Archiv:Horasische Soldaten besiegen Borbarad (BB 17)

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Auge-grau.png Quelle: Bosparanisches Blatt Nr. 17, Seiten 1, 32
Aventurisches Datum: Ende 1021 / Anfang 1022 BF



Horasische Soldaten besiegen Borbarad

König Brin ermordet - Herzog Cusimo verwundet

von Dariadne Oberfels-Quandt


Vinsalt/Gareth. In nur wenigen Tagen hatte sich die Nachricht, wie ein Lauffeuer auf dem Kontinent verbreitet: Borbarad, der Träger der Dämonenkrone, vielfach Verfluchter und Verheerer Deres ist besiegt. An der Trollpforte konnten die vereinigten Heere Aventuriens den Ansturm des Dämonenmeisters aufhalten und zurückschlagen. Die drohende Gefahr ist gebannt.

In den Tagen des INGerimm verdüsterte sich die Lage zusehends und ein jeder der Beteiligten spürte förmlich die sich manifestierende Bedrohung, die aus dem Osten über den Kontinent heraufzog. Wie ein bleierner Schatten lag das Unheil schon seit Tagen über der Trollpforte und hier an der Ogermauer würde sich das Schicksal des Mittelreiches, vielleicht sogar ganz Aventuriens entscheiden.

Diese Bedeutung erkennend ernannte Kaiserin Amene-Horas ihren Herzog Cusimo Garlischgrötz von Grangor zum Mareschall und entsandte ihn mit einem 1000köpfigen Heer gen Darpatien. Dieses 'Bethanische Korps' bestand aus je einem Banner der zehn Regimenter der Horaslegion. Das Beste, was das Liebliche Feld aufzubieten hatte.

Doch wie dreist und gefährlich der Dämonenmeister noch lange vor der entscheidenden Schlacht war, zeigte sich, als eine verhexte Magierin mit Zaubermacht gegen den auf Burg Praske ruhenden Herzog Cusimo vorging und ihn dabei beinahe vom Leben zum Tode beförderte. Nur dem Segen der Götter haben wir es zu verdanken, daß eine tapfere Schar Getreuer die Hexenmeisterin überwältigen konnte und der Herzog so schwerverletzt überlebte. Der Führer des horasischen Heeres lag mit schwärenden Wunden darnieder.

Zuvor erlag schon Prinz Brin einem meuchlerischen Attentat des verstoßenen Hofmagiers Galotta.

Doch an des Herzogs Statt führte Colonellya Phrenya d'Amarinto die 1000köpfige Soldateska am 23. ING 2513 Horas in die Dritte Dämonenschlacht, wie sie schon heute genannt wird.

Nachdem durch die Posaunen von Perricum eine Bresche in das niederhöllische Gemäuer geschlagen werden konnte, rannten die alliierten Heere die Bastion an. Viele tapfere Frauen und Männer verloren dabei ihr Leben und zum Teil auch ihre Seelen, doch schließlich gelang es den horasischen Arbalettieren die Macht des Feindes auf dem Mauerkranz zu brechen und unter hohem Blutzoll wurde die Kluft in der Ogermauer gehalten.

Das war der Ausgangspunkt, von dem an die vereinigten Reiterheere, darunter auch die Kürassiere der Colonellya, den Feldherrenhügel des Dämonenmeisters anrennen konnten. Man mag nur erahnen, was sich grauenvolles in dieser Region der Schlacht abgespielt hat, doch nach einigen Stunden wurde Borbarad besiegt und seine schwarzen Horden begannen zu wanken. Immer klarer wurde der Sieg der vereinten Heere und als PRAios' seinen Blick erneut auf das Schlachtfeld warf, da hatten die Seinen die Schlacht geschlagen und gewonnen.

Doch in den Jubel flossen die Tränen der Trauer, denn von den 1000 Soldaten des Bethanischen Korps blieb mehr als die Hälfte auf dem Schlachtfeld zurück. Die Überlebenden kehren nun in einem getrübten Freudenzug in die Heimat zurück und müssen die sterblichen Überreste ihrer Freunde und Gefährten an der Trollpforte zurücklassen.

Die neue Königin von Garetien, Rohaja von Gareth, dankte Kaiserin Amene-Horas bereits in einem Schreiben für die große Hilfe des Horasreiches. Diese Geste mag ein erstes Anzeichen für eine weitere Annäherung beider Reiche sein.

Andree Hachmann