Herrschaftsverband Belhankas
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Der Herrschaftsverband Belhankiens erschließt den größten Teil der westlichen Coverna. Es handelt sich um den Verband der Republik Belhanka, die in der Republik Efferdas, im Freigonfalonierat bei Sikram und im Pontorriat Torremund jeweils ein politisches Gebilde des Umlandes klientelisiert hat. Hinzu tritt der Baron von Parsek als Verbündeter, der durch seine gleichzeitige Bindung an das Herzogtum Methumis das Bindeglied zum Herrschaftsverband der Berlînghan darstellt.
Die Republik trägt Sorge, über die Aufspaltung des Umlandes in drei Parteien eine gegen sie gerichtete Bündelung der Macht zu vereiteln. Die Klienten am Sikram dienen dabei der strategischen Absicherung des Handels mit dem Binnenland sowie einer Sicherung militärischer Schlüsselpositionen. Die Republik Efferdas dient als Gegengewicht mit Blick auf den Sikram und als Garantin der Sicherheit mit Blick auf die Gefilde bis zum Ranafandel.
Rechtlich stehen die drei Klienten zu Belhanka in einem Verhältnis der Schutzbefohlenheit, sind aber rechtlich eigenständig. Dies bedeutet, dass sie Schutz erfahren und zugleich bei großen, etwa das Reich einbeziehenden Auseinandersetzungen mit Blick auf die große Republik und Patronin nicht eigenmächtig vorgehen. Einschränkungen sind vertraglich separat festgeschrieben.
Briefspiel:
Für die Praxis mag angenommen werden, dass Belhanka sich in die Verhältnisse des Umlandes nicht einmischt, solange einer der Klienten nicht gleichsam in seinem Überleben bedroht ist. Falls dritte Parteien mit Belhanka gegen eine Partei des Umlandes zu paktieren versuchen, besteht für Belhanka die Gefahr, dass andere Küstenmetropolen die Situation ausnutzen und der Konkurrentin vom Sikram in den Rücken fallen würden. Belhanka, unmittelbar an der Küste gelegen, ist recht exponiert, falls Grangor oder Kuslik eine Gelegenheit nutzen und zu einem Schlag ausholen wollten.
Das Konzept ist so dehnbar, dass es für die RSH auch die Aussage zulassen würde, die klientelisierten Gebilde im Umland Belhankas seien nicht nur Bundesgenossen, sondern sogar Untertanen in der Rechtsnachfolge der Grafschaft. Auch auf dem Gebiet einer Republik kann es erbliche Titel geben, - und für Belhanka relevant wäre nur die Elitenbildung im eigenen höchsten Magistrat, fehlender Republikanismus im Umland sogar eher nützlich. Für das Briefspiel wiederum ließe sich immer die Fiktion aufrechterhalten, Handlungen mit einer Wirkung jenseits des Machtbereichs der Metropole geschähen auf Befehl der Primesta von Belhanka.
Kriegsfall in Belhankien
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Der Kriegsfall in Belhankien ist ein eher theoretisches Szenario, das für den Fall einer Aggression der Sikrammetropole Belhanka gegenüber den Klienten im Umlande in den Blick zu fassen wäre, für den Fall von Streitigkeiten der Klienten mit dieser oder untereinander usw. Unwägbar bleibt - wie immer - die etwaige Einflussnahme von Parteien, deren Machtbereich sich außerhalb der Coverna erstreckt.
Das Konzept besagt im Wesentlichen, dass keiner der Bundesgenossen einen Krieg beginnen kann, da selbst die Republik Efferdas mit der größten Zahl fest besoldeter Truppen sich einer Übermacht der Truppen Belhankas, des Freigonfalonierats und womöglich Parseker Truppen gegenüber sähe. Für militärisch schwächere Parteien gilt dies natürlich umso mehr.
Wehranlagen und militärstrategische Schlüsselpositionen
- Feste Efferdas
- Festung Toricum u. Sikrambrücke Toricum
- Castello Pontorre u. Neu-Torremund
- Elanors Schanze (1032 BF geschleift)
Anmerkungen
Die Zahlen für Belhanka entsprechen dem, was dem Wiki gesichert entnehmbar war. Bei Efferdas war der vorherige Wert 400+ (ohne Onerdi).