Domänen und Geschäfte der Familie Luntfeld

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Auge-grau.png Vorlage:Familie Luntfeld

Grundbesitz und Immobilien

Gut Luntfeld

Standort: Trestal
Grösse: 6 Hufen
Eigentümerin: Hisela Luntfeld
Verwaltung: gesucht

Der alte Stammsitz der Familie im Trestalschen wird in Primogenitur im ältesten Familienzweig vererbt und gehört nicht dem Familienvermögen unter Verfügungsgewalt der Patriarchin an, da Patrizierstatus und Familienvermögen "erst" vom Gründer des mittleren Familienzweigs ausgingen. Als Besitz ihrer verstorbenen Grossmutter Adaque gehört Hisela Luntfeld das Gut.

Palazzo Luntfeld

Standort: Sewamund
Matriarchin: Lania Luntfeld
Leib-Secretaria: Zerline Brahl

Im Vergleich zu anderen Nobili besitzen die Luntfeld in der Stadt Sewamund über vergleichbar wenig Grundbesitz: Palazzo, Holzmühle und Holzplatz sowie eine handvoll weiterer Gebäude. Ausserhalb Sewamunds liegen der Familienstammsitz in Trestal sowie der Fuhrhof in Veliris und die Agenturen in Venga und Unterfels. Darüber hinaus besitzt die Familie einige wenige Hufen Land Streubesitz, auf denen ihre Holzfällerlager, Minen und Steinbrüche liegen.
Derart weit verstreuter Besitz will allerdings verwaltet sein: Dreh- und Angelpunkt fast aller Luntfeldschen Unternehmungen ist der Palazzo Luntfeld in Sewamund. Von hier aus dirigiert Lania Luntfeld ihre Untergebenen in Stadt und Land Sewamund. Im Gegensatz zu anderen Mercantili, deren Kontore über das ganze Reich verstreut sind oder sogar im Ausland liegen, konzentriert sich die Familie auf das Naheliegende: Luntfeldsche Handels- und Frachthöfe finden sich nur in relativer Nachbarschaft zu Sewamund und dem Phecanowald, in Venga, Veliris und Unterfels. Für geschäftliche Angelegenheiten in weiter entfernt liegenden Städten beauftragt Lania Luntfeld einzelne bevollmächtigte Agenten – meist ihren Sohn Khardan – welche ausser einigen grundlegenden Direktiven weitgehende Handlungsfreiheit geniessen.


Die Kerndomäne – Holz, Erz, Baugestein

Die Luntfeld besitzen in Sewamund und Venga weitreichende Forstregale und beschäftigen rund ein Dutzend Holzfällermannschaften sowie weitere Bedienstete zu deren Versorgung. Geschlagene Stämme werden gen Sewamund bzw. bis oberhalb der Phecadifälle geflösst oder aber von Veliris aus mit Ochsenkarren nach Bomed gekarrt und von dort aus nach Unterfels getreidelt oder nach Vinsalt geflösst. Viele Bauern verdienen sich während der Zeit des grössten Holzschlags im Winter als Holzfäller oder Fuhrknecht ein Zubrot.

Das Eisenerz des Phecanowaldes ist von durchschnittlicher Qualität und kann sich nicht mit demjenigen aus Amboss, Kosch und Eisenwald messen, deckt jedoch die meisten Ansprüche horasischer Schmiede. Zumindest in der Qualität, in der Menge kann es im Horasreich nämlich nie genügend Eisen haben. Im Laufe der Jahrhunderte sind derart viele Minen im Phecanowald betrieben und wieder aufgegeben worden, dass Prospektoren immer wieder über längst verschollene Stollen und Schächte stolpern. Die meisten heute betriebenen Silber-, Eisen- oder Blei-Minen des Phecanowaldes sind im Besitz verschiedener kleinerer Angroschim-Sippen.

Zwischen Osthzweig und Quarzin liegt die Santa-Argelia-Mine der Luntfeld, wo unter Tage Eisenerz gebrochen wird, welches im nahen Dorf Osthzweig verhüttet wird. Die gewonnenen Eisenbarren werden durch Maultierkarawanen nach Sewamund, Grangor oder Veliris transportiert. Am nördlichen Ende des Trestaler Tales liegt die Silbermine von Ingrimmspfort, wo mehrere Dutzend Arbeiter (stets bewacht von mindestens einer Corazza Schwarze Äxte) das wertvolle Metall gewinnen, welches von Herzog Cusimo und den Städten Grangor und Sewamund für ihre Münzen aufgekauft wird.

Minen, Steinbrüche und Holzfällerlager der Luntfeld beherbergen in der Regel nicht nur Holzfäller, Bergleute und Steinbrecher, sondern auch Pferdeknechte, Köche, Schmiede usw. Seit im Boron 1029 BF Marodeure ein Holzfällerlager in der Nähe Sewadâls plünderten, schauen in sämtlichen Lagern und Minen gelegentlich eine Handvoll Schwarzer Äxte nach dem Rechten.

Jeden Frühling, wenn die Schneeschmelze Sewak und Phecadi ansteigen lässt, werden in jedem Lager Dutzende Stämme zu Flössen zusammengebunden und den Fluss hinunter nach Sewamund geflösst wo sie Verwendung im Möbel-, Haus- und Schiffbau finden. Äste, die zu klein sind um als Bauholz Verwendung zu finden werden dagegen das ganze Jahr über mit kleinen Maultierkarawanen nach Veliris, Sewamund, Farsid oder Venga transportiert. Besonders in Sewamund, wo die Familie als Grosshändler für Baumeister und holzverarbeitende Handwerker

Directorium Oriental – Östlicher Phecanowald/Sewaktal

Niederlassung: Luntfeldsches Kontor und Fuhrhof in Veliris
Directora Oriental: Dalida Luntfeld
Assistenta: Aldare Continio

  • 5 Holzfällerlager
  • 2 Erzminen
  • 1 Silbermine
  • 1 Steinbruch


Directorium Occidental – Westlicher Phecahowald/Phecadital

Niederlassung: Agentur in Venga
Directora Occidentale: Rondrianne Luntfeld
Assistenta: gesucht

  • 4 Holzfällerlager
  • 1 Steinbruch


Directorium Yaquiria – Goldfelsen/Yaquirtal

Niederlassung: Agentur in Unterfels
Directora Yaquiria: vakant

  • In Verhandlungen




Manufakturen und Handwerksbetriebe

Sägemühle von Sewamund

Standort: Sewamund
Director: Silem Luntfeld

Auf dem Holzplatz zwischen Stadtmauer und Palazzo Luntfeld werden die angeflössten Stämme gelagert und getrocknet, ehe sie in der Sägemühle zu Brettern und Balken geschnitten werden. Silem Luntfeld ist seit mehr als zwanzig Jahren Meister der Sägemühle und geht seit dem Tod seiner Frau ganz in seiner Arbeit auf.

Manufaktur Redo-Roglom in Sewamund

Standort: Sewamund
Director: vakant

Das grösste Phexensstück Beppo Luntfelds war die Verehelichung seiner Tochter Lania mit Ingrimmion Redo, dem letzen Angehörigen der Armbruster-Familie Redo. Zusammen mit seinem Partner, Väterchen Roglom, Sohn des Rundarosch, hatte dessen Vater bereits vor einem Jahrzehnt das Wagnis der Fertigung von Belagerungswaffen. Durch kräftige Investitionen des Schwiegervaters sowie riesiger Nachfrage durch Handels- und insbesondere der Kriegsmarine im nahen Grangor entwickelte sich die Werkstatt in zwie Jahrzehnten zu einer währschaften Manufaktur. Im Hauptgebäude an der Neutorstrasse arbeiten zehn Armbruster sowie zwei Dutzend Zimmerleute und Mechanici, um der enormen Nachfrage nach Belagerungs- und Schusswaffen nachzukommen, während Seiler, Schmiede und Steinhauer aus der ganzen Stadt als Zuarbeiter für einzelne Bauteile dienen.

Obwohl bei Redo-Roglom nach wie vor Armbrüste mit dem typischen eingebrannten Doppel-R-Stempel gefertigt werden, liegt der Schwerpunkt der Produktion beim Bau von Rotzen, Aalen/Skorpionen und Hornissen. Andere Belagerungswaffen werden selten verlangt und kosten deshalb wegen Mehraufwand auch etwas mehr als gewöhnlich.

Nach dem Tod Ingrimmion Luntfelds im TSA 1039 BF liess sich sein langjähriger Partner, Väterchen Roglom auszahlen und zog sich im besten Alter von 120 Jahren zurück in den heimatlichen Phecanowald, um auf Brautschau zu gehen.

Produkte der Manufaktur Redo-Roglom

Name Gewicht Preis
Handfeuerwaffen
Balestra 150 Unzen + 5 Unzen 50D/20H
Balestrina 60 Unzen + 5 Unzen 45D/15H
Leichte Armbrust 150 Unzen + 3 Unzen 18D/15H
Windenarmbrust 200 Unzen + 4 Unzen 35D/20H
Belagerungswaffen
Leichte Rotze 300 Stein + 200 Unzen 800D/5S
Mittlere Rotze 400 Stein + 300 Unzen 1500D/8S
Schwere Rotze 500 Stein + 500 Unzen 2500D/12S
Leichter Aal 350 Stein + ??? 1000D/25S
Schwerer Aal 500 Stein + ??? 2000D/80S
Hornisse 50 Stein + 10 Unzen 120D/25H



Belagerungs-Waffenschmiede in Unterfels

Directora: Eslamuela Luntfeld
Nach den grossen Verwüstungen, welche der Thronfolgekrieg 1028/29 BF im Yaquribruch hinterlassen hatte, eröffnete Redo-Roglom 1030 BF auf nachdrückliche Empfehlung der dort residierenden Luntfeld-Agentin Hisela Luntfeld in Unterfels eine Werkstatt. Allerdings kommen Eslamuela Luntfeld und ihre Handvoll Gesellen und Lehrlinge wegen häufiger Wartung und Reparaturarbeiten an den wenigen kostbaren Belagerungswaffen der lokalen Taifados selten dazu, Armbrüste in nennenswerter Menge oder gar eine komplett neue Rotze zu bauen.


Beteiligungen und Investitionen

Standort: Sewamund (Palazzo Luntfeld)
Directora Moneta: Gylpurnia Eolana Kanbassa
Assistenta: Lovisa Selemia Raloff

Die Familie Luntfeld hat sich komplett aus dem Kreditgeschäft, nicht jedoch aus dem Geldgeschäft per se zurückgezogen: Unter der kundigen Leitung von Gylpurnia Luntfeld-Kanbassa fungiert die winzige Finanzabteilung der Luntfeld als Verbindungsstelle zur Nordlandcompagnie, handelt Beteiligungen und Investitionen in anderen Handelsgeschäften aus und dient nebenbei auch noch der Verwaltung der riesigen Anzahl Bediensteter (insbesondere deren Löhne).


Militärische Einheiten

Schwarze Äxte

Grösse: ein Terzio
Bewaffnung: Armbrust und Säbel
Garnison: Sewamund
Kommandant: Khardan Luntfeld (nominell), Yaquiria ter Braaken (kommandierende Offizierin)

Die Haustruppen der Luntfeld dienen hauptsächlich als Wachtruppe für die familieneigene Silbermine und als Geleitschutz für wertvollere Warentransporte oder solche in potenziell gefährlichen Gegenden wie dem Yaquribruch.

Luntfelds Cavallieri

Grösse: ein Bataillon
Bewaffnung: Mischung aus Leichten Fusstruppen, Schweren Fusstruppen und Schützen
Garnison: Sewadâl, meist jedoch in Bandiera- oder Terziogrösse verstreut.
Kommandant: Colmar Luntfeld

Die Cavallieri sind eine unabhängige Söldnereinheit und nur wegen der Familienzugehörigkeit ihres Kommandanten aufgeführt. Für besondere Bewachungsaufträge, welche die Schwarzen Äxte zahlenmässig überfordern, heuert die Familie häufig ein Terzio oder gar eine Bandiera Cavallieri an.


Klientel

  • Bargazzos Belagerer (Waffen, Munition und Ersatzteile)
  • Sewamunder Seesöldner (Waffen, Munition und Ersatzteile)
  • Eine grosse Anzahl Handwerker und Baumeister in Grangor, Sewamund, Ruthor, Veliris, Venga und Farsid wird von den Luntfeld als Grosshändler mit Holz, Erz und Steinen beliefert.