Besitzungen und Domänen des Hauses Aranjuez

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Herrschaften und Landbesitz

Baronie Dubios

In der Grafschaft Ragath herrscht Hernán von Aranjuez über Dubios, eine an Yaquir und Reichsstraße II gelegene Baronie zwischen Ragath und Punin. Eine Besonderheit ist der für ostalmadanische Verhältnisse hohe Anteil an Aramyas, welcher auf eine Vorgängerin Dom Hernáns zurückzuführen ist, die Novadibaronin Siam Lacara von Dubios.

Junkergut Aranjuez

Ebenfalls unter Dom Hernáns Ägide steht das Junkergut Aranjuez in der gräflichen Mark Ragathsquell, der ursprüngliche Stammsitz des Hauses Aranjuez.

Caballerogut Torre Nueva

Das Caballerogut Torre Nueva liegt in der Baronie Dubios und diente im Wesentlichen dazu dem Bastard Gualterio Colonna einen Titel und aus dem Wegezoll am Neuen Turm ein standesgemäßes Auskommen zu sichern.

Landedlengut Valpoglück

Nominell ist Rahjada von Ehrenstein-Streitzig als Grafentochter Landedle von Valpoglück, jedoch gilt dieser Titel nicht als erblich, sodass das Gut in Valpokrug dereinst wohl nicht in die Hände des Hauses Aranjuez übergehen wird.

Landedlengut San Therbun

Der ewige Zankapfel zwischen Dubios und dem südlich gelegenen Bosquirien war Teil der Mitgift Domna Rahjadas bei ihrer Heirat mit Hernán von Aranjuez. Manche sehen hierin einen endgültigen Richtspruch Graf Brandils in der lehnsrechtlichen Causa, andere weisen darauf hin, dass er das einstige Junkergut gewisslich nicht umsonst formaljuristisch in ein an sich nicht erbliches Landedlengut umfirmiert hat.

Domizile und Bauwerke

Burg Falkenwacht

Die hoch über Reichsstraße und Yaquir in den Ausläufern der Dubianer Höhen gelegene Feste wurde erst vor wenigen Götterläufen fertig gestellt und ist heute der eigentliche Stammsitz des Hauses Aranjuez. Wenn man von so etwas hinsichtlich des umtriebigen Soberans überhaupt sagen kann, den seine Ambitionen meistens das ganze Jahr kreuz und quer durch Almada und die angrenzenden Provinzen führen.

Alcazar de Heldor

Im Dubianer Hauptort Heldor findet sich der von Domna Siam errichtete Alcazar de Heldor, eine eher prachtvolle denn wehrhafte und in ihren Dimensionen deutlich überdimensionierte Palastfestung im tulamidischen Stil. Aufgrund der günstigen Lage zwischen Ragath und Punin laufen hier die administrativen Fäden der Belange des Hauses Aranjuez zusammen.

Aranjuez

Das Stammgut der Familie ist ebenfalls überwiegend im tulamidischen Stil errichtet und wurde über die Jahrhunderte immer wieder mehr oder weniger konsistent erweitert. Der Gutshof liegt inmitten üppigem Grün verborgen und ist doch daher ob der ihn ansonsten umgebenden ausgedehnten Acker- und Weideflächen, welche nur gelegentlich von kleinen Obst- und Oliven oder Akazien- und Zypressenhainen durchbrochen werden, auch aus der Ferne gut zu erahnen.

Schloss Tsadanja

Im Jahre 1037 BF besetzte Hernán von Aranjuez Schloss Tsadanja in Unterfels und ließ diesen Streich von Rafik von Aranjuez leidlich bemänteln, indem man den Amtssitz des Maior Mercenario - zufälligerweise mit Tego Colonna der Bastardbruder Dom Hernáns - hierher verlegte. Der Signoria machte man dies schmackhaft, indem man somit das Zentrum des Söldnerwesens vom städtischen Werbehaus auf die andere Yaquirseite nach Coriolenne verlegte - sehr zu Beruhigung manch braven Bürgers. Bald begann man hier für die Offiziere der Söldnerhaufen einen regelrechten Casinobetrieb zu unterhalten und auch entsprechende Unterkünfte anzubieten. Im Zuge des von Dom Rafik eingebrachten Unterfelser Restitutionsgesetzes wurde das Schloss schließlich auch formal endgültig in das Eigentum des Hauses Aranjuez überführt und dient seither als Residenz der Familie im Yaquirbruch.

Streitturm des Hauses Aranjuez (unvollendet)

Der Streitturm des Hauses Aranjuez ist ein seit mehr als einem Jahrzwölft unvollendetes Bauprojekt nach dem Vorbild der Geschlechtertürme der Reichsstadt Taladur. Einen Steinwurf nördlich des Almadinquartiers gelegen, sollte hier ursprünglich der Sitz des Hauses Aranjuez in Unterfels und Yaquirbruch entstehen. Bis zum heutigen Tage existiert jedoch nicht viel mehr als eine Baugrube, in welcher man ob der nötigen Tiefe nie das Problem des vom nahen Yaquir stetig Nachsickern des Grundwassers in den Griff bekommen hatte. Eine Zeit lang bewachten noch Söldner die Baustelle ob der bereits heran gekarrten Baustoffe, doch spätestens mit der Besetzung von Schloss Tsadanja scheint man die Baupläne endgültig verworfen zu haben. Kaum wurden die Söldner abgezogen, verschwand Nacht für Nacht mehr und mehr der gestapelten Materialien, sodass heute nur noch einige gewaltige Quader Selaquer Marmors verbleiben.

Ämter

Domänen

Die finanziellen Ressourcen des Hauses Aranjuez speisen sich im Wesentlichen aus den landwirtschaftlichen Erträgen ihrer almadanischen Besitzungen wie Getreide, Wein, Nutzvieh, Oliven(öl), Fische und Krebse, Früchte, Tuche und Bausch, Tuffstein, Kork und Zedernholz - seien es Erzeugnisse der eigenen Ländereien, seien es die dortigen Regal-, Zehnt-, Steuer- und Zolleinnahmen - sowie dem Geschäft mit Landsknechten und Condotte im Yaquirbruch.

Söldnerwesen

Einerseits gebietet man mit dem Viejo de Ragatia seit den Tagen des Thronfolgekrieges über eines der größeren Tercios im Yaquirbruch, welches man in Teilen für überschaubare Condotte wie Bewachungsaufgaben, dem Schutz von Handelszügen oder kleinere Aufträge verdingt, aber auch als Ganzes in größeren kriegerischen Auseinandersetzungen. Nomineller Condottiere ist Hernán von Aranjuez, doch pendelt der Soberan häufig zwischen Yaquirbruch und Ragatien, sodass sich das Tagesgeschäft meist dessen Bastardbruder Tego Colonna und sein Vetter Rafik von Aranjuez aufteilen - wobei der Colonna sich um alles Militärische kümmert und Dom Rafik insbesondere ums Geschäftliche.

Darüber hinaus verfügt man mittlerweile aber auch über exzellente Beziehungen zu vielen anderen Söldnerhaufen in der Region und besetzt zudem die für jeden Mercenario in Unterfels relevanten Amtsstuben im Werberhaus und in Schloss Tsadanja, sodass man längst auch in der Vermittlung von Condotte aktiv ist - gegen eine bescheidene Provision oder zukünftige Gefälligkeiten.

Pferdezucht

Wie die meisten Landadligen, die man in Almada nicht ganz umsonst mitunter auch als Pferdejunker tituliert, kann natürlich auch die Familia Aranjuez auf ein wohlgefülltes Zuchtbuch eigener Rösser zurückblicken. Während die eigene Zuchtlinie aber sowohl in Sachen Renommée wie auch pekuniär keine nennenswerte Relevanz besitzt, hat Hernán von Aranjuez bereits vor vielen Jahren erfolgreich begonnen Tralloper mit kräftigen Tulamiden, wie man sie im Kalifat für die Kataphraktenreiterei verwendet, zu kreuzen. Statt also mit Dutzenden anderen Gestüten bei edlen Yaquirtalern, Shadifs und Elenvinern zu konkurrieren, besetzt man mit der eigenen Zucht eine wenig prestigeträchtige aber umso lukrativere Nische von almadanischen Schlachtrössern. Auch wenn man erst am Anfang einer Zuchtlinie steht, kann sich der gepanzerte Streiter bereits heute einer ungleich robusteren Rasse erfreuen, als man es entlang des Yaquirs gemeinhin gewohnt ist, ohne dabei vollends auf Wendigkeit und Geschmeidigkeit verzichten zu müssen wie bei den Kaltblütern aus nördlicheren Gefilden.

Nicht unerheblich zum Erfolg der Zucht beigetragen hat dabei der Umstand, dass Dom Hernán selbst nicht nur als einer der umtriebigsten, sondern auch besten almadanischen Turnierstreiter gelten darf, sodass seinen Schlachtrössern immer ausreichende Bühne geboten ist. Und natürlich schaden auch die guten Kontakte zu Fürst und seinem gräflichen Schwiegervater, sowie in die almadanische Wehr nicht bei dem Ansinnen, dereinst das Gros der Reittiere der Ragather Schlachtreiter bereit zu stellen.

Abencerraga & Berenguer

Das kleine Handelshaus im Almadinquartier importiert einerseits tulamidisches und novadisches Kunsthandwerk (Porzellan, Teppiche, Schmuck, etc.), sowohl aus dem Kalifat und dem Land der Ersten Sonne, wie auch aus der von zahlreichen Aramyas und Tulamiden bewohnten Baronie Dubios. Andererseits führt man den beliebten Ragatzo ein, insbesondere natürlich den Dubiosen Ragatzo.

Pikanterweise besteht das Inhaberehepaar mit Sefira saba Dscherid Abencerraga und Alvaro Berenguer aus Abkömmlingen der in der Heimat eigentlich verfeindeten Familien Berenguer (Inhaber der gleichnamigen Stellmacherei) und Abencerraga, welche als Vertreter der Rastullahgläubigen in Dubios gilt. Als schwarze Schafe ihrer jeweiligen Familie genießen sie in Unterfels als Clientes nicht nur Protektion und Förderung des Hauses Aranjuez, sondern ein nicht unerheblicher Teil des Startkapitals für die Handelsunternehmung stammt ebenfalls aus deren Truhen. Gegen entsprechende Gewinnbeteiligung, versteht sich.

Rahjaviertel von Unterfels

Seit dem Umzug nach Schloss Tsadanja in Coriolenne munkelt man in Unterfels hinter vorgehaltener Hand, dass die Familie nicht nur ihren Einfluss im dortigen Rahjaviertel ausweitet, sondern vor allem auch die beiden Colonnas aktiv in Etablissements investieren - zweifellos hinter dem Rücken des Familienoberhauptes.

Artefakte, Preziosen und Kostbarkeiten

Siehe auch