Drachenturnier von Vinsalt 1040 BF

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Das XVIII.Vinsalter Drachenturnier fand während der ersten zwei Wochen des Traviammondes 1040 BF in der gleichnamigen Metropole statt. Als Teil der ganzjährigen Feierlichkeiten zu Ehren der Regierungsübernahme des volljährigen Horas war die Teilnehmerzahl auf die Rekordanzahl von 20 festgelegt worden, während sie in der Vergangenheit jeweils zwischen 6 und 16 gelegen hatte. Fürst und Rat der Stadt Vinsalt entschieden sich im Sommer 1039/40 BF, das Turnier als eigenständige Veranstaltung durchzuführen – trotz Zerstörung der Stadt Arivor durch einen Kometen im Rahja 1039 BF und andauernden Komas des Horas, in welchem er seit der der Zerstörung eines Splitters der Dämonenkrone in der Wüste Khôm lag, und das seine geplante Thronbesteigung im Tsa 1040 BF zumindest beeinträchtigte.

Spielorte

Das Immanstadion von Vinsalt
Das Immanstadion von Vinsalt steht auf einer grösseren Insel im Vinsalter Stadtteil "Sumpf", den Überresten des ehemaligen Hafens Bosparans. Seit dem letzten Ausbau im Jahr 1033 BF bietet es Platz für ca. 12'000 Zuschauer - je nach dem wie eng sich jene auf den schmalen Holzbänken aneinander quetschen auch deutlich mehr. Die obersten Ränge erheben sich dabei bis zu zwölf Schritt hoch über den Erdboden und 25 Schritt vom Spielfeld entfernt. Wesentlich geräumiger als die Ränge für das gemeine Volk und durch schmiedeeiserne Geländer von ihnen getrennt sind auf der Westtribüne die Logen für den Adel und die gemauerte Kaiserloge, die eher einem gemütlichen Salon gleicht.

Sowohl die Vinsalter Drachen aus der Altstadt als auch die Fäuste von Bosparan aus Alt-Bosparan nutzen das Stadion für ihre Spiele gegeneinander oder gegen Mannschaften aus den Landstädten der Umgebung. Da Immanspiele mit Ausnahme des grossen Drachenturniers bestenfalls wöchentlich stattfinden, wird der freie Rasenplatz auch von anderen Interessenten rege benutzt: Logen die sich der bosparanischen Athletik widmen nutzen den Platz zur Körperertüchtigung, Armbrustmacher und Bogenbauer nutzen die freie Fläche um ihre Erzeugnisse zu testen und regelmässig werden hier den angehenden Kriegern der Akademie der Kriegs- und Lebenskunst zu Vinsalt in raumgreifenden Manövern Formationsverhalten und -Taktiken eingebläut. Nachts freilich wird hier trotz verschlossener Toren so manches krumme Geschäft gemacht und in den warmen Sommermonaten nutzen einige der Ärmsten die gedeckte Tribüne als billige, doch trockene Schlafstelle.

Die Baliiri-Wiese in Vinsalt

Die Baliiri-Wiese liegt mitten in der Vinsalter Altstadt und dient als städtischer Fest- und Truppenübungsplatz. Häufig findet man hier auch Gauklerlager und mangels einer echten Turnierbahn wie in anderen Städten findet hier sogar hin und wieder ein Ritterturnier statt. Als Immanfeld ist die Baliiri-Wiese von den Grössenmassen her knapp noch akzeptabel, wird aber eigentlich für diesen Zweck nur benutzt um den Rasen des Stadions während des Drachenturniers nicht zu überbeanspruchen.





In der Ebene zwischen Alt-Bosparan und den beiden Hügeln hat man seit den 1020er Jahren mit grossem Aufwand das alte Stadion des Belen-Horas ausgegraben. Die restaurierten Ränge bieten bereits 20'000 Besuchern Platz, umfassen jedoch nicht einmal die halbe Bahn. Wöchentlich finden hier Pferde- und Wagenrennen statt, zu denen halb Vinsalt pilgert und ein Vermögen in den Wettstuben umsetzt. Ein Anteil wandert in die Kasse der Loge St. Leomar, die das Stadion betreibt nd ihren handverlesenen Mitgliedern eigene Balkone links und rechts der Fürstentribüne zur Verfügung stellt.
(Reich des Horas S. 132, Mit freundlicher Genehmigung der Ulisses Medien & Spiel Distribution GmbH)

Qualifikation und Teilnehmer

Ergebnisse der Qualifikationsspiele

Die Anzahl Vertreter pro Region wurde festgelegt anhand der Anzahl eingeladener Städte pro Region (nicht jedoch anhand der tatsächlich an der Qualifikation teilnehmenden Auswahlen). Sämtliche Qualifikationsspiele wurden zwischen Anfang Peraine und Ende Rahja 1039 BF ausgespielt. Der Modus unterschied sich dabei von Region zu Region: In den meisten Regionen ermöglichte eine gerade Anzahl gemeldeter Mansnchaften Gruppenspiele und falls nötig ein Endspiel über die Endrundenteilnahme. Im Yaquirbruch hatte man für diesen Aufwand keine Geduld und spielte im KO-System, während auf den Zyklopeninseln ein kompliziertes Niederlagen- und Ranglistensystem über das jeweilige Weiterkommen entschied.

Teilnehmer

Vinsalter Drachen
Fäuste von Bosparan
Cophyria
Siegreich Silas
Horastreu Neetha
Raben Gebein
Despiona
Belhanka
Letran
Ankram
Vhelwán
Vollvisier Urbet
Adler von Grangor
Nevorter Nixen
Torrias
Aldyra
Horasia Hummeln
Purpurblitz Pertakis
Westenende
Pailos Garén
Karte des Horasreiches
Gastgeber (2 Mannschaften): Vinsalter Drachen, Fäuste von Bosparan

Vertreter des Aurelats (2): Cophirya, Siegreich Silas
Vertreter Chababiens (3): Horastreu Neetha, Raben Gebein, Despiona
Vertreter der Coverna (3): Belhanka, Letran, Ankram
Vertreter der Drôler Mark (1): Vhelwán
Vertreter der Gerondrata (1): Vollvisier Urbet
Vertreter der Septimana (2): Adler von Grangor, Nevorter Nixen
Vertreter des Yaquirbruchs (1): Torrias
Vertreter Yaquiriens (4): Aldyra, Horasia-Hummeln, Purpurblitz Pertakis, Westenende
Vertreter der Zyklopeninseln (1): Pailos Garén


Regelwerk und Modus

In der Vorrunde spielen sämtliche teilnehmenden Mannschaften fünf Spiele. Jede dieser Runden verteilt sich dabei auf zwei Spieltage. Je nach Ergebnis erhalten die beteiligten Mannnschaften nach einem Spiel folgende Anzahl Punkte:

Sieg: 5 Punkte
Unentschieden: 3 Punkte
Niederlage mit 1-3 Punkten: 2 Punkte
Niederlage mit 4-9 Punkten: 1 Punkt
Niederlage mit 10+ Punkten: 0 Punkte


Nach jeder Runde wird eine Tabelle aller 20 Teilnehmer erstellt. Die Rangfolge wird dabei nach folgenden Kriterien bestimmt:
1. Anzahl erspielter Punkte
2. Punktdifferenz aus allen Vorrundenspielen
3. Anzahl der in allen Vorrundenspielen erzielten Tore
4. Ergebnis aus der Direktbegegnung zweier Mannschaften
5. Losentscheid

Die Spiele der 1. Runde werden ausgelost, die Paarungen der folgenden Runden werden anhand der Tabelle zusammengestellt: Die Mannschaft auf Rang 1 gegen die Mannschaft auf Rang 2, die Mannschaft auf Rang 3 gegen die Mannschaft auf Rang 4, die Mannschaft auf Rang 5 gegen die Mannschaft auf Rang 6 usw. Hat eine Mannschaft bereits gegen diejenige auf dem nächsten Rang gespielt, dann spielt sie gegen diejenige auf dem übernächsten Rang: Also die Mannschaft auf Rang 1 gegen die auf Rang 3, die auf Rang 2 dafür gegen die auf Rang 4 usw.

Die besten vier Mannschaften der Vorrunde qualifizieren sich für die Endrunde, alle anderen Mannschaften scheiden aus. Steht es in Halbfinale und Finale nach zwei Wasserglas Spielzeit unentschieden, so wird so lange weitergespielt bis eine Mannschaft einen Punkt erzielt, das Goldene Tor.

Vorrunde


1. Runde

Spiele des 1. und 2. Turniertags:

Raben Gebein vs. Torrias 14-14
Cophirya vs. Aldyra 9-8
Nevorter Nixen vs. Westenende 29-9
Vinsalter Drachen vs. Despiona 15-18
Vollvisier Urbet vs. Siegreich Silas 8-13

Vhelwán vs. Letran 24-8
Horastreu Neetha vs. Purpurblitz Pertakis 31-12
Belhanka vs. Fäuste von Bosparan 14-7
Ankram vs. Pailos Garén 9-10
Horasia-Hummeln vs. Adler von Grangor 3-9


Tabelle:

1. Nevorter Nixen 1 Spiel-5 Punkte 29-9 (+20)
2. Horastreu Neetha 1-5 31-12 (+19)
3. Vhelwán 1-5 24-8 (+16)
4. Belhanka 1-5 14-7 (+7)
5. Adler von Grangor 1-5 9-3 (+6)
6. Siegreich Silas 1-5 13-8 (+5)
7. Despiona 1-5 18-15 (+3)
8. Pailos Garén 1-5 10-9 (+1)
9. Cophirya 1-5 9-8 (+1)
10a. Raben Gebein 1-3 14-14 (0)



10b. Torrias 1-3 14-14 (0)
11. Ankram 1-2 9-10 (-1)
12. Aldyra 1-2 8-9 (-1)
13. Vinsalter Drachen 1-2 15-18 (-3)
14. Vollvisier Urbet 1-1 8-13 (-5)
15. Horasia-Hummeln 1-1 3-9 (-6)
16. Fäuste von Bosparan 1-1 7-14 (-7)
17. Letran 1-1 8-24 (-16)
18. Purpurblitz Pertakis 1-1 12-31 (-19)
19. Westenende 1-1 9-29 (-20)

Spielberichte:

*Nur wenige Vinsalter verirrten sich im Stadionrund, um das Eröffnungsspiel zu sehen. Mit den Raben Gebein und den überraschenden Yaquirbruch-Vertretern aus Torrias spielten zwei Mannschaften, von denen in der Hauptstadt wohl die wenigsten je gehört hatten. Pech gehabt, sie verpassten ein spannendes Spiel zweier buchstäblich gleichwertiger Mannschaften, welches verdient mit einem der seltenen Unentschieden endete.
*Mehr Zuschauer zog das erste Spiel auf der Baliiri-Wiese an. Möglicherweise lag es aber daran, dass viele noblere Vinsalter Bürger die Gelegenheit eines Immanspiels vor ihrer Haustür nutzten. Auch sie wurden nicht enttäuscht, als die urbändigen der Holzfäller und Bergleute aus Cophirya auf die gewieften Taktiker aus Aldyra trafen. In einem ausgeglichenen Duell zwischen offensiver Kraft und sehr defensiver Finesse entschied letztendlich ein verschossener Strafschlag zugunsten der Sikramstaler.
*Mancher Anhänger der Pferderennen hatte verwirrt oder verärgert den Kopf geschüttelt, als die Stadtoberen entschieden hatten die Mittelplanken des Belen-Horas-Stadions teilweise herauszureissen, damit es im Sand der Rennbahn genügend Platz für ein Immanfeld gab. Nichtsdestotrotz fanden überraschend viele Neugierige auf den zu grossen Teilen immer noch ihrer Ausgrabung harrenden Rängen ein, um der Begegnung zwischen den Auswahlen aus Nevorten und Westenende zuzuschauen. Nicht wenige Zuschauer hatten noch nie zuvor ein Immanspiel gesehen da sie sich den Eintritt ins Immanstadion nicht leisten konnten. Beide Mannschaften auf dem Feld hatten ihre Qualifikationsgruppen souverän gewonnen, was es den Wettlustigen unter den Zuschauern nicht einfach machte. Der Sieg Westenendes über Kuslik - der die favorisierten Kavaliere letztendlich die Qualifikation kostete - hatte der Mannschaft in Vinsalt sogar einige Sympathien gebracht. Nach zwei Stunden Spielzeit fragten sich allerdings auch die grössten Immankenner, wie eine solch desolat spielende Westenender Mannschaft es geschafft hatte Kuslik zu bezwingen. Am Sand konnte es jedenfalls kaum gelegen haben, schliesslich spielten beide Gegner auf dem selben Untergrund und beide stammten aus Küstenstädten. Jedenfalls nutzten die am heutigen Tag in jeder Hinsicht überlegenen Nixen jeden Fehler ihrer Gegner rigoros aus um zu punkten und feierten am Ende mit 20 Punkten Vorsprung den höchsten je erzielten Sieg der Nevortener Immangeschichte.
*Ein volles Stadion in Schwarz und Weiss - den Farben der Drachen - erlebte Vinsalt am ersten Turnierabend. Auf dem Grün des Rasens dagegen gaben dagegen eine ganze Halbzeit lang die Aussenseiter aus Despiona den Ton an und ehe sich's die Gastgeber versahen waren sie 8 zu 18 im Rückstand. Derart viele Punkte in einer Halbzeit hatten die Drachen zuletzt vor zwanzig Jahren kassiert. War es der Pausengrog, die feurige Halbzeit-Ansprache Übungsleiter Ralpo des Rüpels - immerhin Vinsalter Immanlegende - oder einfach nur die Pfiffe und Rufe der Zuschauer, jedenfalls sah die zweite Halbzeit eine vollkommen andere Drachen-Mannschaft. Rigoros wurden die Grünen nun in der eigenen Hälfte eingeschnürt, verteidigten sich mit fünfzehn Mann gegen den anbrandenden Sturmlauf, und schafften die Sensation! Der Gastgeber und haushohe Favorit stolpert in seiner Auftaktpartie und steht damit bereits nach dem ersten Spiel mit dem Rücken zur Wand.
*Im Parallelspiel dagegen liess der Favorit nichts anbrennen: Mit einer konzentrierten Leistung wurde Siegreich Silas seinem Namen gerecht und verwies die Nachbarn aus Urbet dank einer Leistungssteigerung vor der Pause in die Schranken. In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel, Silas tat nicht mehr viel mehr als das Nötigste um das Ergebnis nach Hause zu bringen, während den Grün-Weissen die Energie fehlte, dem Spiel nochmals eine Wende geben zu wollen.

*Ein weiteres Duell zweier in Vinsalt weitgehend unbekannter Mannschaften entschieden die Vertreter Drôls ungewohnt deutlich für sich. An den Mauern Vhelwáns zerschellten die Offensivbemühungen Letrans buchstäblich.
*Von der Zuschauermenge völlig überlaufen war dagegen das jahrzehntealte Prestigeduell zwischen den Auswahlen Neethas und Pertakis'. War eine solche Begegnung in der Vergangenheit oft hart umkämpft so verlief die Partie diesmal umso einseitiger. Gerade mal ein Viertelmass lang konnten die neu formierten 'Blitze mit den Turnierfavoriten aus dem Süden mithalten. Unter den Augen Gishtan re Kusts, Baron von Ramaúd und ehemaliger Spieler der Purpurblitze, zog die Fünfzehn der Yaquirstadt eine ihrer schwärzesten Immantage ein und ging gegen den Neethaner Rondrikan sang- und klanglos unter.
*Kollektives Aufstöhnen im Belen-Horas-Rund, auch die zweite Vinsalter Mannschaft startete das Turnier mit einer Niederlage. Lange Zeit hielten die berüchtigten "Mauern von Bosparan" den aggressiven Angriffen Belhankas stand, ehe sie fast ebenso traditionell gegen Ende des Spiels doch einbrachen. Mehrere Verletzte und je zwei gesperrte Spieler für das nächste Spiel zeugten von der ruppigen Gangart beider Mannschaften.
*Verwirrung am Abend im Stadion, als sowohl die Auswahl aus Ankram wie auch diejenige aus Garén in pechschwarzen Trikots auftauchten. Um Verwirrungen vorzubeugen mussten die Zyklopäer nochmals in die Stadionkatakomben um sich die für diesen Zweck vorbereiteten weissen Trikots überzustreifen ehe das Spiel beginnen konnte. Das Spiel selber lebte mehr von seiner Spannung denn von hoher Immankunst: kaum einmal vermochte eine Mannschaft mehr als zwei Punkte in Führung zu gehen ehe der Gegner wieder ausglich und seinerseits vorlegte. Alle rechneten kurz vor Schluss bereits mit einem weiteren Unentschieden, als völlig überraschend der Thorwal-Zyklopäer Philesan Holdursson mit dem Kork am Fuss aus dem Mittelfeld-Getümmel auftauchte, wie ein Blitz auf das Ankramer Tor zustiess und Torsteherin Mahalia Rostia mit einem Phexensschuss in die rechte untere Ecke erwischte.
*Geduld und Erfahrung bewiesen im letzten Spiel die favorisierten Adler von Grangor gegen ihre Herausforderer aus Horasia: Mit dem ersten Angriff des Spiels gingen die Horasblauen 3 zu 0 in Führung, aber das war es auch schon für die Truppe aus der Kaiserstadt. Den Rückstand ignorierend und beinahe gemütlich zogen die Adler ihr gewohntes Defensivspiel auf und liessen die Angriffe der Hummeln fortan ins Leere laufen. Aus sicherer Abwehr heraus spielten die Lagunenstädter zwei Stunden lang ihr schnörkelloses Immanspiel und erzielten in regelmässigen Abständen die nötigen Punkte. Sympathien erspielten sich die Septimaner an diesem Abend mit ihrer minimalistischen Spielweise auf der Baliiri-Wiese keine, doch das Turnier dauert schliesslich fünf Spieltage und bereits manche Mannschaft war in der Vergangenheit in der zweiten Turnierwoche eingebrochen weil sie ihre Kräfte nicht einteilen konnte.



2. Runde

Spiele des 3. und 4. Turniertags:

Purpurblitz Pertakis vs. Westenende 28-15
Fäuste von Bosparan vs. Letran 16-4
Vollvisier Urbet vs. Horasia-Hummeln 9-23
Aldyra vs. Vinsalter Drachen 0-24
Torrias vs. Ankram 17-6

Cophirya vs. Raben Gebein 5-17
Despiona vs. Pailos Garén 13-8
Adler von Grangor vs. Siegreich Silas 17-16
Vhelwán vs. Belhanka 17-22
Nevorter Nixen vs. Horastreu Neetha 12-15


Tabelle:

1. Horastreu Neetha 2 Spiele-10 Punkte 46-24 (+22)
2. Belhanka 2-10 36-24 (+12)
3. Despiona 2-10 31-23 (+8)
4. Adler von Grangor 2-10 36-29 (+7)
5. Raben Gebein 2-8 31-19 (+12)
6. Torrias 2-8 31-20 (+11)
7. Vinsalter Drachen 2-7 39-18 (+21)
8. Nevorter Nixen 2-7 41-24 (17)
9. Siegreich Silas 2-7 29-25 (+4)
10. Vhelwán 2-6 41-30 (+11)


11. Horasia-Hummeln 2-6 26-18 (+8)
12. Fäuste von Bosparan 2-6 23-18 (+5)
13. Pailos Garén 2-6 17-23 (-6)
14. Purpurblitz Pertakis 2-5 40-36 (+4)
15. Cophirya 2-5 14-25 (-11)
16. Ankram 2-2 15-27 (-12)
17. Aldyra 2-2 8-33 (-25)
18. Vollvisier Urbet 2-1 17-36 (-19)
19. Letran 2-0 12-40 (-28)
20. Westenende 2-0 24-57 (-33)
Spielberichte:

*Der dritte Spieltag ging als Tag der klaren Entscheidungen in die Turnierhistorie ein, denn kein jedes einzelne der fünf Spiele endete mit mehr als 10 Punkten Unterschied! Kaum Tausend Schaulustige fanden sich auf den Rängen des Immanstadions ein zur Partie der beiden grössten Verlierer des ersten Spieltags. In einem offenen Schlagabtausch schenkten sich die beiden Gruppensieger der Yaquirien-Qualifikation gegenseitig nichts, doch Phexens Gunst neigte sich je länger je mehr zugunsten der Purpurblitze: Mit einem beruhigenden 18 zu 11 Halbzeitpolster im Rücken begnügten sich die Brückenstädter in der zweiten Halbzeit darauf, die immer verzweifelter und noch risikoreicher anrennden Gegner nach aller Kunst auszukontern. Während Pertakis damit einen grossen Schritt die Tabelle hoch macht, bleibt Westenende den Beweis bereits ein zweites Mal schuldig, wie sie die grossen Kusliker Kavaliere ausschalten konnten.
*Parallel dazu überrumpelten die Fäuste von Bosparan auf der Baliiri-Wiese ihre Anhänger und Gegner gleichermassen mit einem wahren Start-Offensiv-Feuerwerk. 8 zu 0 stand es beim ersten Letraner Torschuss und mit dem Endergebnis von 16 zu 4 waren die Gäste aus der Coverna am Ende noch gut bedient.
*Auch auf der Belen-Horas-Bahn herrschten klare Verhältnisse. Wettanbieter hatten die Horasia-Hummeln zwar gegen Vollvisier Urbet leicht im Vorteil gesehen, doch auf eine derart eindeutige Klatsche für den Gerondrata-Vertreter hatte nichts hingedeutet. Im Gegensatz zu Westenende zeigten die Horasstädter zum ersten Mal, weshalb sie die Kusliker Kavaliere in der Qualifikation hinter sich liessen.
*Grosse Wiedergutmachung schliesslich am Abend, als die Drachen die Nachbarn aus Aldyra buchstäblich an die Wand spielten und mit einer Galavorstellung gleich mit 24 zu 0 aus dem Stadion fegten.
*Etwas weniger einseitig, doch umso überraschender erfolgte der Sieg des grössten Aussenseiters aus Torrias über Ankram. Der erste Sieg einer Yaquirbrucher Mannschaft am Vinsalter Drachenturnier seit 31 Jahren.

*Man soll die Siege feiern wie sie kommen, schien wohl die Devise Cophiryas gewesen zu sein. Dies oder die Mannschaft, die sonst auf Äckern und Wiesen zu spielen pflegte, war schlicht von der Atmosphäre des Vinsalter Stadions überwältigt. Anders konnte man sich nicht erklären, dass sich die wie gewohnt rustikal agierenden Goldfelser von den Raben Gebein eine Halbzeit lang vorführen liessen. Eine gehörige Predigt ihrer Übungsleiterin zum 1 zu 14-Halbzeitrückstand zeigte Wirkung, doch mehr als ein 4 zu 3-"Halbzeitsieg" für die Moral lag an diesem Tag nicht mehr drin.
*Offensiv gegen Defensiv hiess es auf der Baliiri-Wiese, als die Geheimfavoriten aus Despiona und Garén aufeinandertrafen. Trotz gelegentlicher Buhrufe zeigten die Chababier durch ihr schnelles Passspiel, dass der Sieg gegen die heimischen Drachen kein Zufall gewesen war und besiegten den Zyklopäischen Immanmeister verdient mit 13 zu 8.
*Die meisten Zuschauer und die meiste Spannung besass an diesem Tag jedoch die Partie der beiden Traditionsmannschaften aus Grangor und Silas. Da kein Eintritt verlangt wurde, säumten wohl weit über 10'000 Zuschauer aus den Armenvierteln Suburbias, Nandricons und Haldurias' die Ränge oder lagerten sich auf den Hügelflanken zu beiden Seiten der Rennbahn. In einem spannenden und engen Spiel zweier Anwärter auf den Turniersieg wurde ihnen horasische Immankost vom feinsten geboten. Von beginn weg lag Siegreich in Front, doch die Adler, nach dem Untergang Arivors wohl endgültig die älteste Immanmannschaft des Reiches, gingen dank eines Dreiers von Claas Haartigern kurz vor Schluss erstmals in Führung, was gleichzeitig die Entscheidung war. Die letzten Anstürme der Rot-Weissen erbrachten keine Punkte mehr und Siegreich Silas musste sich einmal mehr den Vorwurf gefallen lassen, gegen die wirklich Grossen des Reichs einfach nicht gewinnen zu können.
*Klar verteilte Rollen im Abendspiel zwischen Vhelwán und Belhanka: Lange Zeit vermochten die krassen Aussenseiter aus Drôl mit den hohen Favoriten aus der Lagunenstadt mitzuhalten und sich der von Übungsleiter Trello Rapanini für dieses Spiel ausgegebenen Belhanker Flügelzangen zu erwehren, ehe in der zweiten Halbzeit die Kräfte schwanden.
*Im Spitzenspiel des 4. Turniertages trafen schliesslich mit Spannung erwartet die beiden grossen Sieger der 1. Runde aufeinander. Lange Zeit tat sich der hohe Favorit aus Neetha mit dem aggressiven Offensivimman der Nixen unglaublich schwer. Eine Druckphase Neethas zu Beginn der zweiten Halbzeit sowie kurze Zeit später eine Schlägerei mit je einem gesperrten und verletzten Spieler auf beiden Seiten sorgte schliesslich für die Entscheidung. Nach dem Ausfall ihrer Kapitänin Phexandra Hartecker waren die Septimaner nicht mehr imstande gegen die taktisch hervorragend agierenden Horastreuen das Ruder nochmals herumzureissen.



3. Runde

Spiele des 5. und 6. Turniertags:

Westenende vs. Letran 19-26
Aldyra vs. Vollvisier Urbet 8-5
Cophirya vs. Ankram 13-23
Pailos Garén vs. Purpurblitz Pertakis 2-17
Horasia-Hummeln vs. Fäuste von Bosparan 12-3

Siegreich Silas vs. Vhelwán 22-17
Torrias vs. Nevorter Nixen 15-19
Raben Gebein vs. Vinsalter Drachen 18-25
Despiona vs. Adler von Grangor 18-20
Horastreu Neetha vs. Belhanka 13-20


Tabelle:

1. Belhanka 3 Spiele-15 Punkte 56-37 (+19)
2. Adler von Grangor 3-15 46-37 (+9)
3. Vinsalter Drachen 3-12 64-36 (+28)
4. Nevorter Nixen 3-12 60-39 (+21)
5. Siegreich Silas 3-12 51-42 (+9)
6. Despiona 3-12 49-43 (+6)
7. Horasia-Hummeln 3-11 38-21 (+17)
8. Horastreu Neetha 3-11 59-44 (+15)
9. Purpurblitz Pertakis 3-10 45-40 (+5)
10. Torrias 3-9 46-39 (+7)


11. Raben Gebein 3-9 49-44 (+5)
12. Vhelwán 3-7 58-52 (+6)
13. Ankram 3-7 38-40 (-2)
14. Fäuste von Bosparan 3-7 26-30 (-4)
15. Aldyra 3-7 16-38 (-22)
16. Pailos Garén 3-6 19-40 (-21)
17. Letran 3-5 38-59 (-21)
18. Cophirya 3-5 27-48 (-21)
19. Vollvisier Urbet 3-3 22-44 (-22)
20. Westenende 3-2 35-71 (-36)
Spielberichte:

*Frühling und Herbst wie Tag und Nacht - auch im dritten Spiel brachte die Immanauswahl Westenendes kein Bein zu Boden und verlor gegen die bislang ähnlich enttäuschenden Letraner mit 19 zu 26. Immerhin konnte die Fünfzehn vom Meer der Sieben Winde die zweite Halbzeit ausgeglichen gestalten, was für die nächsten Spiele hoffen lässt...
*Rehabilitation für die haushohen Niederlagen in der Vorrunde wollten Urbet und Aldyra im ersten Spiel auf der Baliiri-Wiese. Die Zuschauer bekamen ein zwar spannendes, doch auch langweiliges Spiel zu sehen: Beide Fünfzehnen riskierten wenig um dem Gegner nicht ins offene Messer zu laufen, denn mit einer weiteren Niederlage war das Rennen um die Finalrundenplätze endgültig gelaufen. Zwangsläufig entwickelte sich ein taktisches Mittelfeldgeplänkel, bei dem Torszenen auf beiden Seiten Mangelware herrschten. Gerade mal drei Treffer auf beiden Seiten waren erzielt, als Mitte der zweiten Halbzeit sich Aldyras Horasiane Cramuleth ein Herz fasste und aus 30 Schritt Entfernung über die Querlatte ins Herz der Gerondrata traf. Daraufhin igelten sich die Yaquirtaler vor ihrem eigenen Tor ein und gestatteten den Vollvisieren bis zuletzt keine reelle Torchance mehr.
*Eine wahre Schlacht lieferten sich Ankram und Cophirya im Sand der Belen-Horas-Rennbahn. Dreimal während des ganzen Spiels musste die Feldgarde einschreiten und Schlägereien entschärfen, was auf beiden Seiten zu mehreren verletzten und gesperrten Spielern führte. Imman wurde nebenbei auch noch gespielt und hierbei zeigte sich die feinere Taktik Ankrams der Hauruck-Methode Cophiryas haushoch überlegen. Für die Schwarzen bedeutete dieser Sieg einen grossen Sprung die Tabelle aufwärts, während die Holzfäller und Bergleute aus den Goldfelsen nach dieser Vorstellung ihren Nimbus des unbeschwerten Drauflos-Immans wohl eingebüsst hatten.
*Als hätte der Sieg gegen Westenende die Lebensgeister wieder geweckt zeigten sich die jungen Purpurblitze hungrig und tatendurstig. Mit dem Andenken an ihre Väter und Mütter in ihren Köpfen (und deren Blicken im Rücken) zersausten die Brückenstädter die leicht favorisierten Zyklopäer aus Garén als ob ein Rondrikan über sie hinwegfegte. "Eine kleine Mannschaft im Konzert der Immangrößen des Reiches, aber eine große Mannschaft in der Menge der Kleinen", diktierte ein über seinen Wetterfolg zufriedener Gishtan re Kust auf der Tribüne den Gazettenschreibern in die Federn. Langjährige Immanfreunde sind gespannt ob Purpurblitz Pertakis es noch schafft, das Feld von hinten aufzurollen und in die Finalrunde einzuziehen. Mit Leistungen wie gegen Garén darf man von dieser Fünfzehn jedenfalls noch viel erwarten.
*Der Herr Phex gibt es, der Herr Phex nimmt es - einmal mehr scheiterten die Fäuste von Bosparan an ihrer eklatanten Abschlusschwäche. Gerade einmal drei Punkte brachten die Hauptstädter gegen die Hummeln aus Horasia zusammen, die den Kork in einer gegenseitigen Abwehrschlacht kaum häufiger vor das gegnerische Tor brachten, aus ihren Gelegenheiten jedoch mit insgesamt drei Dreiern das Maximum herausholten.

*Um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren war im Immanstadion sowohl für Vhelwán wie auch für Silas ein Sieg Pflicht. Schnell zeigte sich, dass die Siegreichen die Enttäuschung aus dem Grangor-Spiel gut verdaut hatten. Bereits nach kurzer Zeit hatte die Traditionsmannschaft aus dem Sikramtal ihrem Drôler Gegner klar gemacht dass es für ihn am heutigen Tag nichts zu holen gab. Vom offensiven Tempo der Silaser überfordert wussten sich die Vhelwáner Verteidiger oft nur noch mit Regelwidrigkeiten zu helfen. Erst als Mitte der zweiten Halbzeit, als das Spiel längst entschieden war Silas seine komplette Ersatzfünfzehn spielen liess um Spielpraxis zu erhalten wurde das Spiel ausgeglichener. Mit diesem deutlichen Sieg wahrt Siegreich den Anschluss an die Spitze während die Auswahl aus Vhelwán nach dem schönen Starterfolg gewissermassen nach hinten durchgereicht wird.
*Als haushoher Aussenseiter des Turniers war die Mannschaft aus Torrias von den Vinsalter Zuschauern von Beginn weg ins Herz geschlossen worden und hatte die Erwartungen aller Immanexperten bereits nach zwei Spieltagen weit übertroffen. Gegen eine gut aufgelegte Nevorter Mannschaft in bester Spiellaune half allerdings weder Kampfgeist noch lautstarke Unterstützung von den Rängen, so dass die Fünfzehn vom Rande der Khôm im dritten Spiel das erste Mal als Verlierer vom Platz mussten. Immerhin erst im dritten Spiel - noch vor Turnierbeginn wäre dies als vermessen bezeichnet worden. Die Nixen dagegen hielten sich auch nach dem dritten Spieltag an der Spitze der Tabelle und man darf gespannt sein, ob es am Ende für die ganz grosse Überraschung reicht.
*Lange taten sich die favorisierten Vinsalter Drachen nicht nur mit dem sandigen Untergrund der Belen-Horas-Bahn schwer, sondern auch mit der aufmüpfigen Spielweise ihrer Gegner. Die Raben Gebein waren nämlich nicht gewillt, es ihren Nachbarn aus Despiona gleichzutun und in der Höhle des Drachen eben jenen zu erlegen. Doch diesmal unterschätzten die Drachen einen Aussenseiter aus Chababien nicht mehr und hielten die Herausvorderer in einem punktereichen Spiel klar auf Distanz. Die Hausherren waren wieder zurück im Turnier!
*Einen offenen Schlagabtausch erlebten die Zuschauer am Abend des sechsten Turniertages im Spiel Grangor gegen Despiona. Obwohl die Adler traditionell defenisv agieren, hatte der Erfolg der Offensivtaktik die Mannschaftsführung der Lagunenstadt dazu bewogen, erneut ab Spielbeginn offensiv spielen zu lassen, "ändere nie eine Siegertaktik!" Da die Chababier sowieso das Angriffspiel bevorzugen wurde das Spiel für Adler-Verhältnisse denn auch äusserst torreich. In einem ausgeglichenen Spiel behielt letztendlich die Erfahrung und die disziplinare Schule des Ortho Rehakles gegenüber den Herausforderern aus dem Wilden Süden die Oberhand und die Adler von Grangor erzielten ihren dritten Sieg in Folge. Das letzte Mal gelang dies der Mannschaft im Turnier von 1012 BF, welches Grangor am Ende für sich entscheiden konnte. Despiona hatte hatte heute Phex zwar nicht auf seiner Seite gehabt, doch mit weiteren solchen Leistungen durfte die Mannschaft aus Chababien sicher noch für die ein oder andere Überraschung gut sein.
*Zum erlesenen Kreis der "Sechs Alten Mannschaften" (Arivor, Grangor, Kuslik, Vinsalt, Bosparan und Arivor), deren Immantradition mittlerweile über ein Jahrhundert alt ist, werden Neetha und Belhanka nie gehören. Doch in der Spielstärke hatten beide in den letzten Jahren längst mit den anderen Metropolen des Reiches gleichgezogen. Dementsprechend war das Immanstadion an diesem Nachmittag auch bis auf den letzten Platz gefüllt und besorgte Gardisten argwöhnten wohl zu Recht, dass sich auf den Stehplatzrampen wesentlich mehr Zuschauer drängten als erlaubt waren. Auf dem Platz dagegen schenkten sich beide Mannschaften nichts, schliesslich durfte sich der Sieger gute Hoffnungen machen auf einen der begehrten Finalrundenplätze. Dementsprechend ging es auch zur Sache und nach wenigen Minuten war die Partie für Belhankas Alessio Tatebanio und Neethas Olrucis Hamalotis nach einem krachenden Zusammenprall, bei dem sich beide übel verletzten, auch schon vorbei. Beide Seiten agierten danach etwas zurückhaltender, doch am Ende setzte sich die offensivere Spielweise aus Belhanka gegenüber dem taktischen Ballgeschiebe aus Neetha deutlich durch. Die Violetten übernahmen mit diesem Sieg über einen direkten Mitfavoriten die Tabellenspitze, doch auch für die Horastreuen lag an diesem Turnier nach wie vor alles drin - zu überzeugend war die Auswahl der Chababmetropole bisher aufgetreten.




4. Runde

Spiele des 7. und 8. Turniertags:

Vollvisier Urbet vs. Westenende 18-13
Letran vs. Cophirya 30-18
Aldyra vs. Pailos Garén 8-17
Ankram vs. Fäuste von Bosparan 18-16
Raben Gebein vs. Vhelwán 18-16

Purpurblitz Pertakis vs. Torrias 14-11
Horasia-Hummeln vs. Horastreu Neetha 13-18
Siegreich Silas vs. Despiona 19-13
Vinsalter Drachen vs. Nevorter Nixen 13-11
Belhanka vs. Adler von Grangor 11-4


Tabelle:

1. Belhanka 4 Spiele-20 Punkte 67-41 (+26)
2. Vinsalter Drachen 4-17 77-47 (+30)
3. Siegreich Silas 4-17 70-55 (+15)
4. Horastreu Neetha 4-16 77-57 (+20)
5. Adler von Grangor 4-16 50-48 (+2)
6. Purpurblitz Pertakis 4-15 59-51 (+8)
7. Nevorter Nixen 4-14 71-52 (+19)
8. Raben Gebein 4-14 67-60 (+7)
9. Despiona 4-13 62-62 (0)
10. Horasia-Hummeln 4-12 51-39 (+12)


11. Ankram 4-12 56-56 (0)
12. Torrias 4-11 57-53 (+4)
13. Pailos Garén 4-11 36-48 (-12)
14. Letran 4-10 68-77 (-9)
15. Vhelwán 4-9 74-70 (+4)
16. Fäuste von Bosparan 4-9 42-48 (-6)
17. Vollvisier Urbet 4-8 40-57 (-17)
18. Aldyra 4-8 24-55 (-31)
19. Cophirya 4-5 45-78 (-33)
20. Westenende 4-3 48-89 (-41)
Spielberichte:

*Not gegen Elend hiess es im Duell der einzigen noch sieglosen Mannschaften im Turnier. Entsprechend forsch ging die Mannschaft aus Westenende ins Spiel, wollte sie doch die aufgekommenen Gerüchte Lügen strafen, beim Sieg gegen Kuslik sei nicht alles mit rechen Dingen zugegangen. Doch auch der Gerondrata-Meister aus Urbet hatte sich einiges vorgenommen: Den Rekordmeister - die Löwen von Arivor - rausgeworfen (die Qualifikation fand wenige Wochen vor dem Sternfalls statt) und dann Letzter werden, so wollte man Arivor nicht gedenken. In einem spannenden Spiel siegten letztendlich die vorsichtiger taktierende Fünfzehn aus Urbet, Westenende lief einfach in zuviele Konter.
*Seit dem Sieg am ersten Spieltag nur noch Niederlagen, ja die Konkurrenz in Vinsalt war etwas anderes als diejenige im Aurelat. Auch gegen Letran erhielt Cophirya eine technisch-taktische Lehrstunde, während die Mannschaft aus dem Efferdischen endlich einmal ihr Potenzial abrufen konnte und sich über einen schönen Sieg freuen durfte.
*"Angriff gewinnt Spiele, Verteidigung Turniere", doch dass diese Imman-Binsenweisheit nicht der Weisheit letzter Schluss ist, zeigte sich in der Partie Aldyra gegen Garén. Einigeln um Tore zu verhindern ist das eine, doch wer deswegen mehrere gute Gelegenheiten für Tore nicht wahrnimmt wie Aldyra, der muss sich am Ende nicht wundern wenn er leer ausgeht. Der Zyklopäa-Meister gewann überzeugend eine zerfahrene Partie gegen einen zu passiven Gegner und orientierte sich mit diesem Sieg wieder in Richtung Mittelfeld.
*Land unter im Immanstadion - die Fäuste von Bosparan stapatzierten die Nerven ihrer Anhänger einmal mehr über Gebühr und verloren in den letzten Minuten eine bereits sicher gewonnen geglaubte Partie durch zwei Dreier in der Nachspielzeit gegen eine Ankramer Auswahl, die sich auch angesichts eines ganzen Stadions voller Bosparan-Anhänger nie aufgab und am Schluss dank unbändigem Willen und Phexens Händchen jubeln durfte. Mit den Fäusten ist somit der erste der Favoriten aus dem Rennen, bedenkt man allerdings die unbeständige Leistung der Mannschaft über das ganze Turnier über ist niemand wirklich davon überrascht.
*Einen buchstäblichen Kracher boten am Nachmittag des 7. Spieltags die Raben Gebein und ihre Gegner aus Vhelwán den Zuschauern auf der Baliiri-Wiese. Denn es ging knüppelhart zur Sache - beide Mannschaften versuchten offenbar, den Gegner mit Härte einzuschüchtern, doch traf so manche Immankeule auch mal einen Schenkel oder eine Wade. Ein halbes Dutzend verletzte und gesperrte Spieler zeugten von einer wahren Schlacht, in der sich die schwarzgekleideten Chababier letztendlich dank einer etwas stärker besetzten Ersatzbank durchsetzen konnten.

*Wohl fünfhunder Anhänger waren aus Pertakis selber und ihrer Umgebung in die Hauptstadt geströmt, um ihre Purpurblitze im vorentscheidenden Spiel gegen Torrias anzufeuern. Ihnen gegenüber standen wohl Tausend Vinsalter, die die wacker kämpfenden Aussenseiter aus dem Yaquirbruch ins Herz geschlossen hatten. Zusammen ergab dies eine fest-fröhliche Stimmung im Stadion, lange ehe der erste Kork gespielt wurde. Das Spiel selber begann überraschend verhalten, obwohl die Rollen klar verteilt waren - die favorisierten Blitze stürmten was das Zeug hielt, der Aussenseiter verteidigte sich taktisch geschickt und hielt mit schnellen Gegenstössen dagegen. Beim Stande von 8 zu 8 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Halbzeit schwanden den Torriern die Kräfte um mit dem Pertakischen Hochgeschwindigkeits-Imman mithalten zu können.
*Wenn der zweitbeste Angriff des Turniers auf die beste Abwehr trifft erwartet der Immanfreund Spektakel vom Feinsten. Rund tausend Zuschauer drängten sich um den Baliiri-Platz, Wagemutige kletterten sogar auf die Bäume die den Platz säumen. Sie wurden nicht enttäuscht - unter den Anfeuerungsrufen monarchischer Horasfreunde trotzten die Horasia-Hummeln den Favoriten aus Neetha alles ab, auch wenn es am Ende nicht reichen sollte. Horasia kassierte in diesem Spiel beinahe so viele Punkte wie in allen drei vorherigen Spielen zusammengenommen, während Neetha sich mit diesem Sieg in der Spitzengruppe zurückmeldete und wieder als heisser Kandidat für den Turniersieg gelten darf.
*Vinsalter Drachen - besiegt, Adler von Grangor - bis zuletzt gefordert, nun Siegreich Silas. Phex teilte der Mannschaft aus Despiona an diesem Turnier so ziemlich jede Mannschaft zu, die im Horasreich Rang und Namen hat. Trotz tapferem Kampf der Chababier blieb diesmal eine Überraschung aus. Die Entscheidung der Silaser Übungsleiterin Cardola Nester, ihre besten Spieler gegen Vhelwán die zweite Halbzeit zu schonen, erwies sich im Sand der Belen-Horas-Bahn als entscheidend. Silas durfte sich somit berechtigte Hoffnungen auf die Finalrunde machen, während Despionas Chancen wegen des schlechten Punkteverhältnisses wohl nur noch theoretischer Natur waren.
*Tapfer gekämpft und dem Favoriten alles abverlangt, nur um am Ende doch mit leeren Händen dazustehen - Imman-Märchen sind selten. Wie bereits gegen Horastreu Neetha zwangen die Nevorter Nixen auch die Vinsalter Drachen dazu, gegen einen vermeintlich "Kleinen" ihr bestes Imman zu zeigen, wollten sie sich nicht erneut gegen eine Mannschaft "aus der Provinz" blamieren. So entwickelte sich ein munteres Hin- und Her, bei dem die Drachen jedoch in den entscheidenden Momenten das Glück und das Regelwerk auf ihrer Seite hatten. Mit einer beherzten Schlussoffensive kamen die Grünen noch einmal auf zwei Zähler heran, doch der Dreier ins Glück wollte nicht mehr fallen. Nevorten fiel damit im Rennen um die Finalrunde etwas zurück, ist aber noch nicht ganz raus. Die Drachen dagegen hatten die überraschende Auftaktniederlage weg gesteckt und hatten zur Spitze aufgeschlossen - wo sie der Meinung ihrer Anhänger auch hingehören...
*Als einzige Mannschaft mit vier Siegen im Turnier qualifizierte sich die Auswahl aus Belhanka bereits in der 4. Runde überzeugend für die Finalrunde. Erschreckend schwache Adler von Grangor waren an diesem Tag keine Gegner für die Violetten im Duell der beiden Lagunen-Metropolen und müssen nun sogar um die sicher geglaubte Finalrundenteilnahme bangen. Dass der nächste Gegner der Gelbhemden aus Pertakis kommt und gerade einen Lauf hat, macht die Sache nicht einfacher...




5. Runde

Spiele des 9. und 10. Turniertags:

Cophirya vs. Westenende 8-0
Vollvisier Urbet vs. Aldyra 2-6
Vhelwán vs. Fäuste von Bosparan 0-3
Torrias vs. Pailos Garén 5-1
Ankram vs. Letran 7-19

Despiona vs. Horasia-Hummeln 14-15
Nevorter Nixen vs. Raben Gebein 6-16
Adler von Grangor vs. Purpurblitz Pertakis 14-11
Siegreich Silas vs. Horastreu Neetha 1-12
Belhanka vs. Vinsalter Drachen 14-19


Tabelle:

1. Vinsalter Drachen 5 Spiele-22 Punkte 96-61 (+35)
2. Horastreu Neetha 5-21 89-58 (+31)
3. Belhanka 5-21 81-60 (+21)
4. Adler von Grangor 5-21 64-59 (+5)
5. Raben Gebein 5-19 83-66 (+17)
6. Horasia-Hummeln 5-17 66-53 (+13)
7. Siegreich Silas 5-17 71-67 (+4)
8. Purpurblitz Pertakis 5-17 70-66 (+4)
9. Torrias 5-16 62-54 (+8)
10. Letran 5-15 87-84 (+3)


11. Despiona 5-15 76-77 (-1)
12. Nevorter Nixen 5-14 77-68 (+9)
13. Fäuste von Bosparan 5-14 45-48 (-3)
14. Aldyra 5-13 30-57 (-27)
15. Ankram 5-12 63-75 (-12)
16. Pailos Garén 5-12 37-53 (-16)
17. Vhelwán 5-11 74-71 (+3)
18. Cophirya 5-10 53-78 (-25)
19. Vollvisier Urbet 5-9 42-63 (-21)
20. Westenende 5-4 48-97 (-49)
Spielberichte:

*Im Frühling das grosse Kuslik besiegt und dafür in Vinsalt gefeiert, im Herbst nach einer Nullnummer zum Abschluss und sieglos vom selben Publikum gnadenlos ausgepfiffen: Auch den Hinterwäldlern Cophiryas lief die zu offensive Auswahl Westenendes ins Messer und beendete das Turnier als einzige Mannschaft ohne Sieg.
*In einer unansehnlichen Kehrauspartie zeigte die vielgescholtene Auswahl Aldyras einmal mehr, weshalb sie mit Abstand die wenigsten Punkte im Turnier erzielten. Gegen ein bescheidenes Urbet reichten die beiden erzielten Dreier allerdings zum Sieg. Genauso wie bei Westenende und Kuslik fragen sich Immanfreunde auch bei Urbet und Arivor, wie man es fertig bringt in der Qualifikation den grossen Favoriten zu stürzen um dann wenige Monate später im Hauptturnier derart schlecht abzuschneiden.
*Die Anhänger der Fäuste von Bosparan sind sich von ihren Lieblingen einiges gewohnt, doch ein Spiel wie dieses wird in Vinsalts Südquartieren wohl noch lange für Gesprächsstoff sorgen. Nach dem ersten Dreier durch Marengo Radimoni hörte die Mannschaft nämlich schlicht auf Imman zu spielen und stellte sich für die restlichen fast zwei Stunden Spielzeit mit allen fünfzehn Mann und Frau hinten rein. Jede andere Mannschaft hätte die Bosparaner Spielverweigerung wohl für einen Sturmlauf genutzt, doch der Drôler Vertreter war nicht imstande mit diesem Geschenk sinnvoll umzugehen, schliesslich wollte er seine Abwehr ja auch nicht zu sehr entblössen gegenüber etwaigen Gegenstössen. Unter gellenden Pfiffen glich die Partie einer Belagerung wo hilflose Belagerer versuchten eine Festung zu erobern, deren Besatzung ihrerseits auf jeden Ausfall verzichteten um nicht wie in den vorhergehenden Partien am Schluss doch noch ausgekontert zu werden. Niemand hatte etwas dagegen als der Schiedsrichter die Partie kurzerhand etwas früher beendete. Trotz (an ihren Ansprüchen) beschämendem Abschneiden stellten die delb-Roten die beste Abwehr des Turniers, nun brauchen sie nur noch ein paar gute Stürmer...!
*Getragen von der Unterstützung der Vinsalter Zuschauer ertrotzte sich die sympathische Fünfzehn aus Torrias im Duell zweier "Exoten" gegen die favorisierte Auswahl aus Garén einen überraschenden Sieg zum Abschluss. Der Yaquirbruch-Vertreter - als grösster Aussenseiter der Turniergeschichte - beendet das Turnier damit überraschend unter den besten zehn Mannschaften, während der Vertreter der Zyklopeninseln sich einmal mehr als offensiv impotent erwies und weit hinter seinen Möglichkeiten und Erwartungen zurückblieb.
*Um den zweiten Platz in der Imman-Coverna hinter Belhanka ging es in der Partie zwischen Letran und Ankram, doch schnell zeigte sich dass Letran die Strapazen des Turniers mit dem fünften Spiel innert zehn Tagen wesentlich besser verkraftete. 11 zu 4 lautete das Verdikt zur Halbzeit für die Efferdier, die somit den beiden haushohen Startniederlagen drei Siege folgen liessen und einen versöhnlichen Abschluss feiern konnten, während die Schwarzen das Turnier zwar auf einem hinteren Platz beendeten doch wenigstens einen Erfolg gegen die Fäuste von Bosparan mit nach Hause nehmen durften.

*Ein wahres Immanspektakel boten die Auswahlen aus Despiona und Horasia den rund 2'000 Zuschauern im Immanstadion. Mit dem letztendlichen Quentchen Phexenshilfe auf ihrer Seite können sich die Hummeln über einen absoluten Spitzenplatz in der Schlusstabelle freuen, während die Chababier durch die Niederlage weit zurückfielen, Vinsalt aber trotzdem mit hoch erhobenen Häuptern verlassen können. Hatte Phex es doch gegeben dass sie von allen Teilnehmern wohl den schwersten Spielplan hatten. Vinsalter Drachen, Pailos Garén, Adler von Grangor, Siegreich Silas und Horasia-Hummeln. Besonders der Sieg gegen die Drachen wird in Despiona wohl ewig unvergessen bleiben!
*In einer hart geführten Partie zweier Aussenseiter durfte sich der Sieger noch leise Hoffnungen machen auf das Halbfinale, entsprechend ging es zwischen Nevorten und Gebein knüppelhart zur Sache. Bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich jedoch, dass die langzeitliche Spitzenposition und -Spiele den Nixen zu viel Substanz geraubt hatten. Die deutliche Niederlage bedeutete für die Septimanen das Abrutschen in die untere Tabellenhälfte, während sich die Raben Gebein mit dem 5. Schlussrang einen absoluten Spitzenplatz sicherten und das Halbfinale nur durch die Niederlage Belhankas gegen Vinsalt verpassten.
*Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Purpurblitz Pertakis und den Adlern von Grangor hatten die Roten 1020 BF mit 23 zu 11 gewonnen, doch seither war viel Wasser den Yaquir hinabgeflossen. Vor gut gefüllten Rängen in der Belen-Horas-Arena versuchten es die Söhne und Töchter Pertakis' ihren Eltern gleichzumachen und setzten die Adler von Beginn weg unter Druck. Jene hatten die deutliche Niederlage im Spitzenkampf gegen Belhanka offenbar noch nicht verdaut und hatten ihre liebe Mühe mit den quirligen Gegnern so dass mit einem verdienten 10 zu 5 für Pertakis die Seiten gewechselt wurden. In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer jedoch ein komplett anderes Spiel: Sie sahen eine Grangorer Mannschaft, die mit dem drohenden Ausscheiden vor Augen zusätzliche Energie gewann während die jungen Pertakiser ihrem horrenden Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollten, abbauten und gegen Schluss richtiggehend einbrachen. Einmal in Rückstand vermochten die Blitze nicht mehr zu reagieren, worauf auch die Adler das Tempo drosselten um Kräfte für das Halbfinale zu sparen.
*So nahe dran und erneut gescheitert: Phex scheint einen Imman-Fluch über Silas ausgesprochen zu haben, denn was die Siegreichen an diesem Abend in Vinsalt boten war Imman zum Abgewöhnen. Vom Erwartungsdruck der Heimat praktisch gelähmt verkrampfe sich die Mannschaft vom Sikram und liess sich von den Gegnern aus Neetha fast wehrlos vorführen. Als es nach einer halben Stunde 7 zu 0 für die Chababstädter stand war dem ganzen Stadion klar, dass Siegreich einmal mehr sieglos die Heimfahrt antreten würde. Bilhana Troccateros Ehrentreffer kurz vor Schluss hinterliess den Eindruck eines Neethaner Geschenks, als die Grünen die Zügel bereits deutlich locker liessen und sich für das Halbfinale schonten.
*Es war das letzte Spiel der Vorrunde und es ging im hoffnungslos überfüllten Immanstadion noch um viel: Belhanka durfte, der Gastgeber aus Vinsalt aber musste nach den Ergebnissen der vorherigen Spielen unbedingt gewinnen um die Endrunde zu erreichen. Ungewohnt offensiv gingen die Schwarz-Weisen deshalb zur Sache und weil ihre es ihre bereits qualifizierten Gegner am letzten Einsatzwillen fehlen liessen, gewannen die Drachen vor jubelndem Stadion das Spiel und am Ende dank des besten Angriffs des Turniers sogar die Tabellenspitze. Die peinliche Startniederlage gegen Despiona war mehr als gesühnt.




Finalrunde

Halbfinale


Vinsalter Drachen vs. Adler von Grangor 6-2
Horastreu Neetha vs. Belhanka 13-7

50 Immanspiele lang hatte ganz Vinsalt diesem Augenblick entgegengefiebert. In der Endrunde der besten Vier ging es jetzt um die Wurst, und wie! Wenig Punkte sind garantiert wenn zwei der besten Verteidigungen des Reiches in einem derart wichtigen Spiel aufeinandertreffen. Entsprechend lebte das über weite Strecken aus taktischem Mittelfeldgeplänkel bestehende Spiel zwischen den Vinsalter Drachen und den Adlern von Grangor vor allem von der Spannung. Beide Seiten liessen den Gegnern nur wenig Torgelegenheiten und so war der Dreier Cassiopeia Rahmadanis kurz nach der Pause zum 4 zu 1 bereits die Vorentscheidung zugunsten der Drachen. Die nun gezwungenermassen offensiveren Adler suchten ihr Heil in der zweiten Halbzeit vor allem darin, mit Weitschüssen den Anschlussdreier zu erzielen anstatt durch dein ein oder anderen erfolgreichen Einer aufzuholen. Nachdem Rahjandor Monterosso einen Konter zum 6 zu 2 für die Drachen abgeschlossen hatte, kannte der Jubel auf den Rängen keine Grenzen mehr.

20 zu 13 zugunsten der Serenissima ging das Vorrundenspiel zwischen Belhanka und Neetha aus, diesmal war es andersherum: Mit einem fulminanten Start überrumpelten die Horastreuen ihre Gegner gleich zu Beginn des Spiels und spielten bis zur Halbzeitpause eine 13 zu 5-Führung heraus. Nach dem Seitenwechsel kamen die Violetten zwar besser ins Spiel, doch Torgelegenheiten blieben nun auf beiden Seiten Mangelware da sich Neetha ganz auf die Verteidigung konzentrierte. Ausserdem lagen die Nerven der vorher im Turnier derart souveränen Belhanker Fünfzehn je länger je mehr blank: Die grosse Aufholjagd kam gerade mal zwei Punkte weit, ehe nach zwei Schlägereien und mehreren Platzverweisen auf beiden Seiten die Moral Belhankas gebrochen war und nichts zählendes mehr herausschaute.


Finale


Vinsalter Drachen vs. Horastreu Neetha 12-16

Das erste Mal seit 1015 BF spielten die Drachen wieder mal um den Sieg in "ihrem" Turnier! Zwei Tage lang stand Vinsalt nach dem Halbfinale im Zeichen von Esche und Kork ehe es soweit war. Nach anstrengenden zwei Wochen hatten sich die beiden meistgenannten Favoriten durchgesetzt. Das erste Mal seit 1015 BF griffen die Vinsalter Drachen wieder nach der horasischen Immankrone, das erste Mal seit 1023 BF Horastreu Neetha. Immer noch drängelten sich Zuschauer in das ohnehin ausverkaufte Immanstadion, als Feldscher Lodovigo Carampi aus Crasulet das Spiel anpfiff. Nach anfänglichem Abtasten war es schliesslich Vinsalts Rosetta Haldarin, die unter Jubelrufen und dem Schwenken von Schwarz-Weissen Fahnen das Skore eröffnete, doch postwendend erzielte Neethas Grianco Rottaris den deutlich weniger bejubelten Ausgleich. Was folgte war ein enges Spiel zweier horasischer Immangiganten, in welchem die einheimischen Drachen mit einer 9 zu 7-Führung in die Pause gingen. Jene jedoch schien den Spielern aus Neetha sichtlich besser getan zu haben, schlichen sich im Vinsalter Spiel doch nach dem Seitenwechsel mehr und mehr kleinere und grössere Fehler ein, die die Gegner aus dem Süden auch prompt zu Punkten nutzten. Einmal in Führung gaben die Grünen diese nicht mehr her und gewannen unter Buhrufen und Pfiffen besonders hartgesottener Drachenanhänger, aber auch dem Beifall wahrer Immananhänger ihre erste Horasische Immanmeisterschaft.