Ingrimmion Redo: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. März 2023, 05:12 Uhr
Kurzbeschreibung | |||||||||||||||||||||||||||||
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Beschreibung
Die Vorfahren der alten Sewamunder Handwerkerfamilie Redo stammen aus Stadt Gareth, was den Armbrustergesellen Sigwald Redo jedoch nicht daran hinderte, im Unabhängigkeitskrieg für die Seite der Rebellen Partei zu ergreifen und für sie heimlich Bolzen und ganze Armbrüste zu fertigen. Die Bürger des Städtchens Sewamund dankten es ihm mit dem Bürger- und Niederlassungsrecht. Auch den Baronen von Sewamund kam die Anwesenheit eines nunmehrigen Armbruster-Meisters im Orte zugute, wenn sie ihre Truppen mit Schusswaffen ausrüsten wollten.
Im Laufe der Generationen erwarb sich die Familie durch ihr Handwerk einen bescheidenen Wohlstand. Allerdings war sie nie sehr zahlreich und so war Ingrimmion Redo 971 BF bei seiner Geburt als einziges Kind seiner Eltern der letzte Seines Namens in Sewamund. Getreu der Tradition lernte der Junge von klein an das väterliche Handwerk. Mit 18 Jahren legte er in Vinsalt seine Lehrlingsprüfung ab und zog danach als Wandergeselle in die Welt hinaus.
Als wanderner Armbrustergeselle lernte Ingrimmion in Elenvina, Angbar und Gareth von den dort ansässigen Meistern. In Perricum lernte ausserdem die Herstellung von Torsionsgeschützen. Dort erreichte ihn 995 BF die Nachricht vom Tod des Vaters. Auf der Rückreise, kurz vor Sewamund, rettete er ein Fräulein bei einem Kutschenunglück und verliebte sich in sie. Leider erwies sich Lania Luntfeld - seine Angebetete - ausgerechnet als die Tochter des Geldverleihers, bei dem sein Vater hoffnungslos verschuldet gewesen war. Die Bezahlung aller Schulden kostete Ingrimmion das gesamte Familienvermögen. Ausser Haus und Werkstatt blieb ihm buchstäblich kein Kreuzer übrig, trotzdem liess er sich nicht davon abhalten, der Tochter seines ehemaligen Gläubigers Beppo Luntfeld den Hof zu machen. Diese Liebe wurde auch erwidert, doch die Eltern der Braut wollten zunächst nichts von einem Traviabund mit einem kleinen Handwerker wissen.
Da mit Armbrüsten in diesen friedlichen Zeiten nur wenig Geld zu machen war, baute Ingrimmion im Rahja 998 BF versuchsweise seine erste eigene Rotze. Erste Schiessversuche zeigten gute Ergebnisse und die überraschte königliche Admiralität im nahen Grangor übernahm das Geschütz nicht nur sogleich, sondern bestellte noch weitere. Das nötige Holz für die Geschütze musste Ingrimmion zumeist ausgerechnet über Luntfeld beziehen, doch Beppo Luntfeld betrachtete den hartnäckigen jungen Handwerker allmählich mit anderen Augen. 1000 BF gab er nicht nur nach und erlaubte seiner Tochter Lania den Traviabund, sondern investierte auch kräftig in das neue Handwerk seines Schwiegersohns. Durch die finanzielle Beteiligung Luntfelds und der geschickten Administration seiner Hand seiner Frau gelang es Ingrimmion, seinen kleinen Handwerksbetrieb zu vergrössern. Nachdem ein alter Freund aus seinen Wandertagen - Roglom, Sohn des Rundarosch aus dem Phecanowald - als Partner die feinmechanischen Geheimnisse zur Fertigung von Balestren in den Betrieb einbrachte und die Horasgarde sich im Zuge ihrer Modernisierung als grosszügiger Abnehmer erwies, entwickelte sich "Redo und Roglom" gar zu einer kleinen Manufaktur. Der Durchbruch erfolgte 1007 BF, als die Admiralität in Grangor für ihre neuste Königsschivone bei Redo-Roglom gleich 30 Rotzen bestellte. Um den Auftrag erfüllen zu können, vervierfachte sich die Anzahl der beschäftigten Handwerker und Gesellen in der Manufaktur und dank grosszügiger Unterstützung Beppo Luntfelds konnten neue Räumlichkeiten in unmittelbarer Nähe des Ingerimmtempels beziehen. Seither prosperierte Redo-Roglom da sowohl Marine, Armee und auch Söldnertruppen die Zuverlässigkeit von Armbrüsten und Rotzen mit dem Doppel-R-Stempel schätzen.
Die Geburt von Sohn Khardan Luntfeld 1001 BF vervollkommte Ingrimmions junge Eheglück. Später sollte noch die Tochter Bospranya Luntfeld folgen. Auch Beppo Luntfeld konnte mehr als zufrieden sein. Seine phexgeleitete Unterstützung Ingrimmions zahlte sich je länger je mehr aus...
Da seine Kinder laut Heiratsvertrag den Namen Luntfeld tragen, wird die Manufaktur nach Ingrimmions Tod in den Besitz der Familie Luntfeld übergehen, ein Opfer, das er der Liebe wegen frohen Herzens erbrachte. Seit allerdings seine Ehefrau Lania 1027 BF neue Patriarchin der Familie Luntfeld wurde, hat sich ihre Beziehung verändert. Beide Ehepartner haben nur noch selten Zeit für gemeinsame private Momente, die Maske der Arroganz welche Lania nach aussen hin trägt, färbte sich gelegentlich auch auf ihr Privatleben ab. Enttäuscht von dieser Entwicklung zog sich Ingrimmion deshalb in den letzten Jahren mehr als nötig in seine private Werkstatt zurück, um dort an Verbesserungen für seine Geschütze zu experimentieren oder an mechanischen Spielereien zu basteln. Zumal er in Sewamund seit längerem nur noch als Gemahl seiner Frau betrachtet, was ihn zusätzlich frustriert. Sein einziger Lichtblick ist seine halb-thorwalsche Nichte Eslamuela, welche ein Talent für Mechanik und Holzbearbeitung besitzt und die er als seine Nachfolgerin aufbaute. Eslamuelas Wegzug und Hochzeit nach Unterfels machten Ingrimmions Pläne 1034 BF zunichte. Seither sucht er nach einem neuen potenzieller Nachfolger für die Führung der Manufaktur. Innerhalb der Familie gibt es jedoch keine potenziellen Kandidaten welche sowohl über das kaufmännische Geschick als auch das nötige technische Wissen zur Führung der Manufaktur besitzen, um ihn oder Väterchen Roglom dereinst beereben zu können.
Zitate
- "Also, wenn wir hier die Schwingarme um zwei Finger verlängern, dann könnten wir..."
- "Tut mir leid Herr Kapitän, aber schwere Rotzen sind derzeit sehr gefragt. Falls ihr jetzt bestellt, dann wären sie im Hesinde fertig, sofern keine Verzögerung eintritt. Leichte Rotzen dagegen könnte ich euch vier Stück sogleich mitgeben. Die schrecken Piraten genausogut ab und kosten das Stück nur einen Drittel einer schweren Rotze."