Hesidion ya Côntris: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Februar 2022, 12:54 Uhr

Auge-grau.png

Der in die Jahre gekommene Hesidion ya Côntris
Hesidion ya Côntris (SC)
Familie: Haus di Côntris.png Haus di Côntris
Titel & Ämter: Esquirio, Stadtvogt von Calven, Teilhaber der Weinhandlung Yaquiria Shenilo und der Pertakis'schen Südmeer-Handelscompagnie; ehedem Herr vom Albornshof (1033-1036 BF), Majordomus von Schloss und Stadt Côntris (1033 BF), Erbdroste von Ober-Côntris (1020-1033 BF), Handelsmeister der Weinhandlung Yaquiria Shenilo (996-1020 BF), Mitglied in der Innung der Rebleute von Shenilo (996-1036 BF)
Tsatag: 969 BF
Boronstag: 15. Travia 1044 BF
Größe: 173 Halbfinger
Statur: mager, schmächtig
Haare: ergraut, lockig (ehemals kastanienbraun)
Augenfarbe: braun
Kurzcharakteristik: meisterlicher Händler, Gutsherr und Verwalter; kompetenter Winzer; durchschnittlicher, aber verbitterter und entschlossener Intrigant; Sammler und Geschichtsenthusiast
Wichtige Eigenschaften: KL, IN
Wichtige Talente: Handel (Wein), Überreden (Feilschen), Hauswirtschaft (Personal), Staatskunst, Winzer
Vor- und Nachteile: Adlige Abstammung, Arroganz, Goldgier, Rachsucht, Neid
Beziehungen: Hinlänglich
Finanzkraft: Ansehnlich
Eltern: Sephrasto ya Côntris (ca. 940-1020 BF), ???
Geschwister: Ilora ya Côntris (974-1013 BF)
Travienstand: verheiratet; (1) Ralhia Gabellano, (2) Fiammetta della Turani
Nachkommen: (1) Myéro ya Côntris (verschollen), Alborn ya Côntris (1002-1033 BF); (2) Ludovigo ya Côntris (*1036 BF)
Freunde & Verbündete: Carion von Calven, Familie ya Rascallo
Feinde & Konkurrenten: Haus di Côntris, Familie di Asuriol, Familie Cordur
Seelentier: Spinne
Besonderheiten: Ruf: bitterer alter Mann; grausamer, korrupter und verräterischer Opportunist; Hauptgottheiten:Praios, Phex
Verwendung im Spiel: Getrieben von den Niederlagen und Demütigungen der letzten Jahre ist Hesidion ein opportunistischer und unkalkulierbarer Ränkeschmied. Hesidion hat nichts mehr zu verlieren. Um seine Ziele zu erreichen, sind ihm mittlerweile fast alle Mittel recht. Das macht ihn unter Umständen auch empfänglich für die Einflüsterungen düsterer Gruppen.

Erscheinung

Esquirio Hesidion war nicht besonders groß und war auch von seiner ganzen Statur her schmächtig, ja er wirkte fast schon abgemagert. Der charakteristische Lockenkopf des Esquirios war wie sein Bart schon lange ergraut, jedoch beneidete ihn so mancher Mann seines Alters um seine volle Haarpracht. Der Mittsiebziger war einst ein Geschäftsmann, bekannt für seine ruhige Art und sein undurchschaubares „Boltansgesicht“. Seit den Schicksalsschlägen der letzten Jahre wirkte er jedoch des Öfteren fahrig und zerstreut. Das Gesicht Hesidions war von Gram und Verbitterung gezeichnet. Zumeist war der Esquiro in die feinen Gewänder eines städtischen Patriziers gekleidet, auch wenn er sich meist auf dem Land aufhielt. Es dominierten generell dunkle Farben wie Weinrot, Königsblau oder dunkles Grün. Gerne zeigte er sich auch mit edlen Pelzen und goldenen Insignien seines Standes, wie etwa Siegelringen, oder der traditionellen Amtskette der früheren Erbdrosten von Ober-Côntris. Hesidio führte als Seitenwaffe einen alten Degen (wohl ein Familienerbstück). Zumeist stützte er sich auf einen Gehstock aus dunklem Holz und beinernen Intarsien.

Hintergrund

Esquirio Hesidion ya Côntris, 'Oberhaupt' eines Nebenzweiges des Hauses di Côntris, war für 24 Jahre Handelsmeister der Weinhandlung Yaquiria Shenilo. Nach dem Tod seines Vaters Sephrasto ya Côntris im Jahre 1020 BF wurde Hesidion ya Côntris in dieser Funktion von seinem Sohn Alborn abgelöst. Er selbst zog sich auf das Weingut Albornshof bei Côntris zurück, um dort das Erbamt seiner Familie als sechster Erbdroste von Ober-Côntris auszufüllen.
In dieser Funktion schloss er sich mit seinen alten Geschäftspartnern von der Familie Brahl der Erhebung des Ludovigo von Calven-Imirandi während der Ponterranischen Landherrenhändel an. Gemeinsam mit dem für militärische Belange zuständigen Drago Amarinto stieg er so im Jahr 1033 für einige Monde als Majordomus von Schloss und Stadt Côntris zum faktischen Herren über Côntris auf. Während dieser Zeit war er für Grausamkeiten und Machtmissbrauch bekannt. Nach dem Sturz des Despoten Ludovigo wurde Hesidions Sohn Alborn gelyncht, das Gut Albornshof geplündert und er selbst seiner Ämter enthoben und zu aller Schande im eigenen Weinkeller eingesperrt. Aufgrund vergangener Verdienste für die Landstadt Shenilo und den lokalen Handel wurde Hesidion begnadigt, ohne jedoch den Großteil seiner Titel und Ämter zurückzuerhalten. Im Rondra 1036 BF wurde er von den Gardisten der Landstadt Côntris und den Hellebardieren des Barons von Côntris aus dem Albornshof vertrieben, nachdem er sich für fast drei Götterläufe geweigert hatte, sich dem jungen Baron unterzuordnen. Aus seiner Heimat verbannt, soll Hesidion Gerüchten zufolge in Calven um Asyl gebeten haben.
Bei seinen Feinden, aber auch bei seinen ehemaligen Verbündeten, wollte sich Hesidion für die ihm angetane Schmach rächen. Er wusste jedoch, dass die Zeit der Vergeltung für ihn noch lange nicht gekommen war und war darauf bedacht, Kräfte zu sammeln, bis die Dinge besser stehen. Jedoch wusste er auch, dass ihm vielleicht nur wenig Zeit blieb, um seine Ziele in die Tat umzusetzen.

In einer stürmischen Nacht am 15. Travia 1044 BF kam er während einer Zurechtweisung seines Neffen Lucrezian Korbmacher durch eine Tat im Affekt zu Tode.

Quellen


Erbdrosten von Ober-Côntris
Leuthanio (892-910 BF) | Rahjalino (910-930 BF) | Olruco (930-998 BF) | Sephrasto (998-1020 BF) | Hesidion (1020-1033 BF)