Côntris

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Côntris
Krone
Stadtwappen
Stadt Côntris
Horasreich
Stadtwappen
Lage der Stadt im Lieblichen Feld

Wappen: Schwarz zu Gold geviert, darin eine zwölfstrahlige Sonne in verwechselten Farben
Region: Yaquirien (Kernlande)
Einwohner: um 800
Tempel: Tsa, Travia, Phex (geheim), Efferd, dazu Hesinde-Schrein beim Spiegelschloss
Status: Landstadt ohne weitere Privilegien
Herrschaft: städtische Signoria sowie Leomar Gabellano als Präfekt der Landstadt Shenilo
Garnisonen: Darpatengarde, einige Büttel
Weg & Steg: Yaquirstraße, Seneb-Horas-Straße (gen Shenilo als 'Geronsweg'); Yaquir
Wichtige Gewerbe: Fischerei, Binnenschifffahrt, Druckerei Quedora Flussen, Devotionalienhändler (ein Beispiel)
Besonderheiten: Spiegelschloss nördlich der Stadt

Côntris ist eine kleinere Landstadt am nördlichen Yaquirufer direkt gegenüber von Gilforn und vor allem für das hiesige Spiegelschloss bekannt. Neuerdings (seit 1031 BF) befindet sich in Côntris ein Pilgerhafen mit einem neugestifteten, kleinen Efferd-Tempel für fromme Reisende nach Shenilo im Bau. Nur nebenbei werden hier auch einige Waren gehandelt. Mit der nördlichen Nachbarstadt ist Côntris über den Sheniloer Geronsweg verbunden.

Aventurische Quelle

Die Ruine des priesterkaiserlichen Praios-Tempels

»Gelegen dort, wo die Seneb-Horas-Straße von Bethana und die Yaquirstraße von Kuslik her zusammenlaufen und gemeinsam weiter nach Pertakis führen, wo sie sich wieder teilen, könnte das Städtchen, das keine Mauer hat, eigentlich wohlhabend sein. Doch Côntris liegt im Schatten der nahen Domänenhauptstadt und macht einen rückständigen, fast trübselig wirkenden Eindruck. Sogar einen Fährverkehr über den nahen Yaquir gibt es nicht und den wenigen Fischern ist es untersagt, Reisende überzusetzen, auf dass die Brücke von Pertakis überquert werden muss. Lediglich die zahlreichen Gasthäuser zeugen davon, dass hier viele Durchreisende übernachten. Am südwestlichen Stadtrand auf einer Anhöhe gelegen steht ein Semaphorturm, gleich daneben die hiesige Station des Postendienst Pertakis nebst Gaststätte Posthof. Der Spiegelpalast des Signors und der vielfarbige Tempel der Tsa mit seinen meist zwei bis vier Geweihten sind die auffallendsten Gebäude, auf einer freien Fläche östlich der Stadtmitte überwuchert Unkraut die gemiedenen Ruinen eines Praios-Tempels aus der Priesterkaiserzeit.«

»Von der Grothe bis zum Chabab - Die Städte des Lieblichen Feldes unter dem Schein der Praios-Sonne«, Praios-Tempel zu Vinsalt, 1024 BF

Historisches

In alten bosparanischen Schriften finden sich Hinweise auf einen Ort Namens Concentricum nahe Porta Yaquiris. Dieser Ort wurde von den Garethern um Bosparans Fall komplett zerstört. Im Jahr 406 BF, wärend der Zeit des Priesterkaisers Priesterkaiser Noralec errichteten die Bannstrahler schließlich ein Kloster nahe des Fischerdorfes Cosentris. Erster Abt des Klosters war Grifo der Greifer, welcher viele Jahrzehnte Angst und Schrecken in der Ponterra verbreitete.

Von Drachen, Kronen und Sonnenscheiben

Wichtig für das Verständnis der neuen Position der Stadt ist der Zwist zwischen Shenilo (mit zwei Drachen im Wappen), in dessen Einflussbereich das kleinere Côntris nun liegt, und der Landstadt Pertakis (mit der Krone im Wappen). Der (Aus-)Bau des Hafens ist nämlich nicht lediglich als Unterstützung des Pilgerstroms zu sehen, sondern auch als direkter wirtschaftlicher Angriff auf Pertakis selbst, denn Schiffe, die yaquiraufwärts vom Meer der Sieben Winde fahren, passieren zunächst Côntris. Diese Tatsache beispielsweise nutzt die Familie Wankara schamlos aus und vertreibt zu einem niedrigen Preis Obst und Pökelfleisch an die Schiffer, damit sie dies nicht in Pertakis erstehen. Die Familie Brahl hingegen versucht zwar ebenfalls seinen Seehandel über Côntris abzuwickeln (und so die Steuern an Pertakis zu umgehen), liegt jedoch noch im Streit mit der Pertakis'schen Südmeer-Handelscompagnie. In einem ähnlichen Licht müssen auch die geflüsterten Gerüchte verstanden werden, irgendwo in Côntris gebe es einen geheimen Ort, an dem man eine verbotene Überfahrt über den Yaquir nach Gilforn organisieren könne ...
Im Zuge der Landherrenhändel und der anschließenden Balia von Shenilo 1033 BF gelang der Signoria der Stadt mit dem gold-schwarzen Sonnenrad der Aufstieg zur Landstadt, was einerseits ihre Bedeutung innerhalb des Sheniloer Bundes erhöhte, sie andererseits aber in Konflikt zum frischgebackenen Baron von Côntris, Dartan, brachte. Da dieser die Stadt als Teil seiner Baronie betrachtet ist Côntris derzeit auf die Protektion durch die größere Landstadt Shenilo angewiesen, die wiederum den Baron als Mitglied des Bundes in die Schranken zu weisen vermag. Die Zukunft muss allerdings zeigen, ob Shenilo, repräsentiert durch den Präfekten Leomar Gabellano, dauerhaft die Zwitterstellung am Yaquir aufrechtzuerhalten vermag oder ob der Konflikt innerhalb des Hauses di Côntris beigelegt wird und der Baron gemeinsam mit seinem in Pertakis residierenden Vetter Francidio eine Regelung ersinnt, die durchaus mit der Einverleibung der Landstadt in den Contado der nicht nur wirtschaftlich potenteren Yaquirstadt enden könnte.

Gebäude und Örtlichkeiten

Gasthäuser

  • Gasthof Zur Schwarzen Sonne (Q7/P8/S12)
  • Schenke Braustube (Q6/P5)
  • Gasthaus Posthof (Q5/P5/S16)
  • Taverne Weinschenke (Q4/P4)
  • Herberge Yaquiria (Q4/P5/S10)

Patrizierfamilien

Einheimische

Auswärtige (in der Gilder der Kauffahrer vertreten)

Siehe auch

Quellen