Familie Solivino

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Familie Solivino
Familienwappen
Villa Ricarda bei Cassiena
Palazzo Solivino in Urbasi
Horasreich
Familienwappen
Stammsitz und weitere Besitzungen

Wappen: Die rot berobte Heilige Ricarda mit goldener Rebe und goldenem Pokal auf Silber, umgeben von einem mit goldenen Rosen belegten blauen Bord.
Herkunft: Nachfahren der Rahjaheiligen Ricarda, aus Cassiena stammend
Stammsitz: Villa Ricarda bei Cassiena
Schutzpatrone: Rahja, Heilige Ricarda Solivino
Oberhaupt: Rahdrigo Solivino (vertritt die wirtschaftlichen Interessen der Familie)
Wichtige Mitglieder: Rahjalin (Rahja-Hochgeweihter zu Urbasi), Lorindya Solivino di Cassiena (Äbtissin der Ricardiner)
Berühmte Ahnen: Ricarda Solivino (Heilige der Rahja-Kirche)
Größe: mittel (17 Mitglieder)
Einfluss: groß in Urbasi und der Rahja-Kirche
Domänen: Weinkellereien und Winzergüter, beherrschend vor allem im Handel mit dem Cassianti
Ansehen & Ruf: rahjatreu, eher unpolitisch
Charakter & Auftreten: freundlich, verführerisch, bestechend
Besonderheiten: stellen in fast dynastischer Regelmäßigkeit die Tempeloberen des Rahja-Kultes zu Urbasi

Die Familie Solivino ist ein ursprünglich aus Cassiena stammendes, etwa 250 Jahre altes Geschlecht von Großbauern und Winzern. Mit der Erfindung des Cassianti durch die Rahja- und Familienheilige Ricarda Solivino begann der Reichtum beträchtlich zu wachsen und der Umzug ins größere Urbasi 935 BF war die Folge. Mittlerweile zählen die Solivino auch hier zu den wohlhabendsten, angesehensten und einflussreichsten Patriziern, pflegen vor allem enge Bindungen zum Rahja-Tempel und rühmen sich der bekanntesten Ahnfrau des Umlands. Grundlage des Reichtums sind die Santa-Ricarda-Kellerei sowie große Winzergüter rund um Cassiena und am Sikram oberhalb von Urbasi. Persönlich gelten die Mitglieder der Familie weithin als 'Genießer' und 'Gesellschaftliche', denen manch unvergessliche Festlichkeit mehr als gesparte Dukaten zählt.

Geschichte und Charakter

Die Familie fühlt sich spätestens seit der Heiligsprechung Ricarda Solivinos sehr zum Rahja-Kult hingezogen. Natürlich kann auch bei einer Familie, die der schönen Göttin so nahe steht, nicht die Frömmigkeit eines jeden zum Geweihten reichen. Doch kultiviert man bewusst die Tugenden und Künste der schönen Göttin, in deren weit reichendem Einflussbereich jeder Gläubige eine Aufgabe finden kann. Gerade die weniger wohlgestalteten – welchselbe Rahja sei dank seltener sind, als in anderen Familien – haben die Fürsorge und Unterstützung der ganzen Familie sicher. Schließlich spiegelt sich auch in ihrer Seele die Schönheit der Göttin wieder. So kommt es, dass mancher Jüngling, der ein viel versprechender Aspirant für eine Kriegerakademie oder Offiziersschule gewesen wäre, dann doch als Tempelwache, Weinhändler oder Kellermeister seinen Lebensunterhalt verdient. Selten stellt man einmal einen Rahja-Kavalier, das wird dann aber – wie könnte es anders sein – kräftig gefeiert.

Daher hat die Familie bisher weit weniger Helden hervorgebracht, als die meisten anderen namhaften Familien. Kriegerisches Volk mag dies als Schwäche und mangelnde Wehrfähigkeit sehen, doch haben die Solivinos andere Stärken.

Die wirtschaftliche Lage

Die Solivino verfügen über eine nicht unbeträchtliche wirtschaftliche Macht durch Weinbau und Weinhandel, bei dem sich besonders die vorherrschende Stellung im Handel mit dem Cassianti einträglich auswirkt. Besonders in den letzten Jahren haben sie ihren Landbesitz erheblich vergrößern können und hervorragende Lagen zusätzlich erworben. Durch einige wirklich begnadete Kaufleute hat so die ganze Familie ein recht unbeschwertes Leben. Dazu kommt der große Rückhalt im Rahjaklerus, bedingt durch das fast schon erbliche Amt des Hochgeweihten zu Urbasi, und das prosperierende Kloster der Ricardiner, das sich ganz dem edlen Trunk zugewandt hat. Politisch war die Familie in der Vergangenheit als wenig aktiv anzusehen, doch kündigt sich hier seit einigen Generationen ein Wandel an. Zunehmend ist die Zahl derer, die nicht mit Rahja-gegebener Wohlgestalt und bezauberndem Wesen unbeschwert und Frohsinn verbreitend in den Tag hinein leben.

Die junge Generation

Mehr und mehr nutzen sie ihren Einfuß, um sich in Liebessachen zielgerichtet zu engagieren. So genießen einige der innersten Familienmitglieder die Position angesehener Favoriten und Mätressen, eine Handvoll arbeitet als gefragte Kurtisanen oder Gesellschafter, wieder andere begeben sich im Auftrag einsamer Herzen ins Land hinaus, um einen geeigneten Partner für den Traviabund zu finden. Bei aller Freizügigkeit verhindert man jedoch tunlichst ein Abgleiten in die gewöhnliche Hurerei.

So kommt es, dass die Solivino wenige Feinde haben und eine Unmenge guter Freunde. Schließlich weiß nicht jeder Patrizier oder jede edle Dame, was er oder sie im Sturme einer wilden Feier oder feurigen Nacht an Brisantem von sich gegeben hat. Gerüchten zufolge verwahrt der Tempelvorsteher zu Urbasi seit mehreren Generationen ein rotes Buch, in dem einige der intimsten Geheimnisse der Oberschicht niedergeschrieben sind.

Bedeutende Persönlichkeiten

Das derzeit bekannteste Familienmitglied ist zweifellos der charmante und gewitzte Rahjalin (geb. 991 BF). Eher von durchschnittlicher Größe, entspricht er durch seinen äußert wohlproportionierten Körperbau ganz dem Schönheitsideal alter Tage. Seine hohen Wangenknochen und die dunklen, tiefgründigen Augen verstärken diesen Eindruck. Bis vor wenigen Jahren trug er seine schwarzen Locken noch lang und offen. Seitdem man sich jedoch an alten Werten orientiert, überrascht der Tempelvorsteher Urbasis immer wieder mit modischen Kurzhaarfrisuren.

Rahjalin führt die Familie nicht im eigentlichen Sinne: Er geht seinen Weg im Einklang der Göttin, und - beinahe - die ganze Familie ist davon ergriffen und versucht es ihm gleich zu tun. In diesem unbeschwerten Lebensstil liegt auch der Grund, warum er teilweise für oberflächlich und arrogant gehalten wird. Trotz seiner fröhlichen Art sollte man den Rahjadiener aber nicht unterschätzen. Obwohl schon mehrfach versucht wurde, ihm angebliche Sprösslinge nachzuweisen, hat Rahjalin bisher keine Kinder – die er anerkannt hätte.

Allerdings muss selbst Rahjalin zugeben, dass er im Vergleich zu seiner eher unscheinbaren Tante Lorindya Solivino di Cassiena (*982) ein blutiger Anfänger auf dem Gebiet der Staatskunst ist. Die ältere Dame hat es ohne viel Aufsehen zu erregen geschafft, dass sowohl das Amt der Äbtissin des Ricardiner-Klosters, als auch das des Rahja-Hochgeweihten zu Urbasi in der Hand der Familie sind. Ein gewisses Macht-Monopol, das zu vermeiden man noch vor hundert Jahren beträchtliche Anstrengungen unternommen hat.

Von Gestalt her eher klein gewachsen – wie die meisten Solivinos nicht von sonderlich hohem Wuchs sind – und von zierlicher Statur, gemahnt Lorindya doch selbst eher an eine vertrocknete Rebe, denn an eine glühende Verehrerin der schönen Göttin. Und doch hat sie einen unglaublichen Blick für das Reine und Schöne, sieht selbst die kleinsten Makel und beseitigt diese akribisch. Mit großer Hingabe widmet sie sich der Herstellung des Cassianti und dürfte wohl eine der besten Winzerinnen des Horasreichs sein. Ihr Kloster führt sie freundlich, aber doch bestimmt. Dabei liegt ihre besondere Stärke in ihrem wachen Geist, und ihrem herausragenden Gedächtnis. Munkelt man beim Tempelvorsteher über ein geheimes Buch, so muss man Lorindya um so mehr fürchten – sie braucht keines.

Die wirtschaftlichen Interessen und zunehmend auch die politische Vertretung der Familie liegt in den Händen Rahdrigo Solivinos (*1001). Er ist ein jüngerer Bruder Rahjalins und hat in der Vergangenheit die Verwaltung der Familiengüter von Cassiena aus geleitet. 1034 BF ist auch er nach Urbasi übergesiedelt um von hier aus die geschäftliche Führung innerhalb der Familie zu übernehmen. Rahdrigo hat einen exelenten Ruf als Kaufmann und Weinkenner. Ihm werden gute Kontakte weit über die Region hinaus nachgesagt.

Die äußerlich wohl auffälligste Gestalt in der Familie dürfte Cerceri Solivino (*996) sein. Die Schwester Rahjalins zeichnet sich durch ein seltenes Merkmal aus: im Gegensatz zu den ansonsten schwarzhaarigen Solivinos ist sie die einzige – von ihrer Tochter abgesehen – deren Haar von honigblonder Farbe ist. Und auch in ihrer immer noch makellosen Gestalt scheint man die Verkörperung Rahjas auf Dere wandeln zu sehen. Um so mehr verwundert es da, dass sie bisher nie die Weihen des Kultes in Betracht gezogen hat. Es scheint mehr ihrer Natur zu entsprechen, Männerherzen zu brechen, statt ihnen Glückseeligkeit zu schenken. Auch wenn dies eine Unterstellung von Neidern sein mag.

Doch wird wohl zumindest eine ihrer zahlreichen Affären nicht folgenlos geblieben sein. Tsa schenkte ihr bereits vor knapp 20 Götterläufen ein liebreizendes Zwillingspaar: Rahjabella und Rahjesco (*1013). Beide werden von der gesamten Familie geliebt und gehätschelt, doch zumindest der junge, feurige Rahjesco nimmt daran mehr und mehr Anstoß.

Er setzte sich mit seinem Wunsch durch, sich in der Fechtkunst des Essalio Fedorino ausbilden zu lassen, ist ein hervorragender Reiter und erhielt von der Familie die Ehre, für sie als Cavalliere ins Feld ziehen zu dürfen. Rahjesco ist ein äußerst gut aussehender junger Mann, der im Rahmen des Marudreter Fehdekriegs seine ersten Sporen als neuer Cavalliere der Familie Solivino verdient hat. Er gilt als sehr charmant, manchmal etwas anzüglich, großzügig und freigeistig (fühlt sich den Libertariern zugeneigt). Er liebt die Schönheit, aber mehr noch den Verstand, und versteckte Ironie. Dabei ist er nie überheblich. Er feiert gerne mit seinen Freunden, ist ausgelassen, hat ein offenes Wesen und ist ein ausgezeichneter Gesellschafter. Rahjesco hat wenig Vorbehalte, weder gegenüber dem "alten" Adel noch dem einfachen Volk. Er ist zielstrebig und ehrgeizig, wenn es darum geht seine militärische und politische Laufbahn voran zu treiben, ohne aber Anderen ihre Erfolge zu neiden.

Rahjabella sonnt sich in der allgemeinen Bewunderung, noch dazu, da ihre erblühte Schönheit wohl unbeschreiblich zauberhaft sei. Schließlich sei dem allseits beliebten und fähigen Stadtherrn Traviano das Herz vor Liebe übergegangen – so jedenfalls ihre Aussage.

Erwähnenswert ist auch noch Romin Solivino (*977). Durch Charme und Finesse – und wie böse Zungen behaupten, einige Karaffen Cassianti – ist es ihm gelungen, Prajane della Pena für sich zu gewinnen. Dass nun eine Dame von so altem Adel zur Familie zu zählen ist, finden insbesondere die jüngeren Familienmitglieder äußerst schick. Doch die Ehe wird nicht überall begrüßt. Zumindest Lorindya steht derartigen Verbindungen äußerst argwöhnisch gegenüber. Ihrer Meinung nach gehen mit dem alten Adel Verwicklungen einher, die die Harmonie in der Familie und die neutrale Stellung außerhalb gefährden.

Stammtafel

Alle Lebensdaten nach Bosparans Fall.

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