Tribêc: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 2. September 2024, 12:56 Uhr
Haus Tribêc | Details | Tsaida | Leonora | Usvina | Tribêc | Herrschaft Tribêc | Trebesco | Herrschaft Trebesco |
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Im Schatten der rüstigen Burg Trebesco, deren altertümliche Zinnen sich stolz gen Himmel recken, liegt das malerische Dorf Tribêc. Es liegt eingebettet in der weichen Umarmung der Küstenlandschaft, wo die meist sanften Wellen des Meeres von der Geschichte längst vergangener Zeiten künden. Das Dorf ist der Stammsitz des alten Geschlechts der Tribêc. Der Ort wurde bereits mehrfach überschwemmt, ist daher teilweise eingedeicht und liegt erhöht.
Die Morgenstunden hüllen Tribêc in neblige Schleier, während Fischer ihre Netze für den Fang des Tages vorbereiten. Der kleine Dorfplatz, ein Sammelplatz für Geschichten und Geschäfte, erwacht langsam zum Leben, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Farben der Markthalle zum Leuchten bringen und den Duft von frischem Brot aus der Bäckerei freisetzen. Der Kanalhafen, eine Lebensader des Dorfes, wird durchlaufen von ein- und ausfahrenden Booten. Hier, zwischen den fest vertäuten Schiffen, tauschen alte Fischer Geschichten aus, während ihre Augen noch immer den Horizont absuchen. Am Rande des Dorfes, wo der Sumpf beginnt, wächst dichter Schilf. Man munkelt, dass diese stille Wasser Geheimnisse der Ahnen bergen, die einst auf Befehl der Burgherren das stürmische Meer besegelten. Der Efferd-Schrein am Fuße des Burgfelsens, eine heilige Stätte verziert mit Muscheln und Opfergaben, zeigt die alte Verbundenheit mit Meer. Hier neigen die Bewohner ihre Köpfe in ehrfürchtigen Gebeten, bitten um günstige Winde und die ewige Gnade der Fluten. Im Schatten der Abenddämmerung, wenn das Gold der untergehenden Sonne die Dächer des Dorfes und die Windmühlenflügel trifft, gehen die Tribêcer manchmal in die Herberge, wo das Lachen ebenso warm ist wie der Kamin. Geschichten des Alltags vermischen sich mit dem Klang von Musik und dem Geräusch klirrender Becher. Wenn der Abend hereinbricht, entzünden die Bewohner des Dorfes Laternen, die sanft im Wind schaukeln. Die Bäume entlang der Küsten-Straße säuseln in der Brise, der Leuchtturm wirft seinen Schein über die Wasser, ein einsamer Wächter, der die Seefahrer sicher nach Hause leitet.
Östlich vom Markt erhebt sich der Palazzo Trifolio, ein imposantes Gebäude von eleganter Architektur, das für die Blütezeit von Tribêc steht. Mit seinen ausladenden Balkonen und vergleichsweise großen Fenstern, die einen weiten Blick auf das Dorf, das Land und das Meer bieten, ist er Sinnbild für die Geschichte und den Einfluss des Hauses Tribêc. Der Palazzo dient nicht nur als repräsentative Residenz, sondern auch als ein Zentrum des Wissens. Die Wände des Palazzos sind mit Fresken von Meisterhand geschmückt. Einige Veteranen der Küstengarde arbeiten hier mit dem örtlichen Vogt zusammen.
Versteckt hinter einer windgeformten Düne, südlich des Treibens des Dorfes, liegt die Piazza Trivio, eine Kreuzung, ein Knotenpunkt aus Wegen. Dieser Platz bietet eine Zuflucht vor den salzigen Gischt des nahen Meeres und steht für die stilleren Momente des Dorflebens. Hier, wo Sand auf Kopfsteinpflaster trifft, nutzen die Menschen der Piazza Trivio für kleinere Treffen. Manchmal wird die Piazza zum Treffpunkt für jene, die Ruhe und Besinnung suchen, weg vom Alltag des Fischfangs und des Handels, von der südlichen Düne behütet.