Adagio Illustrion d'Allegretto

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Adagio Illustrion d'Allegretto (NSC)
Titel & Ämter: Inquisitor a.D.
Tsatag: 968 BF
Statur: bullig
Haare: weiß
Augenfarbe: grau
Kurzcharakteristik: pragmatisch vorgehender Kämpfer gegen Kultisten, Ketzer und Gelichter, mitreißender Prediger
Wichtige Eigenschaften: MU
Wichtige Talente: Überzeugen (Predigt), Magiekunde
Vor- und Nachteile: einäugig, Sucht (Tobak)
Beziehungen: schwindend
Finanzkraft: gering
Feinde & Konkurrenten: Kultisten (unter anderem im Arinkelwald (Charr-Ultharr) und in Grangor (Namenloser)); Hassliebe zur Redaktion des Sheniloer Hesindeblatts
Seelentier: Wachhund
Besonderheiten: ehemaliger Sonnenlegionär, durch seine Lebenserfahrung geradezu mild und liberal geworden
Verwendung im Spiel: Alternative zum Klischee des engstirnigen, herrischen Praiosgeweihten

Inquisitor praionis Adario, dessen Name von den Schmierfinken des Sheniloer Gesindelblatts konsequent als "Adagio" verballhornt wurde, kam im Rondra 2513 HORas/1021 BF nach Shenilo, nachdem die ortsansässige Gazette kontroverse götter- und magiekundliche Texte publiziert hatte. In den Redaktionsräumen fand der im Auftrag des Wahrers der Ordnung Bosparan handelnde Mann keine blasphemischen Schriften, bezog aber vorerst Quartier im Praiostempel.
In den folgenden Monden wurde er nicht nur Ziel eines Attentats mit einem Rebenmesser unter magischer Beeinflussung, dessen Anstifter nie gefunden wurde, sondern geriet auch mitten in die Panik nach dem Mord an Elmer Meeltheuriano-Maurenbrechris, und setzte sich an die Spitze der Ermittlungen in dieser Sache. Erfolg hatte er nur bedingt, wohl auch weil sich die eigenwilligen Sheniloer vehement über seine Vorgehensweise beschwerten, ihm Steine in den Weg legten und sogar eine persönliche Ermahnung durch seinen Vorgesetzten erwirkten. Immerhin machte er drei Entführer dingfest und vermutete Kultisten des Dämons Charr-Ultharr als ihre Hintermänner. Doch ihre Befragung brachte kein Licht ins Dunkel - zwei starben kurz nach ihrer Inhaftierung, den dritten ließ das damals handlungsmächtige Haus Dorén nach einem Schnellgericht aufknüpfen.
Gut zwei Jahre lang unterstützte der Praiot die Sheniloer Geweihtenschaft seiner Kirche in Liturgie und Predigt. Seine Ehren wurde am Ende von einem Teil der Einwohnerschaft wegen seines pragmatischen Denkens, das bis zur Toleranz magischer Untersuchungsmethoden reichte geachtet, geschätzt aber wegen seiner mitreißenden Predigten, die den Praiostempel oftmals bis auf den letzten Platz füllten. Im Praios 1023 BF verließ Adario schließlich Shenilo, offiziell mit folgender Begründung: „Entgegen der ursprünglichen Befürchtungen konnte ich bei meinen Recherchen in Shenilo und der Domäne Pertakis keine verstärkte Aktivität zwölfgöttlich verbotener Kulte oder Organisationen feststellen. Auf Wunsch des Wahrers der Ordnung werde ich daher nach Bosparan zurückkehren und mich auf neue Aufgaben vorbereiten.“
Das war nahe an der Wahrheit, aber nicht die Ganze: Tatsächlich berief ihn der Wahrer aus Shenilo ab - und ordnete die bereits früher angedrohte Versetzung nach Riva (respektive Glyndhaven) an. Adario vermutet bis heute, Opfer einer Intrige geworden zu sein, deren Grund und Anstifter er allenfalls ahnt. Der Inquisitor im Ruhestand lebt heute zurückgezogen in Grangor.

Quellen