Familie Solivino: Unterschied zwischen den Versionen
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|Wappen=Die rot berobte Heilige Ricarda mit goldener Rebe und goldenem Pokal auf Silber, umgeben von einem mit goldenen Rosen belegten blauen Bord. | |Wappen=Die rot berobte Heilige Ricarda mit goldener Rebe und goldenem Pokal auf Silber, umgeben von einem mit goldenen Rosen belegten blauen Bord. | ||
|Emblem= | |Emblem= | ||
− | |Wahlspruch= | + | |Wahlspruch=Vindemia venit! (Die Weinlese kommt!) |
|Herkunft=Nachfahren der Rahjaheiligen [[Ricarda Solivino|Ricarda]], aus [[Cassiena]] stammend | |Herkunft=Nachfahren der Rahjaheiligen [[Ricarda Solivino|Ricarda]], aus [[Cassiena]] stammend | ||
|Stammsitz=Villa Ricarda bei [[Cassiena]] | |Stammsitz=Villa Ricarda bei [[Cassiena]] | ||
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|AnsehenRuf=rahjatreu, eher unpolitisch | |AnsehenRuf=rahjatreu, eher unpolitisch | ||
|CharakterAuftreten=freundlich, verführerisch, bestechend | |CharakterAuftreten=freundlich, verführerisch, bestechend | ||
− | |FreundeVerbündete= | + | |FreundeVerbündete=[[Haus Legari]] |
|FeindeKonkurrenten= | |FeindeKonkurrenten= | ||
|Besonderheiten=stellen in fast dynastischer Regelmäßigkeit die Tempeloberen des Rahja-Kultes zu Urbasi | |Besonderheiten=stellen in fast dynastischer Regelmäßigkeit die Tempeloberen des Rahja-Kultes zu Urbasi | ||
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==Die wirtschaftliche Lage== | ==Die wirtschaftliche Lage== | ||
− | Die Solivino verfügen über eine nicht unbeträchtliche wirtschaftliche Macht durch Weinbau und Weinhandel, bei dem sich besonders die vorherrschende Stellung im Handel mit dem Cassianti einträglich auswirkt. Besonders in den letzten Jahren haben sie ihren Landbesitz erheblich vergrößern können und hervorragende Lagen zusätzlich erworben. Durch einige wirklich begnadete Kaufleute hat so die ganze Familie ein recht unbeschwertes Leben. Dazu kommt der große Rückhalt im Rahjaklerus, bedingt durch das fast schon erbliche Amt des Hochgeweihten zu Urbasi, und das prosperierende Kloster der [[Ricardiner]], das sich ganz dem edlen Trunk zugewandt hat. Politisch war die Familie in der Vergangenheit als wenig aktiv anzusehen, doch kündigt sich hier seit einigen Generationen ein Wandel an. Zunehmend ist die Zahl derer, die nicht mit Rahja-gegebener Wohlgestalt und bezauberndem Wesen unbeschwert und Frohsinn verbreitend in den Tag hinein leben. | + | Die Solivino verfügen über eine nicht unbeträchtliche wirtschaftliche Macht durch Weinbau und Weinhandel, bei dem sich besonders die vorherrschende Stellung im Handel mit dem Cassianti einträglich auswirkt. Besonders in den letzten Jahren haben sie ihren Landbesitz erheblich vergrößern können und hervorragende Lagen zusätzlich erworben. Durch einige wirklich begnadete Kaufleute hat so die ganze Familie ein recht unbeschwertes Leben. Dazu kommt der große Rückhalt im Rahjaklerus, bedingt durch das fast schon erbliche Amt des Hochgeweihten zu Urbasi, und das prosperierende [[Kloster Sancta Ricarda|Kloster]] der [[Ricardiner]], das sich ganz dem edlen Trunk zugewandt hat. Politisch war die Familie in der Vergangenheit als wenig aktiv anzusehen, doch kündigt sich hier seit einigen Generationen ein Wandel an. Zunehmend ist die Zahl derer, die nicht mit Rahja-gegebener Wohlgestalt und bezauberndem Wesen unbeschwert und Frohsinn verbreitend in den Tag hinein leben. |
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So kommt es, dass die Solivino wenige Feinde haben und eine Unmenge guter Freunde. Schließlich weiß nicht jeder Patrizier oder jede edle Dame, was er oder sie im Sturme einer wilden Feier oder feurigen Nacht an Brisantem von sich gegeben hat. Gerüchten zufolge verwahrt der Tempelvorsteher zu Urbasi seit mehreren Generationen ein rotes Buch, in dem einige der intimsten Geheimnisse der Oberschicht niedergeschrieben sind. | So kommt es, dass die Solivino wenige Feinde haben und eine Unmenge guter Freunde. Schließlich weiß nicht jeder Patrizier oder jede edle Dame, was er oder sie im Sturme einer wilden Feier oder feurigen Nacht an Brisantem von sich gegeben hat. Gerüchten zufolge verwahrt der Tempelvorsteher zu Urbasi seit mehreren Generationen ein rotes Buch, in dem einige der intimsten Geheimnisse der Oberschicht niedergeschrieben sind. | ||
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Aktuelle Version vom 8. August 2024, 09:23 Uhr
Familie Solivino | Stammtafel | Politik | Bräuche | Mysteria |
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Die Familie Solivino ist ein ursprünglich aus Cassiena stammendes, etwa 250 Jahre altes Geschlecht von Großbauern und Winzern. Mit der Erfindung des Cassianti durch die Rahja- und Familienheilige Ricarda Solivino begann der Reichtum beträchtlich zu wachsen und der Umzug ins größere Urbasi 935 BF war die Folge. Mittlerweile zählen die Solivino auch hier zu den wohlhabendsten, angesehensten und einflussreichsten Patriziern, pflegen vor allem enge Bindungen zum Rahja-Tempel und rühmen sich der bekanntesten Ahnfrau des Umlands. Grundlage des Reichtums sind die Santa-Ricarda-Kellerei sowie große Winzergüter rund um Cassiena und am Sikram oberhalb von Urbasi. Persönlich gelten die Mitglieder der Familie weithin als 'Genießer' und 'Gesellschaftliche', denen manch unvergessliche Festlichkeit mehr als gesparte Dukaten zählt.
Geschichte und Charakter
Die Familie fühlt sich spätestens seit der Heiligsprechung Ricarda Solivinos sehr zum Rahja-Kult hingezogen. Natürlich kann auch bei einer Familie, die der schönen Göttin so nahe steht, nicht die Frömmigkeit eines jeden zum Geweihten reichen. Doch kultiviert man bewusst die Tugenden und Künste der schönen Göttin, in deren weit reichendem Einflussbereich jeder Gläubige eine Aufgabe finden kann. Gerade die weniger wohlgestalteten – welchselbe Rahja sei dank seltener sind, als in anderen Familien – haben die Fürsorge und Unterstützung der ganzen Familie sicher. Schließlich spiegelt sich auch in ihrer Seele die Schönheit der Göttin wieder. So kommt es, dass mancher Jüngling, der ein viel versprechender Aspirant für eine Kriegerakademie oder Offiziersschule gewesen wäre, dann doch als Tempelwache, Weinhändler oder Kellermeister seinen Lebensunterhalt verdient. Selten stellt man einmal einen Rahja-Kavalier, das wird dann aber – wie könnte es anders sein – kräftig gefeiert.
Daher hat die Familie bisher weit weniger Helden hervorgebracht, als die meisten anderen namhaften Familien. Kriegerisches Volk mag dies als Schwäche und mangelnde Wehrfähigkeit sehen, doch haben die Solivinos andere Stärken.
Die wirtschaftliche Lage
Die Solivino verfügen über eine nicht unbeträchtliche wirtschaftliche Macht durch Weinbau und Weinhandel, bei dem sich besonders die vorherrschende Stellung im Handel mit dem Cassianti einträglich auswirkt. Besonders in den letzten Jahren haben sie ihren Landbesitz erheblich vergrößern können und hervorragende Lagen zusätzlich erworben. Durch einige wirklich begnadete Kaufleute hat so die ganze Familie ein recht unbeschwertes Leben. Dazu kommt der große Rückhalt im Rahjaklerus, bedingt durch das fast schon erbliche Amt des Hochgeweihten zu Urbasi, und das prosperierende Kloster der Ricardiner, das sich ganz dem edlen Trunk zugewandt hat. Politisch war die Familie in der Vergangenheit als wenig aktiv anzusehen, doch kündigt sich hier seit einigen Generationen ein Wandel an. Zunehmend ist die Zahl derer, die nicht mit Rahja-gegebener Wohlgestalt und bezauberndem Wesen unbeschwert und Frohsinn verbreitend in den Tag hinein leben.
Die junge Generation
Mehr und mehr nutzen sie ihren Einfuß, um sich in Liebessachen zielgerichtet zu engagieren. So genießen einige der innersten Familienmitglieder die Position angesehener Favoriten und Mätressen, eine Handvoll arbeitet als gefragte Kurtisanen oder Gesellschafter, wieder andere begeben sich im Auftrag einsamer Herzen ins Land hinaus, um einen geeigneten Partner für den Traviabund zu finden. Bei aller Freizügigkeit verhindert man jedoch tunlichst ein Abgleiten in die gewöhnliche Hurerei.
So kommt es, dass die Solivino wenige Feinde haben und eine Unmenge guter Freunde. Schließlich weiß nicht jeder Patrizier oder jede edle Dame, was er oder sie im Sturme einer wilden Feier oder feurigen Nacht an Brisantem von sich gegeben hat. Gerüchten zufolge verwahrt der Tempelvorsteher zu Urbasi seit mehreren Generationen ein rotes Buch, in dem einige der intimsten Geheimnisse der Oberschicht niedergeschrieben sind.
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