Haus d'Auspizzi

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Haus d'Auspizzi
Familienwappen
Palazzo Rahjaela zu Urbasi
Landsitz Aurelano
Landsitz Terrena
Horasreich
Familienwappen
Stammsitz und weitere Besitzungen

Wappen: drei schwarze Adler auf einem silbernen Schräglinksbalken vor Schwarz
Emblem: Adler
Herkunft: bosparanische Ministeriale
Stammsitz: Palazzo Rahjaela in Urbasi
Schutzpatrone: Rondra, neuerdings (wieder) Aves
Oberhaupt: Avesto d'Auspizzi (Kroncastellan der Albornsburg)
Wichtige Mitglieder: Elfa (Herrin von Terrena), Preciosa (Fürstenwitwe Travianos von Urbet)
Berühmte Ahnen: Bosper d'Auspizzi (Waffengefährte Khadans), Piro d'Auspizzi (Comto Marschall), Caldia d'Auspizzi (Comtessa Schatzkanzlerin), Marba von Urbasi-Agendayo (Comtessa Seneschallya)
Größe: klein
Einfluss: ansehnlich in Urbasi
Domänen: Herrschaften Aurelano und Terrena, wenige Ämter im Aurelat

Das Haus d'Auspizzi ist das alte Stadtherrengeschlecht Urbasis, das sich zwischenzeitlich über die Baronie Aldyra bis ins Vinsalter Umland ausbreitete. Es hat im horasischen Thronfolgekrieg viel von seinem einstigen Einfluss eingebüßt und musste zuletzt die Abspaltung des Hauses d'Agendayo, einer ehemaligen, zu höheren Titeln gekommenen Nebenlinie verkraften.

Geschichte

Der Name des Hauses geht recht sicher auf den altbosparanischen Brauch der Vogelschau (‘Auspizien’) zurück – nur ob die Ahnen ausübende Priester oder von diesen besonders beeinflusste Ministeriale waren, ist unbekannt. Auch ist die erste urkundliche Erwähnung als ‘Auspizzi’ unter Brigon-Horas umstritten. Sie sei nachträglich vom Brauch auf die Familie umgedeutet worden, vermuten manche.

Bosper d'Auspizzi

Gesichert ist die Familiengeschichte erst ab dem Unabhängigkeitskrieg des Lieblichen Feldes. Bosper d'Auspizzi gelangte als Waffengefährte Khadan Firdayons zur Stadtherrschaft über Urbasi, die seine Nachfahren mit kleineren Unterbrechungen auch bis zum horasischen Thronfolgekrieg gegen das eigene städtische Patriziat und das Grafenhaus Marvinko verteidigen konnten. Bereits unter der langlebigen Schatzkanzlerin Caldia verlagerte sich der Schwerpunkt des Geschlechts jedoch zunehmend ins Vinsalter Umland. In der Genealogie ließen sich in der Folge fünf Linien unterscheiden, von denen allein drei auf die Zeit Caldias zurückgehen: Die alte Agendayo-Linie hatte lange die Herrschaft über den namensgebenden Ort im Vinsalter Umland inne, erbte aber auch die Herrschaft über Urbasi, die Silvaniesco-Linie gebot über ein Gut im Wald von Persenciello, die Regredia-Linie beherrschte das nördliche Siburer Hinterland. Bereits zuvor entstanden die Centano-Linie, die lange Zeit die gleichnamige Stadt südlich von Vinsalt regierte, und die Terrena-Linie, deren Güter am Mardilo liegen.

Die Zersplitterung des Hauses in diese zum Teil sehr eigensinnigen Linien erwies sich im Thronfolgekrieg dann als fatal: Valvassor Traviano rang ihm zunächst die Stadt Urbasi ab, zwang danach die junge Preciosa in die Ehe mit ihm und spaltete die Familie durch daraus erwachsende Verlockungen zusätzlich. Die Wirren um den Aufstieg und Fall der Nandusrepublik Sibur kosteten sie ebenso wie die zeitweilige kritische Haltung gegenüber dem späteren Fürsten Ralman von Firdayon-Bethana weiteren entscheidenden Einfluss.

Dem vom größeren Teil des Hauses zum Familienoberhaupt gewählten Avesto, seit dem Albornsburgfrieden Kroncastellan der Albornsburg, stellte sich in der Folge vor allem die fast zur selben Zeit zur Baronin von Agendayo erhobene Tsaphilia (aus der Centano-Linie) entgegen, die die gewonnenen Stadtfreiheiten Urbasis nicht anerkannte, die Herrschaft über die Silberstadt zurückerlangen und sich vor allem mit dem schleichenden Bedeutungsverlust in Vinsalt nicht abfinden wollte. Der Konflikt zwischen den beiden und ihren Anhängern führte schließlich zur Abspaltung des Hauses d'Agendayo – und damit der letzten Besitzungen im Umland der Metropole.

Von den Linien des Hauses gilt die alte Agendayo-Linie mittlerweile als ausgestorben, die Silvaniesco-Linie im Wesentlichen als im Haus Urbet aufgegangen und die Centano-Linie als abgespalten. Avesto, obwohl ursprünglich der Silvaniesco-Linie entstammend, führt heute ein auf Teilen der Regredia-Linie und der letzten Nachfahrin der Terrena-Linie beruhendes Haus.

Stammtafel

Siehe hier: Haus d'Auspizzi/Stammtafel