichtet, das mit handgewebten Decken bedeckt ist. In den Ecken stehen massive Truhen, die wertvolle Dokumente und Besitztümer der Familie beherbergen. Eine Besonderheit ist die alte Kapelle im südlichen Flügel, die mit farbenfrohen Fresken geschmückt ist, der genaue Bedeutung heute keiner mehr kennt. Regelmäßig huldigen die Bewohner und Arbeiten des Gutes hier der Peraine.