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Aktuelle Version vom 26. September 2024, 21:16 Uhr
| Familie Luntfeld | Stammbaum | Oberhäupter | Familienchronik | Politik | Domänen | Redo-Roglom | Neu-Sewamund | Luntfelds Cavallieri |
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Die Familie Luntfeld ist ein Patriziergeschlecht aus der Landstadt Sewamund.
Geschichte
Die ersten urkundlichen Erwähnungen über die Luntfeld datieren aus dem Phecadien des Unabhängigkeitskriegs. Seit 811 BF sind sind sie als begüterte Ritter und Dienstleute des Grafen von Phecadien im Phecanowald nachweisbar. Seit 970 BF war die Familie unter der Führung von Beppo Luntfeld (947-1019 BF) in Sewamund als Manufakturbesitzer und Geldverleiher ansässig. Unter Lania Luntfeld (*979 BF) vollzog sich dann der Aufstieg der Familie zu Gross- und Fernhändlern (u.a. Gründung der Kolonie Neu-Sewamund in Uthuria).
Ritter, Kaufleute, Handwerker
Jahrhunderte lang tauchten die Luntfeld vor allem als Ritter in den Quellen auf, was die Familie mehrmals an den Rand des Aussterbens führte, als etwa 903 BF in der Schlacht bei Albenhus bis auf eine minderjährige Tochter sämtliche Mitglieder der Familie umkamen.
Mit Acoma Luntfelds Enkeln Beppo und Bosper Luntfeld fühlten sich erstmals Familienmitglieder mehr zu Phex und Ingerimm denn zu Rondra hingezogen, wobei wahrscheinlich eine schleichtende Verarmung der Familie nach Albenhus beigetragen hat. Während Beppo auf den Goldfeldern am Oblomon im Hohen Norden zu grossem Reichtum kam und ab 970 BF in Sewamund als Bankier und Manufakturbesitzer bis zum Ratsmitglied aufstieg, gelangte Bosper in derselben Zeit durch handwerkliches und diplomatisches Geschick auf die Position des Zunftmeisters der holzverarbeitetenden Gewerbe.
Patrizier und Fernhändler
Die politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen des Thronfolgekries traf auch die Familie Luntfeld. Mit der Neuordnung des Lilienrats und dem Einsitz in denselben waren die Luntfeld endgültig Teil des Sewamunder Patriziats geworden.
Grosszügige Bergbau- und Holzschlag-Privilegien aus der Hand Graf Kalman von Phecadiens 1017 BF zur Finanzierung seines letztendlich desaströsen Feldzugs gegen das mittelreichsche Eslamsberge vermehrten den Wohlstand der Familie weiter.
Besass die Familie zunächst nur wenige Anteile der Nordmeer-Compagnie, beteiligte sie sich 1035 BF mit 18'000 Dukaten in die Ausrüstung dreier Schiffe an der von Amaldo di Piastinza initiierten Entdeckungungsfahrt und Kolonisierung des fernen Süd-Kontinents Uthuria.
In den folgenden Jahren gingen allerdings die Ausbeute der Silber- und Erzminen des Phecanowalds sowie die Erträge aus dem Holzschlag durch die Konkurrenz der Familie Vesselbek drastisch zurück, so dass sich nach dem Verkauf der letzlich unrentabel gewordenen Minen gegenwärtig eine Neuausrichtung der geschäftlichen Domänen von der Rohstoffgewinnung zu Manufakturen, Geldschäften und verstärktem Fernhandel mit den südlichen Kolonien und den Tulamidenlanden abzeichnet.
Bedeutende Familienmitglieder
- Khardan Luntfeld (*1001 BF), Handelsherr und Fernhändler in Sewamund, Geschäftsführender Director des Sewamunder Uthuria-Konsortiums und Vertreter Sewamunds im Kronkonvent
- Colmar Luntfeld (*1003 BF), Condottiere
- Hisela Luntfeld (*997 BF), Untervögtin von Kaiserlich Phecadien in Imdal
- Madanne Luntfeld (*1005 BF), Schriftstellerin in Punin
- Amene Luntfeld (*1010 BF), Uthuria-Fahrerin
- Rondrianne Luntfeld (*985 BF), Kontorleiterin in Venga
- Dalida Luntfeld (*993 BF), "Königin der Phecanowalder Holzfäller" in Veliris
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